Die Langausgabe wird anhand eines Beispiels für einen Outbound-Auftrag und eines Beispiels für einen Inbound-Auftrag beschrieben.
Beispiel 1 (Outbound-Auftrag)
Es sollen umfangreiche Informationen über den FT-Auftrag mit der Auftrags-Identifikation 67054 auf SYSPRINT ausgegeben werden. Wenn der FT-Auftrag unter derselben Kennung abgesetzt wurde, die die Informationen anfordert, lautet das Kommando:
NSTATUS TRANSFER-ID=67054,INFORMATION=*ALL,OUTPUT=*STDOUT
Die empfohlene Kurzform dieses Kommandos lautet:
NSTATUS TRANS=67054,INF=*ALL,OUT=*STDOUT
Die Informationsausgabe hat dann zum Beispiel die folgende Form:
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Beispiel 2 (Inbound-Auftrag)
Es sollen umfangreiche Informationen über den FT-Auftrag mit der Auftrags-Identifikation 67056 auf SYSPRINT ausgegeben werden. Wenn der FT-Auftrag unter derselben Kennung abgesetzt wurde, die die Informationen anfordert, lautet das Kommando:
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Bedeutung der Felder der Langausgabe
Die folgende Liste beschreibt alle Felder, die bei der Langausgabe auftauchen können (nach Zeilen). Welche Felder im Einzelfall ausgegeben werden, hängt von der Art und den Parametern des Auftrags ab.
TRANSFER-ID:
FT-Auftrags-Identifikation
STORE:
Angabe, zu welcher Zeit der Auftrag ins Auftragsbuch eingetragen wurde
FILESIZE:
Größe der Datei in Byte. Ist die Ausgabe rechts mit einem „K“ gekennzeichnet, so erfolgt die Ausgabe in Kilobyte. Ist diese Ausgabe mit einem „M“ gekennzeichnet, so erfolgt die Ausgabe in Megabyte. Die Größe wird hier nur dann angezeigt, wenn der Auftrag bereits aktiv war. Bei Empfangs-Aufträgen wird hier nur dann ein Wert angezeigt, wenn der Partner ihn mitschickt.
STATE:
Zustand des Auftrags
BYTECNT:
Anzahl der Byte, die (bei Komprimierung in komprimierter Form) bis zum letzten Wiederanlaufpunkt übertragen wurden
INITIATOR:
Initiator des Auftrags
TRANS:
Übertragungsrichtung, vom lokalen System aus gesehen
PRIO:
Priorität, mit der der Auftrag angestoßen wurde;
hier: NORM
für NORMAL.
WRITE:
Gibt an, ob bzw. wann die Empfangsdatei überschrieben bzw. erweitert wird
START:
Gewünschter Startzeitpunkt des Auftrags
(SOON für „so früh wie möglich“)
CANCEL:
Gewünschter Abbruchzeitpunkt
(NO für „kein Abbruch gewünscht“)
COMPRESS:
Gibt an, ob die Datei komprimiert übertragen wird
DATA:
Dateityp:
CHAR
für Textdatei
BIN
für Binärdatei
NOT-SPECIFIED
Im Übertragungskommando wurde keine Angabe für DATA-TYPE gemacht
USER
für Benutzerformat
GLOB-ID:
Globale Auftrags-Identifikation, wird nur bei Inbound-Aufträgen von openFT-Partnern angezeigt (INITIATOR=REMOTE). Sie stimmt mit der Auftrags-Identifikation (=TRANSFER-ID) auf der Initiator-Seite überein.
TRANSP:
Angabe, ob im Transparentformat übertragen wird
ENCRYPT:
Angabe, ob der Dateiinhalt verschlüsselt übertragen wird
TABEX:
Angabe, ob die Tabullator-Expansion aktiviert ist.
Mögliche Werte: ON, OFF, AUTO.
