CMX und openFT können auch bedienerlos mit Hilfe des Kommandos msiexec (Windows Installer) installiert werden. Bitte beachten Sie dabei Folgendes:
Die Installation muss von einer Konsole mit Administratorberechtigung gestartet werden, d.h. entweder führt der Administrator die Installation durch oder die Konsole wurde bei eingeschalteter Benutzerkontensteuerung mit Als Administrator ausführen gestartet. Andernfalls fehlt die Berechtigung zur Installation!
Wenn Sie im Betrieb mit CMX arbeiten möchten, sollten Sie CMX vor openFT installieren. Dadurch werden die Standard-TNS-Einträge für openFT automatisch erzeugt.
Mit msiexec installieren Sie die MSI-Installationspakete openFT.msi bzw. PCMX-32.msi. Beide befinden sich auf der Produkt-CD im Verzeichnis openFT\Unattended_installation.
Beim Aufrufe von msiexec geben Sie die jeweilige MSI-Datei als Argument an.
Mögliche weitere Windows Installer Parameter:
ADDLOCAL:
Mit ADDLOCAL wird bestimmt, welche optionalen Features installiert werden. Möglicher Wert für ADDLOCAL ist SNMP.
ADDLOCAL SNMP bedeutet, dass zusätzlich zu openFT auch der SNMP Subagent von openFT installiert wird. Dazu muss zuerst der SNMP-Dienst von Microsoft installiert werden, siehe Abschnitt „Installation des SNMP-Subagenten“.
Wird ADDLOCAL nicht angegeben, dann wird nur das openFT-Protokoll installiert, die SNMP-Unterstützung wird nicht installiert.
openFT kann nur die Übertragungsprotokolle nutzen, für die ein gültiger Lizenschlüssel vorhanden ist (siehe openFT Properties LICENSEKEY,
FTAMLICENSEKEY und FTPLICENSEKEY).
TRANSFORMS:
Durch Angabe des Parameters kann die deutsche Sprachvariante von openFT eingestellt werden. Zur Spracheinstellung siehe Abschnitt „Sprachoberflächewechseln“.
openFT Properties:
LICENSEKEY:
Für den Parameter LICENSEKEY ist ein gültiger openFT-Lizenzschlüssel anzugeben. Wenn Sie keinen Lizenzschlüssel angeben, läuft openFT mit allen Funktionen ohne Einschränkung für 30 Tage als Demoversion. Diese Demoversion darf ausschließlich zu Evaluierungszwecken verwendet werden!
Die Eingabe des openFT-Lizenzschlüssels ist auch jederzeit nach der Installation mit dem openFT Explorer (Administration - Lizenzverwaltung) oder dem Kommando ftaddlic möglich.
Der LICENSEKEY besteht aus fünf Teilschlüsseln, die durch das Minuszeichen getrennt sind und jeweils aus fünf Zeichen bestehen.
Beispiel:
12345-12345-12345-12345-12345
Die Angabe von FTAMLICENSEKEY ist optional.
Für FTAMLICENSEKEY ist ein gültiger Lizenzschlüssel für das FTAM-Protokoll anzugeben. Die Angabe von FTAMLICENSEKEY ist nur dann sinnvoll, wenn Sie bei LICENSEKEY einen Lizenzschlüssel für eine Server-Version von openFT angegeben haben.
Wenn Sie keine Lizenz für das FTAM-Protokoll erworben haben, müssen Sie FTAMLICENSEKEY nicht angeben. Das FTAM-Protokoll kann in diesem Fall nicht verwendet werden. Die Eingabe des Lizenzschlüssels für das FTAM-Protokoll ist auch jederzeit nach der Installation mit dem openFT Explorer (Administration - Lizenzverwaltung) oder dem Kommando ftaddlic möglich.
Der FTAMLICENSEKEY besteht aus fünf Teilschlüsseln, die durch das
Minuszeichen getrennt sind und jeweils aus fünf Zeichen bestehen.
Beispiel:
54321-54321-54321-54321-54321
FTPLICENSEKEY:
Die Angabe von FTPLICENSEKEY ist optional.
Für FTPLICENSEKEY ist ein gültiger Lizenzschlüssel für das FTP-Protokoll anzugeben. Die Angabe von FTPLICENSEKEY ist nur dann sinnvoll, wenn Sie bei LICENSEKEY einen Lizenzschlüssel für eine Server-Version von openFT angegeben haben.
