In diesem Element können Installationsparameter für openFT festgelegt werden.
Bei der Beschreibung des Kommandos FJGEN (FJGEN - Installationsparameter setzen) ist dargestellt, wie der Batch-Job aufgebaut wird, der benötigt wird, um openFT als Hintergrundprozess ablaufen zu lassen (Member FJBATCH der FT-Prozedurbibliothek). Dieser Job bleibt unverändert, auch wenn Sie Installationsparameter im Member PARM der FT-Parameterbibliothek angeben.
Insbesondere bleibt der String mit den Start-Parametern im Batch-Job unverändert. Wenn Sie einen entsprechenden Parameter aber zusätzlich im Member PARM angeben, verwendet openFT diesen Wert; der Wert aus den Start-Parametern wird dann nicht berücksichtigt.
In jeder Zeile des Elements PARM kann genau ein Parameter angegeben werden, und zwar in der Form "Schlüsselwort=wert". Zwischen "Schlüsselwort", "=" und "wert" dürfen keine Blanks eingefügt werden. Es können die in der folgenden Liste aufgeführten Schlüsselwörter verwendet werden.
Schlüsselwörter:
DESTVOL=
Angabe des Volumes für nicht existierende lokale Empfangsdateien und für Dateien, in denen Ergebnislisten abgelegt werden (LISTING=*LISTFILE).
Genau 6 Zeichen.
Bitte beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters DESTUNIT.
DESTUNIT=
Angabe von Unit/Groupname für nicht existierende lokale Empfangsdateien und für Dateien, in denen Ergebnislisten abgelegt werden (LISTING=*LISTFILE).
Maximal 6 Zeichen.
Wenn Sie für genau einen der beiden Parameter DESTVOL und DESTUNIT einen Wert angeben, besetzt openFT den anderen mit Leerzeichen.
Wenn Sie für keinen der beiden Parameter DESTVOL und DESTUNIT einen Wert angeben, werden nicht existierende Empfangsdateien und Dateien für Ergebnislisten auf dem Default-Datenträger (systemabhängig) angelegt.
UNLOADVOL=
Angabe des Volumes für temporäre PS-Datasets mit dem Suffix ".U", in die vollständige PO- oder PDSE-Datasets zum Transfer (im "unloaded"-Format) ausgelagert werden.Genau 6 Zeichen.
Bitte beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters UNLOADUNIT.
UNLOADUNIT=
Angabe von Unit/Groupname für temporäre PS-Datasets mit dem Suffix ".U", in die vollständige PO- oder PDSE-Datasets zum Transfer (im "unloaded"-Format) ausgelagert werden.
Maximal 6 Zeichen.
Wenn Sie für genau einen der beiden Parameter UNLOADVOL und UNLOADUNIT einen Wert angeben, besetzt openFT den anderen mit Leerzeichen.
Wenn Sie für keinen der beiden Parameter UNLOADVOL und UNLOADUNIT einen Wert angeben, werden die temporären PS-Datasets auf dem Default-Datenträger (systemabhängig) angelegt.
Für die Übertragung von vollständigen PO- oder PDSE-Datasets muss openFT APF-autorisiert sein (siehe Abschnitt „Privilegierung von openFT“).
PODIR=
Anzahl der Directory-Blöcke, die beim Kreieren eines PO-Datasets durch openFT reserviert werden sollen.
Maximaler Wert: 32767 (Default: 20).
DSTYPEDEF=
Standardwert für die Dateiorganisation, wenn als Empfangsdatei eines Dateiübertragungsauftrags eine sequenzielle Datei angelegt werden soll, deren Dateiorganisation durch die Struktur der Sendedatei (im homogenen Fall ab V10-Partnern) oder des Dateinamens nicht exakt festgelegt ist. Näheres siehe Handbuch "openFT (z/OS) - Kommandoschnittstelle".
Gültige Werte:
PS: Es wird ein "physical sequential data set" (PS-Dataset) angelegt.
VSAM: Es wird eine VSAM-Datei vom Typ "entry sequenced" angelegt.
Wenn für den Parameter DSTYPEDEF kein oder ein ungültiger Wert angegeben wird, gilt der Default-Wert PS.
