Dieser Betriebsmodus ist die Standardeinstellung und empfiehlt sich, wenn auf einem System mehrere Benutzer arbeiten und ein echter Mehrbenutzerbetrieb erforderlich ist, z.B. auf einem zentralen Windows-Server. Die Beibehaltung dieser Standardeinstellung wird empfohlen.
Merkmale
Der Dienst wird automatisch beim Start des Betriebssystems gestartet, sofern dies nicht explizit per Administration ausgeschaltet wurde.
Der Zugriff auf das Dateisystem und auf Dateien im Netz erfolgt ausschließlich unter den Rechten des jeweiligen Benutzers, d.h.:
für Inbound-Aufträge (Aufträge mit Initiative im Partnersystem) ist dies der Eigentümer des FTAC-Profils bzw. der Initiator des Auftrags, der sich durch Kennung,,Kennwort ausgewiesen hat.
für Outbound-Aufträge ist dies der Benutzer, der den Auftrag lokal gestellt hat.
Dazu muss der Dienst bei bestimmten Aktionen in die Identität des Benutzers wechseln. Er benötigt dazu das Logon-Kennwort des jeweiligen Benutzers, das ihm im openFT Explorer über Administration - Benutzerkennwort bzw. mit Hilfe des Kommandos ftsetpwd mitgeteilt werden muss. Das Kennwort muss in folgenden Fällen hinterlegt werden:
bei asynchronem Zugriff auf NTFS-Dateien oder UNC-Namen
wenn bei Inbound-Aufträgen mit FTAC-Profilen gearbeitet werden soll
bei lokaler und ferner Vor-, Nach- und Folgeverarbeitung
bei Zugriff auf Dateien über UNC-Namen.
Relative Pfadangaben bei Inbound-Aufträgen beziehen sich auf das benutzerspezifische Home-Verzeichnis. Dieses kann vom System- oder Domänen-Administrator in der Benutzerverwaltung von Windows festgelegt werden.
Als Home-Verzeichnis für relativ angegebene Pfade gilt das im Benutzermanager für den entsprechenden Benutzer festgelegte Home-Verzeichnis. Falls keines angegeben ist, legt openFT das Home-Verzeichnis an, z.B. auf Windows 10 unter
Benutzer/Benutzerkennung.Rechnername bzw. Benutzerkennung.Domäne.