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Startdatei

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Der Anwender hat die Möglichkeit, eine SAM oder ISAM Datei einzurichten, die beim Starten von LMS automatisch abgearbeitet wird. Sie kann beliebige LMS Anweisungen enthalten. Die LMS Anweisungen, die beim Starten von LMS automatisch abgearbeitet werden sollen, können auch in ein Bibliothekselement abgelegt werden.

Voraussetzung ist, dass beim Starten von LMS SYSDTA den Wert PRIMARY oder SYSCMD hat. Andernfalls wird die Startanweisungsfolge nicht ausgeführt. SYSDTA wird nach Bearbeitung der Startdatei wieder auf seinen ursprünglichen Wert gesetzt.

Die Startdatei wird nach folgender Hierarchie gesucht:

  1. über die S-Variable SYSLMSPAR

  2. über den Linknamen $LMSPAR

  3. über den Dateinamen SYSPAR.LMS

  4. über die globale Startdatei

Es ist für die Systemadministration möglich, den Installationsort der globalen Startdatei frei zu wählen. Für diese globale Startdatei wird in der SYSSII-Datei die logische Identifikation SYSPAR definiert.

Der Installationsdateiname wird durch das Kommando SET-INSTALLATION-PATH vom System-Administrator dem Installations-Monitor bekanntgegeben. Ist kein Installationsdateiname für die globale Startdatei definiert, wird über den Dateinamen $.SYSPAR.LMS nach einer globalen Startdatei gesucht.

Die Namen $LMSPAR, SYSLMSPAR, SYSPAR.LMS und die globale Startdatei dürfen vom Anwender nur im Zusammenhang mit der Startdatei verwendet werden. Anderweitige Verwendungen dieser Namen können beim Starten von LMS auf Fehler führen, z.B. wenn SYSPAR.LMS eine PLAM-Bibliothek ist. Nach Ausgabe einer Fehlermeldung wird der LMS-Lauf fortgesetzt.

Der Inhalt der S-Variablen SYSLMSPAR muss ein gültiger Wert des Operanden TO-FILE= des Kommandos ASSIGN-SYSDTA sein (siehe ASSIGN-SYSDTA Kommando in [4]). Der Inhalt kann also ein Dateiname oder ein Bibliothekselement der Form
*LIB-ELEM(LIB=...,ELEM=...,TYPE=...) sein.
Die S-Variable muss mit SCOPE=*TASK deklariert werden, wenn sie in einer Prozedur
(z.B. LOGON-Prozedur) gesetzt wird und trotzdem außerhalb der Prozedur für jeden LMS-Lauf zugreifbar sein soll. Ansonsten braucht sie nicht deklariert zu werden.

Die Startdatei kann mit /ADD-FILE-LINK FILE-NAME=*DUMMY,LINK-NAME=$LMSPAR ausgeschaltet werden, wenn die Startanweisungsfolge nicht über die Variable
SYSLMSPAR referenziert wird. Existiert die Variable, so muss sie den String *DUMMY enthalten, wenn die Ausführung einer Startanweisungsfolge verhindert werden soll.

Beispiele

  • Es sollen die Werte LOGGING=*MAXIMUM und TYPE=S in der Datei SYSPAR.LMS voreingestellt werden.

    Inhalt der Startdatei:

    //MODIFY-LOGGING-PARAMETERS LOGGING=*MAXIMUM

    //MODIFY-LMS-DEFAULTS TYPE=S

    Nach dem Aufruf /START-LMS sind die obigen Werte automatisch eingestellt.

  • Diesmal sollen die Startanweisungen im Element START unter Typ S in der Bibliothek X sein.

    Inhalt der S-Variablen SYSLMSPAR:

    /SYSLMSPAR=’*LIB-ELEM(LIB=X,ELEM=START,TYPE=S)’

    Inhalt des Elementes START:

    //MODIFY-LOGGING-PARAMETERS LOGGING=*MAXIMUM

    //MODIFY-LMS-DEFAULTS TYPE=S

    Nach dem Aufruf /START-LMS sind die obigen Werte automatisch eingestellt.