LIBTYPEDEF=
Standardwert für die Dateiorganisation, wenn bei einem Dateiübertragungsauftrag im Empfangssystem ein in Members unterteiltes Dataset ("Library") angelegt werden soll, dessen Dateiorganisation durch die Struktur der Sendedatei (bei Übertragung eines kompletten PO- oder PDSE-Dataset ab V10-Partnern) oder des Dateinamens nicht exakt festgelegt ist. Näheres siehe Handbuch "openFT (z/OS) - Kommandoschnittstelle".
Dieser Wert kommt zum Tragen,
wenn ein Member Empfangsdatei ist, das zugehörige Dataset noch nicht existiert und dessen Typ (PO/PDSE) nicht spezifiziert wurde (Präfix :L: oder kein Präfix),
wenn ein komplettes PO- oder PDSE-Dataset Empfangsdatei ist, dessen Typ (PO/PDSE) nicht genau spezifiziert wurde (Präfix :L:).
Gültige Werte:
NONE
openFT macht keine Vorgaben zur Dateiorganisation, daher gelten die System-Defaults:
falls das IBM-Software-Produkt DFSMS (Data Facility System-Managed Storage) nicht installiert ist, ist PO der Default
falls DFSMS aktiv ist: Festlegung des Defaults durch ACS-Routine oder SYS1.PARMLIB (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter)
PO
Es wird ein "partitioned organized data set" (PO-Dataset) angelegt.
PDSE
Es wird versucht, ein "partitioned organized data set extended" (PDSE-Dataset) anzulegen. Dies ist nur möglich, wenn das IBM-Software-Produkt DFSMS installiert ist und die Parameter PDSESTORC, PDSEMGMTC und PDSEDATAC (siehe unten) korrekt gesetzt sind.
Wenn für den Parameter LIBTYPEDEF kein oder ein ungültiger Wert angegeben wird, gilt der Default-Wert NONE.
PDSESTORC=
SMS Storage Class für PDSE-Datasets. Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Storage Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Storage Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
Beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters PDSEDATAC.
PDSEMGMTC=
SMS Management Class für PDSE-Datasets. Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Management Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Management Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
Beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters PDSEDATAC.
PDSEDATAC=
SMS Data Class für PDSE-Datasets. Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Data Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Data Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
Die Parameter PDSESTORC, PDSEMGMTC und PDSEDATAC werden nur wirksam, wenn als Empfangsdatei ein PDSE-Dataset neu angelegt werden soll (entweder weil als Empfangsdatei ein vollständiges PDSE-Dataset angegeben wurde oder weil ein PDSE-Member Empfangsdatei ist, das zugehörige PDSE-Dataset aber noch nicht vorhanden ist).
Alle Parameter werden nur wirksam, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die entsprechende SMS-Klasse gibt.
Im Regelfall sollten Sie keinen dieser Parameter angeben; es gelten dann die Vorgaben in Ihrem System. Ausnahme: Wenn es in Ihrem System für keine der SMS-Klassen eine Vorgabe gibt, müssen Sie mindestens einen der Parameter PDSESTORC,
PDSEMGMTC und PDSEDATAC angeben; andernfalls kann openFT keine PDSE-Datasets anlegen.
Eine ungültige Angabe für einen der Parameter, die auch wirksam wird (weil es in Ihrem System keine Vorgabe für die entsprechende SMS-Klasse gibt), führt dazu, dass Transfer-Aufträge scheitern, bei denen im Empfangssystem ein PDSE-Dataset neu angelegt werden soll; Näheres siehe Handbuch "openFT (z/OS) - Kommandoschnittstelle".
POSTORC=
SMS Storage Class für PO-Datasets. Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Storage Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Storage Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
Beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters PODATAC.
POMGMTC=
SMS Management Class für PO-Datasets. Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Management Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Management Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
Beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters PODATAC.
PODATAC=
SMS Data Class für PO-Datasets. Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Data Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Data Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
Sollen PO-Datasets als "SMS-managed data sets" angelegt werden (Voraussetzung hierfür ist, dass das IBM-Software-Produkt DFSMS installiert ist), so gilt für die Parameter POSTORC, POMGMTC und PODATAC sinngemäß dasselbe wie für die Parameter PDSESTORC, PDSEMGMTC und PDSEDATAC (siehe Beschreibung des Parameters PDSEDATAC in Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“).