Wenn Sie keine Lizenz für das FTP-Protokoll erworben haben, müssen Sie FTPLICENSEKEY nicht angeben. Das FTP-Protokoll kann in diesem Fall nicht verwendet werden. Die Eingabe des Lizenzschlüssels für das FTP-Protokoll ist auch jederzeit nach der Installation mit dem openFT Explorer (Administration - Lizenzverwaltung) und dem Kommando ftaddlic möglich.
Der FTPLICENSEKEY besteht aus fünf Teilschlüsseln, die durch das Minuszeichen getrennt sind und jeweils aus fünf Zeichen bestehen.
Beispiel:
32154-32154-32154-32154-32154
INSTALLDIR:
Mit dem Parameter INSTALLDIR kann das Installationsverzeichnis von openFT angegeben werden, siehe auch Abschnitt „Installation von openFT“.
Der Parameter INSTALLDIR kann auch beim PCMX-32.msi Paket für die bedienerlose CMX-Installation angegeben werden.
Standardmäßig wird openFT in das Verzeichnis %ProgramFiles%\openFT installiert.
Sie dürfen bei den Installationspfaden (INSTALLDIR) keine Netzlaufwerkpfade oder UNC-Pfade angeben!
openFT muss auf einer lokalen Festplatte installíert werden.
Die maximale Länge des auswählbaren Installationsverzeichnisses beträgt 110 Zeichen. Wenn Sie ein längeres Installationsverzeichnis angeben, wird die Installation abgelehnt.
Es wird empfohlen, den Parameter INSTALLDIR wegzulassen. Damit wird der Standard-Installationspfad verwendet.
Beispiele
Die bedienerlose Installation von CMX ohne Benutzerinteraktion starten Sie mit:
msiexec /i PCMX-32.msi /qn
Die bedienerlose Installation von openFT in deutscher Spracheinstellung in das Standardverzeichnis %Program Files%\openFT ohne Benutzerinteraktion starten Sie mit
msiexec /i openFT.msi
Zur bedienerlosen Installation ohne Benutzerinteraktion von openFT inkl. SNMP in deutscher Sprache in das Standardverzeichnis geben Sie folgendes Kommando ein:
msiexec /i openFT.msi ADDLOCAL=SNMP
Zur bedienerlosen Installation ohne Benutzerinteraktion von openFT inkl. SNMP in deutscher Sprache in das Standardverzeichnis und Angabe des openFT- und optionalen FTAM-Lizenzschlüssels geben Sie folgendes Kommando ein:
msiexec /i openFT.msi ADDLOCAL=SNMP LICENSEKEY=12345-12345-12345-12345-12345 FTAMLICENSEKEY=54321-54321-54321-54321-54321
Bei einer bedienerlosen Installation können Sie über den Exitcode von msiexec.exe feststellen, ob die Installation erfolgreich war oder nicht. Dazu starten Sie msiexec wie folgt:
start /wait msiexec /l*vx install.log /i openFT.msi ADDLOCAL=SNMP LICENSEKEY=12345-12345-12345-12345-12345 FTAMLICENSE=54321-54321-54321-54321-54321 /qn /norestart
Fragen Sie unmittelbar nach der Beendigung des msiexec-Kommandos mit echo %ERRORLEVEL% den Exitcode ab:
0
Installation erfolgreich, kein Neustart des Rechners erforderlich
3010
Installation erfolgreich, ein Neustart des Rechners ist zwingend erforderlich
Alle anderen Exitcodes (z.B. 1603) zeigen einen Fehler bei der Installation an, beispielsweise die Angabe eines ungültigen Lizenzschlüssels oder eines ungültigen Installationsverzeichnisses.
Im Fehlerfall kann über das optionale Installationsprotokoll install.log die Ursache festgestellt werden.
Im obigen Beispiel wurde diese Protokollierung mit der Option /l*vx install.log des msiexec-Kommandos beim Start der Installation eingeschaltet. Am Ende des protokollierten Installationsablaufs ist im Allgemeinen vor der abschließenden Auflistung der Properties die Fehlermeldung mit der Beschreibung des Fehlers zu finden, der zum Abbruch der Installation geführt hat.
Eine detaillierte Beschreibung des msiexec-Kommandos mit einer vollständigen Liste der möglichen Exitcodes finden Sie bei Microsoft im Internet.