Für die Fernadministration muss auf der zu administrierenden Instanz ein Berechtigungsprofil mit der Funktion "Fernadministration" (REMOTE-ADMINISTRATION) eingerichtet werden. Dabei sind folgende Fälle zu unterscheiden:
Ein Berechtigungsprofil mit dem Recht FT (lesende und modifizierende FT-Zugriffe) oder FTOP (lesende FT-Zugriffe) muss dem FT-Verwalter gehören.
Ein Berechtigungsprofil mit dem Recht FTAC (lesende und modifizierende FTAC-Zugriffe) muss dem FTAC-Verwalter gehören.
Ein Berechtigungsprofil mit dem Recht FT+FTAC (lesende und modifizierende FT- und FTAC-Zugriffe) kann nur eingerichtet werden, wenn der FT- auch FTAC-Verwalter ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann müssen zwei Profile erzeugt werden (für FT und für FTAC). In der Konfigurationsdatei des Fernadministrations-Servers ist die Instanz dann auch zweimal zu konfigurieren, einmal für FT-Fernadministration und einmal für FTAC-Fernadministration.
Beispiel
Für ein Berechtigungsprofil gibt der FT-Verwalter z.B. folgendes Kommando ein:
Unix- oder Windows-System:
ftcrep profilname zugangsberechtigung -ff=a
Mögliche Alternative über den openFT Explorer: Dialog Berechtigungsprofil öffnen, z.B. mit Datei - Neu - Berechtigungsprofil, dann im Registerblatt Optionen die Option Fernadministration durch zentralen Fernadministrations-Server aktivieren.
BS2000-System:
CREATE-FT-PROFILE NAME=profilname - ,TRANSFER-ADMISSION=zugangsberechtigung - ,FT-FUNCTION=*REMOTE-ADMINISTRATION
z/OS:
FTCREPRF NAME=profilname - ,TRANSFER-ADMISSION=zugangsberechtigung - ,FT-FUNCTION=*REMOTE-ADMINISTRATION
Wenn Sie zusätzlich sicherstellen möchten, dass dieses Profil nur durch einen bestimmten Fernadministrations-Server genutzt werden kann, dann geben Sie diesen mit -pn=server (Unix- und Windows-System) bzw. PARTNER=server (BS2000-System und z/OS) an.