Für Meldungen und Ausgaben von openFT-Kommandos im lokalen System gilt Folgendes:
Unix-Systeme
Meldungen und Bildschirmausgaben erfolgen wie bisher im lokalen Zeichencode. Eine Umcodierung findet nicht statt. Ausnahmen sind die Ausgaben eines lokal aufgerufenen ftshwc-Kommandos, die ab V12.1 von UTF-8 in den lokal eingestellten Zeichencode konvertiert werden, sowie die Ausgabe-Datenströme beim Anzeigen ferner Dateiinhalte und beim fernen Ausführen von Kommandos (ftexec, ftadm, Vorverarbeitung); hier gelten die lokalen CCS-Angaben in den entsprechenden Aufrufen als Zielcode.
Wechselt man die lokale Code-Einstellung, so muss man deshalb auch damit rechnen, dass sich das Erscheinungsbild der Ausgabe eines openFT-Kommandos ändert. Wurde zum Beispiel mit UTF-8 als lokaler Zeichencode ein openFT-Auftrag mit dem lokalen Dateinamen "Köln" abgesetzt, und beim Ansehen des entsprechenden Logging-Eintrags zwischenzeitlich der Zeichencode auf ISO8859-1 geändert, so erscheint der lokale Dateiname im Logging-Satz nun als "KĶln".
Windows-Systeme
Konsolausgaben erfolgen als erweiterte Zeichen (WideChar), also im Betriebssysteminternen UCS-2-Zeichencode. Damit können alle Zeichen ausgegeben werden, die im eingestellten graphischen Zeichensatz darstellbar sind. Dies gilt auch für Dateiinhalte, die über ein ncopy-Kommando geholt und auf stdout ausgegeben werden, sofern als lokaler CCS-Name UTF8 angegeben wurde.
Meldungen und Ausgaben, die in eine Datei oder pipe umgeleitet sind, werden entsprechend der Umgebungsvariable OPENFTOUT nach folgender Regel ausgegeben:
OPENFTOUT = OLD | Ausgabe wie bisher, also bei stderr- oder Tabellenausgaben |
OPENFTOUT nicht | wie OPENFTOUT = OLD |
OPENFTOUT = UTF8 | Ausgabe in UTF-8 |