Die Kopplung der Softwareprodukte AVAS (siehe Handbuch „AVAS“ [4]) und MAREN erfolgt durch den Modul MARENAV. Er ist über die System Exits der SUBMIT-NET-Verarbeitung an AVAS angeschlossen und ruft MAREN als Unterprogramm auf. Für jedes freizugebende Netz übergibt AVAS die Prozedur- bzw. ENTER-Dateien aller Jobs an MARENAV zur Analyse. Aufgrund der darin enthalten DVS-Kommandos ermittelt MARENAV die Archivnummern der vom Netz benötigten Bänder.
Anschließend nimmt MARENAV folgende Aktionen vor:
Durchführung von Bandprüfungen.
Es wird geprüft, ob alle vom Netz benötigten Bänder verfügbar sind, d.h. ihre Archivnummer im MAREN-Katalog enthalten ist und die Bänder reserviert sind.
Eintragen von Archivnummern in Prozedur- bzw. ENTER-Dateien.
Die in den DVS-Kommandos eingetragenen Platzhalter für Ein- und Ausgabebänder werden durch konkrete Archivnummern ersetzt.
Erstellung von Bandlisten.
Für jedes Netz erstellt MARENAV drei Dateien:
Transportliste, anhand der die in einem Netz angesprochene Bandmenge zusammengestellt und gegebenenfalls an die Systeme transportiert werden kann.
Bandmontierliste für den Operateur, die anzeigt, welche Bänder in welcher Reihenfolge zum Ablaufzeitpunkt von den einzelnen Jobs eines Netzes angefordert werden.
Verlagerungsprozedur für das Archiv
Für alle von einem Netz benötigten Bänder werden in dieser Prozedurdatei die Lagerorte im MAREN-Katalogeintrag aktualisiert.
MARENAV gehört nicht zum Lieferumfang von MAREN, sondern wird mit dem Softwareprodukt AVAS ausgeliefert.