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MT9750-Sitzung

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Eine Sitzung ist die logische Verbindung zweier Programme zum Datenaustausch, in diesem Fall eine Verbindung zwischen der MT9750-Emulation und einer BS2000-Anwendung. Die MT9750-Sitzung läuft in einem Fenster innerhalb der Windows-Anwendung. Dieses Fenster ist der Präsentationsbereich des Hosts.

Beim Einrichten Ihrer Sitzungen werden die Parameter passend zu den Anforderungen eingestellt. Wenn Sie regelmäßig mit verschiedenen BS2000-Hosts kommunizieren, können Sie jeweils eigene Sitzungen konfigurieren und speichern. 
Sie können in den verschiedenen Host-Anwendungen mit unterschiedlichen Zeichenformaten arbeiten (so sind kleinformatige Zeichen für Kalkulationsblätter besser geeignet als großformatige) oder mit unterschiedlicher Belegung der P-Tasten. 
Jeder Sitzung sind Parameter zugeordnet, die die Sitzungseigenschaften, die Belegung der programmierbaren Tasten, Anzeigeeigenschaften (wie z. B. die Größe der im Arbeitsbereich angezeigten Zeichen) und den Verbindungsaufbau festlegen. Die Parameter werden in jeder Sitzung einzeln eingestellt und sind nur für die jeweilige Sitzung gültig.

Diese Sitzungsparameter werden auf dem PC lokal in einer Sitzungsdatei mit der Dateinamenserweiterung .MTS gespeichert. Außerdem ist jeder Sitzung die Belegung der programmierbaren Tasten zugeordnet, die in einer separaten Datei mit der Dateinamenserweiterung .MTK gespeichert wird.

Eine aktive Sitzung mit gespeicherten Parametern ist der Standard. Zusätzlich gibt es drei Sonderformen von Sitzungen:

  • Temporäre Sitzung

  • Passive Sitzung

  • Mehrfachsitzung

Temporäre Sitzung

Die temporäre Sitzung ist eine einmalige Sitzung, deren Parameter nicht gespeichert werden.

Eine temporäre Sitzung wird geöffnet, ohne dass dazu eine Sitzungsdatei vorhanden ist. Die Angaben zum Öffnen einer temporären Sitzung sind die gleichen wie beim Öffnen einer neuen (Standard-)Sitzung. Sie besitzen die gleichen Eigenschaften wie gespeicherte Sitzungen (z. B. die Kennung für den Host bzw. die Host-Anwendung).

Beim Verlassen einer temporären Sitzung erscheint die Abfrage, ob die Sitzungsparameter gespeichert werden sollen. Wird dies bejaht, wird aus der temporären eine gespeicherte Sitzung.

Unter Umständen eignen sich temporäre Sitzungen auch dazu, einen bedingten Zugangsschutz zu gewährleisten, da der Anwender über die benötigten Verbindungsparameter informiert sein muss.

Passive Sitzung

Passive Sitzungen dienen dazu, den Verbindungsaufbau von Seiten des Hosts zu ermöglichen, z. B. für eine Bypass-Druckfunktion. 
Beim Bypass-Druck geht der Verbindungsaufbau vom Host aus. Die Gegenstelle - also der PC - muss diese Verbindungsanfrage erkennen und entsprechend reagieren.

Passive Sitzungen können außer für das Drucken auch für andere Anwendungen eingerichtet werden, die die Verbindung vom Host aus aufbauen.

Eine passive Sitzung wird zunächst analog eingerichtet, wie eine aktive Sitzung. Lediglich die Option Modus unter Menü Sitzung > Neu > Erweiterte Konfiguration muss auf passiv geändert werden.

Mehrfachsitzung

Mit MT9750 können gleichzeitig Kommunikationsverbindungen zu mehreren Anwendungen gehalten werden. Diese Verbindungen können auch zu verschiedenen Hosts bestehen. In diesem Fall spricht man von Mehrfachsitzungen.

Es können bis zu 16 Instanzen der MT9750-Anwendung gestartet werden. Dabei kann jedes Anwendungsfenster bis zu 64 Terminalsitzungen enthalten und mit benutzerdefinierten Symbolleisten arbeiten. 
Eine Einschränkung ergibt sich unter Umständen aus der Speicherkapazität des PCs sowie dem Speicherbedarf von anderen speicherresidenten, gleichzeitig mit MT9750 aktiven Programmen.

Jeder Kommunikationsverbindung ist ein Fenster zugeordnet, das sich wie eine separate 9750-Datensichtstation verhält. Die Anordnung der Fenster erfolgt nach Windows-Konventionen. Tastatureingaben können nur in der Sitzung gemacht werden, deren Fenster im Vordergrund ist; automatisierter Datenaustausch ist dagegen auch als Batch-Prozess im Hintergrund möglich.