Die von openFT angebotene Option "Folgeverarbeitung" versetzt Sie in die Lage, abhängig vom positiven oder negativen Dateiübertragungsergebnis, im lokalen und/oder fernen System Anweisungen oder Kommandos abarbeiten zu lassen. Geben Sie eine Folgeverarbeitung für das ferne System an, müssen Sie dabei die Syntax des dort vorhandenen Betriebssystems verwenden. Für die Verwendung in Kommandos stellt openFT Variablen zur Verfügung, die bei der Ausführung des Kommandos durch die Werte aus dem Übertragungsauftrag ersetzt werden.
Bei der Übertragung von Verzeichnissen wird die Folgeverarbeitung für jeden einzelnen Dateiübertragungsauftrag ausgeführt, nicht jedoch für die Einrichtung von Unterverzeichnissen.
Beispiel
In der Zentrale einer Lebensmittelkette steht ein Mainframe mit dem Betriebssystem BS2000 oder z/OS. In der Filiale stehen Windows- oder Unix-Rechner. Jeden Samstag stellt der Filialleiter einen Auftrag zum Übertragen der Datei, in der die Einnahmen der Woche aufgelistet und vorverarbeitet sind. Diese Datei wird mittels openFT an den Rechner der Zentrale übertragen. Im Übertragungsauftrag ist in der Folgeverarbeitung festgelegt, dass bei erfolgreicher Übertragung die Datei im Mainframe ausgedruckt und anschließend im Filialrechner gelöscht wird.
Dateiübertragung mit Folgeverarbeitung