JOB_MSGCLASS=
Message-Class des Folgeverarbeitungs-Jobs sowie des Vorverarbeitungs- und des Nachverarbeitungs-Jobs. Dies ist der Default-Wert für den Parameter MSGCLASS= des JOB-Statements, wenn in den Elementen TSOJOB, JCLJOB, TSOVVJOB, TSOVFJOB oder TSONVJOB dazu keine Angabe enthalten ist.
Genau 1 Zeichen. (Default-Wert: A)
LST_MSGCLASS=
Message-Class des Jobs zum Drucken der Ergebnisliste. Dies ist der Default-Wert für den Parameter MSGCLASS= des JOB-Statements, wenn im Element PRTJOB dazu keine Angabe enthalten ist.
Genau 1 Zeichen. (Default-Wert: A)
LISTPARM=
Fordert im lokalen System eine Ergebnisliste an. Die Liste wird für den Benutzer erstellt, für den auch die Dateiübertragung durchgeführt wird. Der hier angegebene Wert wird übernommen, wenn im NCOPY-Kommando LISTING=*STD angegeben wird.
Mögliche Werte: LISTFILE, SYSLST und NONE, Bedeutung siehe NCOPY-Kommando.
JOB_JOBCLASS
Job-Class des Folgeverarbeitungs-Jobs, des Vorverarbeitungs- und des Nachverarbei-tungs-Jobs sowie des Print-Jobs. Dies ist der Default-Wert für den Parameter CLAS= des JOB-Statements, wenn in den Elementen TSOJOB, JCLJOB, TSOVVJOB, TSOVFJOB, TSONVJOB oder PRTJOB dazu keine Angabe enthalten ist.
Genau 1 Zeichen. (Default-Wert: A)
NABVOLUME=
Angabe des Volumes, auf dem das Auftragsbuch, die Partnerliste, die Betriebspara-meter-Datei, die Logging-Datei und die FTAC-Datei (siehe Abschnitt „Interne Datasets von openFT“) angelegt werden sollen.
Genau 6 Zeichen.
Wenn die entsprechenden Dateien SMS managed sind, bleiben die Angaben für Volume und Unit unter Umständen unwirksam. Sind sie nicht SMS managed, darf hier kein "SMS managed volume" angegeben werden.
Bitte beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters NABUNIT.
NABUNIT=
Angabe von Unit/Groupname des Datenträgers, auf dem das Auftragsbuch, die Partnerliste, die Betriebsparameter-Datei, die Logging-Datei und die FTAC-Datei abgelegt werden soll.
Maximal 6 Zeichen.
Wenn Sie für genau einen der beiden Parameter NABVOLUME und NABUNIT einen Wert angeben, besetzt openFT den anderen mit Leerzeichen.
Wenn Sie für keinen der beiden Parameter NABVOLUME und NABUNIT einen Wert angeben, werden die Werte von DMP_VOLUME und DMP_UNIT (siehe unten) übernommen, die ihrerseits - einzeln oder beide - aus den bei FJGEN angegebenen Werten für VOLUME/UNIT übernommen worden sein können.
LOGFILE_2ND_Q=
"second level qualifier" für die Bildung der Namen der Komponenten der Logging-Datei (siehe Abschnitt „Interne Datasets von openFT“).
Maximal 18 Zeichen (Default: <inst>.SYSLOG, wobei <inst> der Name der openFT-Instanz ist). Der Übersichtlichkeit halber sollte der Name immer mit dem Instanznamen beginnen, gefolgt von einem Punkt.
Der Name muss teilqualifiziert, d.h. ohne "first level qualifier" und ohne Hochkommas, angegeben werden. openFT stellt den im FJGEN angegebenen OPENFT QUALIFIER voran.
LOGFILE_SIZE_RC=
Anfangsgröße der Logging-Datei (Anzahl Logging-Sätze).