TARGFORM:
Format der übertragenen Datei im Zielsystem:
SEQ
Sequentielles Dateiformat
BLOCK
Blockformat
TRECFRM:
Satzformat der Datei im Zielsystem:
STD
Gleiches Satzformat wie im Sendesystem
UNDEFINED
Satzformat undefiniert
OWNER:
Eigentümer des Auftrags im lokalen System
DICHECK:
Gibt an, ob die Datenintegrität geprüft werden soll (YES) oder nicht (NO)
RECFORM:
Satzformat. Mögliche Werte: UNDEFINED, VARIABLE, FIX.
PARTNER:
Symbolischer Name des an dem Auftrag beteiligten Partnersystems.
Falls der FT-Auftrag sich im Zustand STATE=WAIT befindet und es sich nicht um einen systeminternen normalen Betriebsmittelengpass handelt, ist dem Partnernamen eines der folgenden Zeichen vorangestellt:
* | Der FT-Verwalter des lokalen Systems hat Betriebsmittel gesperrt. |
! | Der Versuch eines Verbindungsaufbaus zum Partnersystem ist fehlgeschlagen (weil |
? | Installationsfehler. |
Als FT-Benutzer wenden Sie sich bitte an den FT-Verwalter. | |
Mögliche Ursachen:
|
FNC-MODE:
Codierungsmodus für ferne Dateinamen und Folgeverarbeitung. Mögliche Werte:
TRANSPARENT
Codierung im transparenten Modus.
CHAR
Codierung im Zeichenmodus (nur bei Inbound-Aufträgen möglich).
PARTNER-STATE:
Status des Partners. Mögliche Werte:
ACT
aktiviert
DEACT
deaktiviert
NOCON
keine Verbindung, z.B. weil der openFT-Server im fernen System nicht gestartet ist.
INSTERR
Es liegt ein Installations- oder Konfigurationsfehler vor (zum Beispiel: das lokale System ist dem Partner nicht bekannt oder die Adresse des Partners in der Partnerliste ist ungültig) oder die Authentifizierung eines der Partner ist
fehlgeschlagen oder die Verschlüsselung ist lokal oder im Partnersystem nicht verfügbar.
SHORT
Beim Partner ist ein Betriebsmittelengpass aufgetreten.
PARTNER-PRIO:
Priorisierung des Partners bei der Abarbeitung von Aufträgen.
Mögliche Werte:
LOW
der Partner hat niedrige Priorität.
NORM
der Partner hat normale Priorität.
HIGH
der Partner hat hohe Priorität.
LOC:
Angaben zum lokalen System (LOCAL-PARAMETER).
Hier kann ggf. mehr stehen als in diesem Beispiel; die Schlüsselwörter entsprechen den empfohlenen Abkürzungen der Schlüsselwörter des Übertragungskommandos, dort finden Sie dann auch die Bedeutung der Operanden.
FILE:
Lokaler Dateiname
ASYN-MSG:
Gibt an, welches Ergebnis des Auftrags zu einer asynchronen Endemeldung führt. | |
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Angaben zum fernen System (REMOTE-PARAMETER).
Hier kann ggf. mehr stehen als in diesem Beispiel; die Schlüsselwörter entsprechen den empfohlenen Abkürzungen der Schlüsselwörter des Übertragungskommandos, dort finden Sie dann auch die Bedeutung der Operanden.
FILE:
ferner Dateiname
Die folgenden Operanden werden nur bei lokal gestellten Aufträgen ausgegeben.
TRANS-ADM:
Zugangsberechtigung, hier: für das ferne System. Statt des Tripels aus
Benutzerkennung, Abrechnungsnummer und ggf. Kennwort kann hier auch REMOTE-PROFILE stehen, falls ein fernes FTAC-Berechtigungsprofil adressiert wird. Entsprechendes gilt auch für die Angaben zum lokalen System.
CCSN:
CCS-Name, der im lokalen bzw. im fernen System beim Lesen der Datei verwendet wird.