Jeden FT-Auftrag, an dem das geschützte System beteiligt ist, unterzieht openFT-AC einer Zugangsprüfung und protokolliert deren Ergebnis. Die Informationen werden in den sogenannten FTAC-Logging-Sätzen abgelegt. FTAC-Logging-Sätze enthalten neben den üblichen Logging-Daten (Zeitstempel etc.) folgende, für den FTAC-Verwalter wichtige Information:
Funktion des jeweiligen FT-Auftrags
Grund für eine eventuelle Zurückweisung des Auftrages durch FTAC.
Übertragungsrichtung des FT-Auftrags
Name des Partnersystems, mit dem der FT-Auftrag durchgeführt wurde bzw. werden sollte
LOGON-Berechtigung (USER-IDENTIFICATION) des Auftraggebers bei Aufträgen, die im lokalen System gestellt wurden (ansonsten *REMOTE für ferne Auftraggeber)
Name und Privilegierungskennzeichen eines ggf. benutzten Berechtigungsprofils
den lokalen Dateinamen oder Bibliotheksnamen (auf BS2000 und z/OS)
FTAC prüft lediglich die Berechtigung eines Auftrages anhand der Berechtigungssätze und -profile. Ob dieser Auftrag dann auch tatsächlich von openFT ausgeführt werden kann, protokolliert openFT in den FT- oder ADM-Logging-Sätzen.
Die Ausgabe von FTAC-Logging-Sätzen kann nicht ausgeschaltet werden. Sie kann aber eingeschränkt werden auf von FTAC abgelehnte Aufträge oder auf modifizierende Aufträge.
Der FTAC-Verwalter kann sich über alle Zugangsprüfungen informieren, die FTAC bislang durchgeführt hat. Dadurch wird beispielsweise eine Revision des Systems erleichtert.
Löschen von Logging-Sätzen
FT- und FTAC-Verwalter sind die einzigen Benutzer im System, die sich alle FTAC-Logging-Sätze ansehen können und sie auch löschen dürfen. Der FT-Benutzer kann nur seine eigenen Logging-Sätze ansehen, er darf keine Logging-Sätze löschen.
Es können nur FTAC-Logging-Sätze vom ältesten Datum bis zu einem ausgewählten Datum gelöscht werden. Damit liegen die FTAC-Logging-Sätze immer lückenlos bis zum aktuellsten Satz in der Protokolldatei vor.
Im Prinzip schreibt FTAC beliebig viele Logging-Sätze („bis die Platte voll ist“). Von Zeit zu Zeit sollten Sie als FTAC-Verwalter die vorhandenen Logging-Sätze sichern (z.B. als Ausdruck, auf Band oder als Datei im CSV-Format) und anschließend diese Logging-Sätze aus der aktuellen Logging-Datei entfernen. Dadurch bleiben zum einen die Logging-Sätze für eine lückenlose Dokumentation über einen längeren Zeitraum erhalten, und zum anderen wird die Logging-Datei nicht überflüssig groß. Der FTAC-Verwalter kann die aktuelle Logging-Datei wechseln und ältere Logging-Sätze in Offline-Logging-Dateien vorhalten.