Maximaler Wert: 16777215 (Default: 10000).
openFT verwendet diesen Wert als Größe der Primary Allocation beim Anlegen des VSAM-Clusters, der Bestandteil der Logging-Datei ist. Als Größe der Secondary Allocation wird die Hälfte dieses Werts benutzt.
Der angegebene Maximalwert entspricht der programmtechnischen Begrenzung für diesen Wert. Bei der Wahl des Wertes für die Anfangsgröße der Logging-Datei ist der tatsächlich verfügbare Speicherplatz zu berücksichtigen. Beachten Sie, dass die Logging-Datei auf demselben Datenträger angelegt wird wie das Auftragsbuch und die Partnerliste sowie (bei Einsatz von FTAC) die FTAC-Datei (siehe Abschnitt „Interne Datasets von openFT“).
DMP_VOLUME=
Angabe des Volumes, auf dem openFT die Dump- und Trace-Dateien anlegt.Genau 6 Zeichen (Default: bei FJGEN für VOLUME angegebener Wert; siehe Beschreibung des Kommandos FJGEN (FJGEN - Installationsparameter setzen)).
Sie können jedoch mit der Angabe "DMP_VOLUME= " auch erreichen, dass der bei FJGEN für VOLUME angegebene Wert beim Anlegen der Dump- und Trace-Dateien nicht verwendet wird. Bitte beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters DMP_UNIT.
DMP_UNIT=
Angabe der Unit des Datenträgers, auf dem openFT Dump- und Trace-Dateien anlegt.Maximal 6 Zeichen (Default: bei FJGEN für UNIT angegebener Wert; siehe Beschreibung des Kommandos FJGEN (FJGEN - Installationsparameter setzen)).
Sie können jedoch mit der Angabe "DMP_UNIT= " auch erreichen, dass der bei FJGEN für UNIT angegebene Wert beim Anlegen der Dump- und Trace-Dateien nicht verwendet wird.
Ist nach Auswertung der Angaben bei FJGEN (VOLUME/UNIT) und der hier gemachten Angaben weder für DMP_VOLUME noch für DMP_UNIT ein Wert vorhanden, so verwendet openFT den UNIT-Namen DASD. Dieser UNIT-Name muss dann im System definiert sein!
Beispiele
VOLUME/UNIT (FJGEN) | PARM | Resultat |
VSN123/SYSDA | DMP_VOLUME=VSN456 | DMP_VOLUME = VSN456 |
VSN123 | DMP_UNIT=SYSDA | DMP_VOLUME = VSN123 |
/ | DMP_VOLUME=VSN456 | DMP_VOLUME = VSN456 |
VSN123/SYSDA | DMP_VOLUME= | DMP_VOLUME = kein Wert |
VSN123 | DMP_VOLUME= | DMP_VOLUME = kein Wert |
/ | keine Angaben | DMP_VOLUME = kein Wert |
ROUTCDE=
Routing Code einer Console, an die asynchrone Meldungen von openFT ausgegeben werden sollen. (Anmerkung: openFT verwendet zur Ausgabe dieser Meldungen auf die Console den WTO-Makro.)
Gültige Werte: 1 bis 128. Ungültige Werte werden ohne Meldung ignoriert.
SMF_RECORD_TYPE=
Typ des Abrechnungssatzes, der von openFT in die SMF-Datei geschrieben wird. Gültige Werte:
128 bis 255 | Für jeden angenommenen Transfer-Auftrag wird ein Abrechnungssatz |
0 | Es werden keine Abrechnungssätze in die SMF-Datei geschrieben. |
SMF_ADM_AREA=
Installationsspezifischer Text, den openFT in den FT-Verwalter-Bereich der Abrechnungssätze schreibt (siehe Beschreibung der Struktur der Abrechnungssätze im Anhang).
Der Text darf maximal 40 Zeichen lang sein.
Default: Leerzeichen.
Für das Eintragen von SMF-Abrechnungsinformation muss openFT APF-autorisiert sein (siehe Abschnitt „Privilegierung von openFT“).
SUCC_MSG=
Angabe, wann nach erfolgreicher Dateiübertragung eine asynchrone Meldung ausgegeben werden soll.
