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Folgeverarbeitung

openFT bietet vier verschiedene Arten von Folgeverarbeitungsaufträgen:

  • Folgeverarbeitung im lokalen System nach erfolgreicher Dateiübertragung

  • Folgeverarbeitung im fernen System nach erfolgreicher Dateiübertragung

  • Folgeverarbeitung im lokalen System nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung

  • Folgeverarbeitung im fernen System nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung

Für die Syntax und Bearbeitung der Anweisungen und Kommandos sind die Konventionen des Systems entscheidend, auf dem die Folgeverarbeitung ausgeführt werden soll. Eine Kommandofolge im fernen System kann nur dann verarbeitet werden, wenn im fernen System ein FT-Produkt eingesetzt wird, das diese Funktion unterstützt.

Variablen bei der Folgeverarbeitung

Innerhalb des Kommandos bzw. der Kommandofolge für die Folgeverarbeitung können Sie Variablen angeben, z.B. für den Partnernamen oder den Dateinamen. Diese werden beim Start der Folgeverarbeitung im jeweiligen System durch Werte ersetzt, die sich aus dem Dateiübertragungsauftrag ergeben.
Details mit den zulässigen Variablen finden Sie im jeweiligen openFT-Handbuch "Kommandoschnittstelle".

Maximale Länge der Folgeverarbeitung

Sowohl für das lokale als auch für das ferne System dürfen die Angaben für die Folgeverarbeitung, abhängig von der eingesetzten openFT-Version, jeweils zusammen nicht mehr als maximal 1000 Zeichen betragen. Wieviele Zeichen ausgewertet werden, ist betriebssystemabhängig und kann den entsprechenden FT-Beschreibungen entnommen werden. Dabei ist zu beachten, dass

  • die Längenbeschränkung nach einer eventuellen Variablenersetzung gilt.

  • ein Folgeverarbeitungskommando in einem Windows-System ab openFT V12 in den Zeichencode UTF-8 umgewandelt wird, und dadurch ein Zeichen außerhalb des ISO646-Zeichenvorrats mehr als ein Byte Speicherplatz belegt.

Die Begrenzung von bis zu 1000 Zeichen kann umgangen werden, indem innerhalb der Folgeverarbeitung eine Prozedur, ein Shell-Skript oder ein Programm aufgerufen wird. Eine Prozedur kann die Kommandofolge enthalten, die bei erfolgreicher bzw. nicht erfolgreicher Dateiübertragung ausgeführt werden soll.

Folgeverarbeitung bei FTP- und FTAM-Partnern

Bei Kopplung mit FTP- oder FTAM-Partnern gibt es Einschränkungen, da mit dem FTP- bzw. FTAM-Protokoll keine Folgeverarbeitungsdaten übertragen werden können. Eine Folgeverarbeitung im FTP- bzw. FTAM-Partnersystem ist nur möglich, wenn sie dort in einem FTAC-Berechtigungsprofil fest vorgegeben ist. Im lokalen System kann immer eine Folgeverarbeitung angestoßen werden.

Sende- oder Empfangsdatei nach Übertragung löschen

Für Aufträge, bei denen die Sendedatei nach erfolgreicher Übertragung gelöscht werden soll, gibt es die spezielle Folgeverarbeitung *DELETE. Diese Funktion steht im lokalen System für alle Partner zur Verfügung. Im fernen System steht diese Funktion nur für openFT- und FTAM-Partner zur Verfügung.
Um bei einer misslungenen Übertragung nicht undefinierte Dateifragmente zu haben, ist es sinnvoll, nach einer misslungenen Übertragung über die Folgeverarbeitung die Empfangsdatei zu löschen.