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FT-Logging

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Für die FT-Logging-Funktion stehen 3 Kommandos zur Verfügung:

FTDELLOG

  • Löschen von Logging-Einträgen,

  • Löschen von Offline-Logging-Dateien

FTMODOPT

  • Ein-/Ausschalten der Logging-Funktion und Festlegen des Logging-Umfangs

  • Umschalten der Logging-Datei

  • Festlegen, ob regelmäßig Logging-Einträge gelöscht werden sollen, und ggf. Löschintervalle definieren

FTSHWLOG

  • Information über Logging-Einträge

  • Auflisten von Logging-Dateinamen

openFT kann das Ergebnis aller Dateiübertragungsaufträge protokollieren, unabhängig davon, ob die Initiative im lokalen (Outbound-Auftrag) oder fernen System (Inbound-Auftrag) liegt. Die Informationen zu einem abgeschlossenen oder abgebrochenen Auftrag werden in einem so genannten „FT-Logging-Satz“ festgehalten. Dadurch kann der gesamte FT-Betrieb lückenlos, auch über längere Zeiträume hinweg, dokumentiert werden.

openFT schreibt die Logging-Sätze in folgende Logging-Datei:

<inst>.SYSLOG.Lyymmdd.Lhhmmss unter dem OPENFT QUALIFIER der openFT-Instanz.

Dabei ist:

yy = Jahreszahl, 2-stellig.
mm = Monat, 2-stellig.
dd = Tag, 2-stellig.
hh = Stunde, 2-stellig.
mm = Minute, 2-stellig.
ss = Sekunde, 2-stellig.

Datum und Uhrzeit bezeichnen den Zeitpunkt (GMT), zu dem die Logging-Datei angelegt wurde. Durch dieses Suffix lassen sich die aktuelle und die Offline-Logging-Dateien voneinander unterscheiden.

Ist der openFT Qualifier (OPENFT QUALIFIER im FJGEN) mehr als 11 Zeichen lang, wird das Suffix gekürzt. Ist in der Parameterbibliothek im z/OS für Logging ein „Second Level Qualifier“ (LOGFILE_2ND_Q, siehe Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“) definiert, so wird das Suffix gekürzt, wenn der openFT Qualifier und dieser Second Level Qualifier zusammen länger als 23 Zeichen sind. Ist die Summe dieser Längen größer als 31 Zeichen, wird das Suffix ganz weggelassen. In diesem Fall ist kein Umschalten der Logging-Datei mehr möglich.

Logging-Datei umschalten und Offline-Logging verwalten

Sie können die Logging-Datei mit dem Kommando FTMODOPT
LOGGING=*CHANGE-FILES umschalten. Damit wird die aktuelle Logging-Datei geschlossen, bleibt aber als Offline-Logging-Datei erhalten. Für die folgenden Logging-Sätze wird eine neue Logging-Datei mit aktuellem Datum im Suffix erzeugt. Sie können die Logging-Datei mehrmals umschalten und damit mehrere Offline-Logging-Dateien führen.

Das Umschalten hat folgende Vorteile:

  • Beschleunigte Logging-Zugriffe durch kleinere Logging-Datei.

  • Bessere Verwaltbarkeit der Logging-Sätze durch regelmäßiges Umschalten und Sichern der Offline-Logging-Dateien.

  • Möglichkeit einer umfangreichen Offline-Logging-Recherche ohne Beeinflussung des laufenden openFT-Betriebs.

Logging-Sätze sichern und löschen

Abhängig vom Auftragsvolumen sollten Sie als FT-Verwalter in regelmäßigen Zeitabständen die Logging-Sätze aus der aktuellen Logging-Datei oder aus der/den Offline-Logging-Datei(en) sicherstellen, beispielsweise als Datei in CSV-Format oder auf Band, und anschließend diese Logging-Sätze oder Offline-Logging-Datei(en) mit FTDELLOG löschen.

Dadurch bleiben zum einen die Logging-Sätze für eine lückenlose Dokumentation über einen längeren Zeitraum erhalten, zum anderen wird nicht unnötig Speicherplatz belegt, wobei zu beachten ist, dass sich durch das Löschen von Logging-Sätzen die zugewiesene Dateigröße der aktuellen Logging-Datei nicht ändert, sondern nur nicht mehr benötigter Platz innerhalb der Datei freigegeben wird.

Inhalt eines Logging-Satzes anzeigen

Sie erhalten anhand des FT-Logging-Satzes unter anderem die folgenden Informationen:

  • Datum und Uhrzeit der Bearbeitung des Auftrags,

  • eine Quittung für die fehlerfreie Ausführung eines Auftrags oder den Grund für eine Ablehnung oder einen Abbruch eines Auftrags,

  • die Übertragungsrichtung des FT-Auftrages,

  • den Namen des Partnersystems, mit dem der Auftrag durchgeführt wurde.

  • TSN und Benutzerkennung des Auftraggebers bei Aufträgen, die im lokalen System gestellt wurden, für ferne Auftraggeber wird nur *REMOTE angegeben,

  • die Benutzerkennung, unter der der Auftrag abgewickelt wurde bzw. abgewickelt werden sollte,

  • den Namen der Datei.

  • bei Inbound-Aufträgen die globale Auftrags-Id

  • Im Fall des Abbruchs zusätzliche Informationen zur Abbruchursache.

Der FT-Verwalter kann sich mit dem Kommando FTSHWLOG alle FT-Logging-Sätze seines Systems ausgeben lassen, wobei ein Format für Listen und ein für die Weiterverarbeitung optimiertes CSV-Format zur Verfügung stehen. Er kann zwischen einer kurzen Übersicht oder einer langen und ausführlichen Ausgabe auswählen und mit NUMBER=*POLLING(..) die Ausgabe von neuen Logging-Sätzen in regelmäßigen Abständen wiederholen.

Bei Nutzung der FTAC-Funktionalität werden die für FTAC relevanten Logging-Sätze in derselben Datei abgelegt.

Logging-Einstellungen ändern

Sie können den Umfang der Logging-Funktion einstellen sowie Zeitpunkte und Zeitintervalle für das automatische Löschen von Logging-Sätzen festlegen.

Umfang des Logging einstellen

Den Umfang des Logging stellen Sie mit FTMODOPT im Operanden
LOGGING=SELECT(...) ein.

Sie können FT-, FTAC- und Administrationsfunktionen in unterschiedlichem Umfang protokollieren. Nach der Installation ist das Logging in vollem Umfang eingeschaltet.

Automatisches Löschen von Logging-Sätzen einstellen

Die Intervalle für das automatische Löschen von Logging-Sätzen können Sie mit dem Kommando FTMODOPT, Operand DELETE-LOGGING=*PAR(..) einstellen. Damit werden Logging-Sätze ab einem festgelegten Mindestalter in regelmäßigen Abständen zu einer bestimmten Uhrzeit gelöscht. Diese automatische Löschfunktion ist nur dann aktiv, wenn openFT gestartet ist. Ist openFT zu einem vorgesehenen Löschtermin nicht gestartet, so wird der Löschauftrag beim nächsten Start nicht nachgeholt.

Nach der Installation ist das automatische Löschen von Logging-Sätzen ausgeschaltet. Sie sollten diese Funktion nur einschalten, wenn das lückenlose Protokollieren von Logging-Sätzen nicht notwendig ist.