Gültige Werte:
IN | Eine asynchrone Meldung nach erfolgreicher Dateiübertragung wird nur |
OUT | Eine asynchrone Meldung nach erfolgreicher Dateiübertragung wird nur |
BOTH | Nach allen Transfer-Aufträgen mit erfolgreicher Dateiübertragung wird |
Ungültige Werte werden ohne Meldung ignoriert. Es wird dann in keinem Fall eine asynchrone Meldung nach erfolgreicher Dateiübertragung ausgegeben
(Standardwert).
Wohin die asynchrone Meldung nach erfolgreicher Dateiübertragung ausgegeben wird, wird mit dem Schlüsselwort ENDMSG_ROUTCDE gesteuert (siehe Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“).
Der Meldungstext für die asynchrone Meldung nach erfolgreicher Dateiübertragung kann im Member SUCCMSG der FT-Parameterbibliothek festgelegt werden; andernfalls verwendet openFT einen Standardtext (siehe Abschnitt „Aufbau der Elemente SUCCMSG und FAILMSG“).
Für die Ausgabe von asynchronen Meldungen nach Auftrags-Ende muss openFT APF-autorisiert sein (siehe Abschnitt „Privilegierung von openFT“).
FAIL_MSG=
Angabe, wann nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung eine asynchrone Meldung ausgegeben werden soll.
Gültige Werte:
IN | Eine asynchrone Meldung nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung |
OUT | Eine asynchrone Meldung nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung |
BOTH | Nach allen Transfer-Aufträgen mit nicht erfolgreicher Dateiübertragung |
Ungültige Werte werden ohne Meldung ignoriert. Es wird dann in keinem Fall eine asynchrone Meldung nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung ausgegeben (Standardwert).
Wohin die asynchrone Meldung nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung ausgegeben wird, wird mit dem Schlüsselwort ENDMSG_ROUTCDE gesteuert (siehe unten).
Der Meldungstext für die asynchrone Meldung nach nicht erfolgreicher
Dateiübertragung kann im Member FAILMSG der FT-Parameterbibliothek festgelegt werden; andernfalls verwendet openFT einen Standardtext (siehe Abschnitt „Aufbau der Elemente SUCCMSG und FAILMSG“).
Für die Ausgabe von asynchronen Meldungen nach Auftrags-Ende muss openFT APF-autorisiert sein (siehe Abschnitt „Privilegierung von openFT“).
ENDMSG_TO_TSO=
Schalter zur Steuerung der Ausgabe von asynchronen Meldungen nach Auftrags-Ende an ein TSO-Terminal. Die Ausgabe erfolgt an das Terminal desjenigen TSO-Benutzers, dessen Benutzerkennung in der TRANSFER-ADMISSION angegeben wurde. Die Meldungen werden nur für lokal gestellte Aufträge ausgegeben; sie sind in Abschnitt „Meldungen des FT-Systems“ zu finden. Gültige Werte:
YES | (Default): Die asynchronen Meldungen werden ausgegeben. |
NO | (oder ungültiger Wert): Die asynchronen Meldungen werden nicht |
ENDMSG_ROUTCDE=
Routing Code einer Console, an die asynchrone Meldungen nach Auftrags-Ende ausgegeben werden sollen. In welchen Fällen nach Auftrags-Ende eine asynchrone Meldung ausgegeben wird, wird mit den Schlüsselwörtern SUCC_MSG und FAIL_MSG gesteuert (siehe Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“).
Gültige Werte: 1 bis 128. Ungültige Werte werden ohne Meldung ignoriert.
Fehlt das Schlüsselwort oder wird ihm kein oder ein ungültiger Wert zugewiesen, so erfolgt keine Ausgabe an eine Console.
Die an eine Console ausgegebenen asynchronen Meldungen nach Auftrags-Ende werden mit einem Schlüssel versehen (FJM2100 für die Meldung nach erfolgreicher Dateiübertragung, FJM2101 für die Meldung nach nicht erfolgreicher
Dateiübertragung); diese Maßnahme ermöglicht die Weiterverarbeitung dieser Meldungen durch NetView. In dieser Form erscheinen die Meldungen auch im Job-Protokoll von openFT (siehe Abschnitt „Job-Protokoll von openFT“).
