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Verwendung von Variablen

&pagelevel(4)&pagelevel

Die volle make-Funktionalität benötigt S-Variablen und damit SDF-P (siehe [12]).

In den Aktionen können von make erzeugte S-Variablen verwendet werden (make-S-Variablen). Sie enthalten Angaben über die zu erzeugenden abhängigen Komponenten und die Komponenten, aus denen sie erzeugt werden. Die benötigten Zuweisungen an make-S-Variablen werden von make vor den Aktionen in die erzeugte Prozedur eingefügt.

Während des make-Laufs werden alle in den make-Subanweisungen angegebenen S-Variablen ersetzt. Dies wird bereits durch die SDF-Eingabesprache ermöglicht.

Ein Ersetzen von S-Variablen während des make-Laufs kann bei der Angabe der Aktionen durch Verdoppelung des „&“ verhindert werden.

Große Datenmengen für Komponenten können in SET-DEPENDENCY über S-Variablen eingelesen werden.

Es gibt zwei Kategorien von Variablen, die erst zum Ablaufzeitpunkt der erzeugten Prozedur generiert werden sollen:

  • normale S-Variablen, die vom Anwender (in den Aktionen) versorgt und benutzt werden,

  • make-S-Variablen, die von make versorgt und in den Aktionen benutzt werden.

Die Namen der make-S-Variablen werden in der Subanweisung MODIFY-MAKE-DEFAULTS definiert. Wenn in Aktionen auf make-S-Variablen zugegriffen werden soll, müssen die Aktionen über SDF verarbeitet werden.

Folgende make-S-Variablen können definiert werden:

  • Name des aktuellen Zieles (CURRENT-TARGET-VAR, siehe make-Subanweisung MODIFY-MAKE-DEFAULTS)

  • Liste aller vorausgesetzten Komponenten (FROM-OBJECTS-VAR)
    (siehe make-Subanweisung MODIFY-MAKE-DEFAULTS)

  • Liste aller vorausgesetzten Komponenten, die neuer sind als das Ziel (MODIFIED-OBJECTS-VAR)
    (siehe make-Subanweisung MODIFY-MAKE-DEFAULTS).

Der Wert zu CURRENT-TARGET-VAR ist eine Variable im Ausgabeformat von LMS (siehe Format der Ausgabe in S-Variable, "Format der LMS-Ausgaben in S-Variable"). Die Werte zu FROM-OBJECTS-VAR und MODIFIED-OBJECTS-VAR sind Listen solcher Variablen. Die Reihenfolge in der Listenvariablen entspricht der Reihenfolge, die in der Anweisung SET-DEPENDENCY angegeben wurde.

Für Bibliothekselemente werden folgende Strukturelemente versorgt (Variablenname VAR):

&(VAR.LIB)

&(VAR.ELEM)

&(VAR.VERSION)

&(VAR.TYPE)

STRING

STRING

STRING

STRING

Wird die S-Variable mit einem Wert für eine Datei versorgt, erhält die Variable VAR.LIB den vollständigen Dateinamen, die Variablen VAR.ELEM, VAR.VERSION und VAR.TYPE erhalten einen Leerstring. Die Darstellung von *NONE enthält nur Leerstrings.

Die Versorgung der S-Variable erfolgt durch Einfügen von Kommandos in die erzeugte Prozedur. Dabei wird die Hilfsvariable SYSLMSMAKE verwendet.

Die Deklaration erfolgt ebenfalls durch eingefügte Kommandos in die erzeugte Prozedur. Deklarationen, die im Preprocessing gemacht wurden, werden nicht überschrieben.