REORGANIZE-LIBRARY reorganisiert eine Bibliothek derart, dass möglichst viel für Elemente nicht genutzter Plattenplatz am Ende der Bibliotheksdatei anfällt, der dann freigegeben wird. Der für eine Bibliothek erforderliche Plattenplatzbedarf kann damit vermindert werden.
REORGANIZE-LIBRARY | ||||||||||||
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LIBRARY = *STD / <filename 1..54 without-vers> / *LINK(...)
Angabe der Bibliothek, die reorganisiert werden soll.
LIBRARY = *STD
Die durch OPEN-LIBRARY global eröffnete Bibliothek wird reorganisiert.
LIBRARY = <filename 1..54 without-vers>
Die Bibliothek mit dem hier angegebenen Namen wird reorganisiert.
LIBRARY = *LINK(...)
Die über den Dateikettungsnamen zugewiesene Bibliothek wird reorganisiert.
LINK-NAME = <structured-name 1..8>
Dateikettungsname der Bibliothek, der mit einem /ADD-FILE-LINK-Kommando vereinbart wurde.
Anweisungs-Returncode
(SC2) | Maincode | Bedeutung |
0 | CMD0001 | Ohne Fehler |
Notwendige Zugriffsrechte
Eigentümerschaft, Lese- und Schreibrecht für LIBRARY
Hinweise
Während einer Reorganisation werden keine weiteren Bibliothekszugriffe zugelassen (Öffnungsmodus: SHARUPD=NO). Die Reorganisation wird daher abgewiesen, wenn die Bibliothek bereits für eine Bibliotheksanwendung geöffnet ist, z.B. durch eine andere Task. Wurde die zu reorganisierende Bibliothek zuvor im gleichen LMS-Lauf geöffnet, wird sie von LMS vor der Reorganisation implizit geschlossen, es sei denn, das LMS-Protokoll wird in diese Bibliothek geschrieben. Dann muss der Anwender selbst die Bibliothek durch Umweisen des Protokollstroms schließen.
Der nach der Reorganisation noch belegte, aber nicht genutzte Plattenplatz kann so groß wie das größte in der Bibliothek vorhandene Element sein. Wird dieses Minimum nicht erreicht, z.B. weil nach Systemfehler hintere Blöcke zwar bereits als belegt markiert, aber noch nicht benutzt sind, oder soll die Bibliothek die absolute Minimalgröße erreichen, ist das Kopieren über Zwischenspeicher anzuwenden (COPY-LIBRARY).