TCP_USERID=
Name des TCP/IP-Adressraums. Wenn der Name des TCP/IP-Adressraums nicht TCPIP ist (Voreinstellung), müssen Sie ihn hier angeben. Die Meldung FTR4055 kann ein Indiz dafür sein, dass der Name des TCP/IP-Adressraums nicht korrekt angegeben ist. Bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter.
Maximal 8 Zeichen (Voreinstellung TCPIP).
MSG_CRYPT=
Die Meldungen der openFT-Dialogtasks bei der internen Kommunikation mit dem openFT-Subsystem können optional verschlüsselt werden, Kommandos werden grundsätzlich verschlüsselt. Der Mechanismus ist dabei derselbe wie bei der Verschlüsselung der Auftragsbeschreibungsdaten. Gültige Werte:
Y | Die Meldungen werden verschlüsselt. |
N | Die Meldungen werden nicht verschlüsselt (Default). |
CMD_TRANS=
Mit diesem Schalter legen Sie das Transportprotokoll für die Anbindung der Dialogtasks an das openFT-Subsystem fest. Wenn openFT die Parameterbibliothek implizit neu einrichtet, wird CMD_TRANS=TCP voreingestellt.
Gültige Werte:
VTAM | Die Kommunikation wird über VTAM abgewickelt. |
TCP | Die Kommunikation wird über TCP abgewickelt (Default). |
OPENFT_SVC=
Das openFT-Subsystem verwaltet alle laufenden Instanzen und verschlüsselt bzw. entschlüsselt die Kommandos, Meldungen (optional, siehe Parameter MSG-CRYPT) und Verbindungsdaten. Das Portal zum Subsystem ist über den SVC 109 mit dem "extended code 211" realisiert. Mit OPENFT-SVC wird dieser ESR SVC-Code festgelegt. Falls der "extended Code 211" in Ihrem System schon anderweitig verwendet wird, können Sie über die bereitgestellte LINK-Prozedur LINKIGX aus der SAMPLES Bibliothek ihren gewählten extended code zum Einsatz bringen. Aus Sicherheitsgründen sollte OPENFT-SVC auf einen gültigen Wert gesetzt werden.
USER_INACT_TIME
Mit dieser Angabe legen Sie eine maximale Ruhezeit (in Minuten) fest, nach der aus Sicherheitsgründen eine Verbindung zwischen der Benutzer-TSO-Schnittstelle und dem openFT-Subsystem abgebaut wird.
Gültige Werte:
0 ..30 | Zeitangabe für die maximale Ruhezeit in Minuten. |
PSSTORC=
SMS Storage Class für PS-Datasets, Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Storage Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Storage Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
Beachten Sie dazu auch die Beschreibung des Parameters PSDATAC.
PSDATAC=
SMS Data Class für PS-Datasets, Näheres siehe Literatur zum IBM-Software-Produkt DFSMS.
Maximal 8 Zeichen; gültiger Name einer SMS Data Class.
Dieser Wert kommt nur zum Tragen, wenn es in Ihrem System keine Vorgabe für die SMS Data Class gibt (bitte fragen Sie Ihren z/OS-Systemverwalter).
DEFFSIZE=
Größe einer Sekundärallokation bei der Empfangsdatei für den Fall, dass die Größe der Sendedatei unbekannt ist. DEFFSIZE wird in Byte angegeben. Die Primärallokation beträgt in diesem Fall etwa ein Zehntel dieses Wertes. Fehlt diese Angabe, so wird DEFFSIZE=2621440 genommen. Der Parameter DEFFSIZE beeinflusst auch die Größe der Temporärdatei für die Datenausgabe, welche bei der Vorverarbeitung und/oder bei der Vorverarbeitung mit FTEXEC verwendet wird. Wenn Sie beispielsweise von einer Fremdplattform mittels des dortigen FTEXEC-Kommandos oder der dortigen grafischen Oberfläche größere Datenmengen vom z/OS holen wollen, wählen Sie den Parameter DEFFSIZE groß genug (siehe auch die Parameter PALC und SALC bei der Vorverarbeitung mit FTEXEC auf Abschnitt „Aufbau der Elemente PRTJOB, JCLJOB, TSOJOB, TSOVVJOB, TSOVFJOB und TSONVJOB“). Näheres dazu finden Sie unter Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“.
