Alle an einem System des MAREN-Verbunds eingesetzten Exits müssen als Bindemodule in einer Modulbibliothek bereitgestellt werden. Diese ist vor dem Aufruf der Programme MARENCP und MARENUCP mit dem Dateikettungsnamen MARENLIB zuzuweisen. Beim Hochfahren von MAREN werden diese Module, sofern vorhanden, über den BIND-Makro dynamisch zum Steuerprogramm MARENCP und zu MARENUCP dazugebunden. Falls in der Bindemodulbibliothek einer der Exits oder alle fehlen, dann läuft MAREN ohne Meldung normal weiter. Wenn eine geänderte Exit-Routine in die Modulbibliothek eingetragen wird, so wird diese Änderung erst wirksam, wenn die Modulbibliothek geschlossen wird.
Ein Wechsel der Exits im laufenden Betrieb ist möglich, indem bei jedem Auftrag in MARENCP, MARENUCP und MARENADM überprüft wird, ob die zugewiesene Modulbibliothek geändert worden ist. Bei einer Änderung werden alle geladenen Exits neu geladen. Tritt beim Makro BIND ein Fehler auf (z.B. wenn das Element gesperrt ist), wird BIND wiederholt.
Wird das Administratorprogramm MARENADM mit Direktzugriff auf den MAREN-Katalog benutzt, so werden einige der Exit-Routinen ebenfalls durchlaufen. Hier ist jedoch keine explizite Zuweisung der Bibliothek mit den Exits notwendig, da sich MARENADM ihren Namen durch einen Aufruf an das Steuerprogramm besorgt. Befindet sich diese Bibliothek unter einer anderen Benutzerkennung als der des MAREN-Administrators, so ist diese mit USER-ACCESS=ALL-USERS zu katalogisieren.