Der Write-Request Exit wird vor dem Modifizieren eines Katalogeintrags aufgerufen. Er kann z.B. folgende Tätigkeiten ausführen:
Überprüfen, welche Änderung auf Grund welcher Aktion vorgenommen werden soll.
Bestimmte Katalogeintragsfelder zusätzlich ändern.
Die Modifikation auf Grund eigener Vorgaben unterbinden.
Folgende Katalogeintragsfelder dürfen nicht vom Write-Request Exit verändert werden:
LAFUNKFL | Flag für die vom Programm auszuführende Aktion |
LAFUNKNM | Name der aufrufenden MAREN-Komponenten oder Kurzbezeichnung für die eingegebene MAREN- bzw. MARENADM-Anweisung |
ARCHIVNR | Archivnummer des Bandes |
FSEQ | Dateifolgenummer |
VSEQ | Dateiabschnittsnummer |
NUMMANF | internes Feld zur Übergabe von ISAM-Schlüsseln |
ACCOUNT | Zugriffszähler |
RESCOUNT | Reservierungszähler |
PRUEFZ | Prüfziffer |
DEVICE | Gerätetyp |
STATUS | Bandstatus |
DOMAIN | Domäne |
Wird vom Request Exit eines dieser Katalogeintragsfelder verändert, so beendet sich das geladene Programm, z.B. MARENCP, mit Meldung MARCP27
.
Wird eines der nachfolgenden Katalogeintragsfelder mit $-Zeichen aufgefüllt, so wird dieses wieder mit dem ursprünglichen Wert oder mit Leerzeichen (nur LATSN) versehen:
PASSWORD | Kennwort |
LAUSERID | Benutzerkennung des letzten Zugriffs |
LAACC | Abrechnungsnummer des letzten Zugriffs |
LATSN | TSN des letzten Zugriffs |
Rückkehrinformation
Vom Write-Request Exit wird folgende Rückkehrinformation in Register 15 zurückgegeben:
Registerinhalt | Bedeutung/Reaktion durch MARENUCP |
0 | Die Anforderung soll befriedigt werden. Der Katalogeintrag wird mit den evtl. im Exit gemachten Vorgaben modifiziert. |
4 | Die Anforderung soll abgewiesen werden. Der Katalogeintrag wird nicht modifiziert. |
sonst | Es wird wie bei Rückkehrinformation '4' verfahren. |