MAXALLOC=
Maximale Größe von Dateiallokationen (Primär wie auch Sekundär). MAXALLOC wird in Megabyte angegeben; der Standardwert ist 1024, der (theoretische) Maximalwert 32767.
TZSTRING=
Dieser Parameter beschreibt die Zeitzone und die Datumsangaben, an denen die lokale Zeit von Winter- auf Sommerzeit und von Sommer- auf Winterzeit umgestellt wird.
Dieser Eintrag wird zum vollständigen Auslesen der openFT Loggingsätze bei einem Wechsel von der Winter zur Sommerzeit (oder der Sommer zur Winterzeit) benötigt. Daher ist es wichtig, dass genau die Zeitzone eingetragen wird, in der openFT sich befindet.
Während der Installation von openFT wird der Wert des Parameters TZSTRING auf den Standardwert CET – Central Europe Time gesetzt:
CET-1CEST,M3.5.0,M10.5.0/3.
Allgemeines Format des Parameters TZSTRING:
STD OFFSET1[DST[OFFSET2],[START[/TIME],END[/TIME]]] Die Teile STD und OFFSET1 sind obligatorisch und der Rest ist optional. | |
STD | Gibt den Namen der Zeitzone an. Es dürfen nur drei oder mehr Buchstaben sein. Es gibt kein Leerzeichen, das den Zeitzonennamen vom Offset trennt. |
OFFSET1 | Gibt den Zeitwert an, der der Ortszeit hinzugefügt werden muss, um einen koordinierten Weltzeitwert zu erhalten. Die Syntax ist [ +|-]hh[:mm[:ss]]. Dies ist positiv, wenn die lokale Zeitzone westlich des Nullmeridians liegt, und negativ, wenn sie östlich ist. Die Stunde muss zwischen 0 und 24 und die Minute und Sekunden zwischen 0 und 59 liegen. Der entsprechende Standardwert ist -1 (1 Stunde vor der Greenwich Mean Time). |
DST | DST gibt den Namen für die entsprechende Sommerzeitzone an. Der entsprechende Standardwert ist CEST (Central European Summer Time). |
OFFSET2 | Gibt den Zeitabstand für die entsprechende Sommerzeitzone an; Wenn der Zeitabstand weggelassen wird, wird er standardmäßig eine Stunde vor der Standardzeit angezeigt. Dieser Teil wird im Standardwert weggelassen (eine Stunde vor der Standardzeit). |
START | Gibt an, wann die Sommerzeit wirksam wird. Format ist Mm.w.d wobei: m= Monat, muss zwischen 1 und 12 liegen w= Woche, muss zwischen 1 und 5 liegen, 1 ist die erste Woche des Monats und 5 ist die letzte d= Wochentag, 0 ist Sonntag, 6 ist Samstag Der entsprechende Standardwert ist M3.5.0 (letzter Sonntag im März). |
END | Gibt an, wann die Sommerzeit wirksam wird Format ist Mm.w.d wobei: m= Monat, muss zwischen 1 und 12 liegen w= Woche, muss zwischen 1 und 5 liegen, 1 ist die erste Woche des Monats und 5 ist die letzte d= Wochentag, 0 ist Sonntag, 6 ist Samstag Der entsprechende Standardwert ist M10.5.0 (letzter Sonntag im Oktober). |
TIME | Für beide Felder START und END hat das Feld TIME die gleiche Bedeutung - gibt an, wann in der aktuell gültigen Ortszeit die Änderung zur anderen Zeit erfolgt. Es hat einen Standardwert 2:00:00 und kann dann weggelassen werden. Dieser Teil wird im Standardwert für START (2:00:00) weggelassen. Der entsprechende Standardwert für END ist /3 (3 a.m). |
Beispiel für das Element PARM
DESTVOL=TSO000 DESTUNIT=SYSDA UNLOADVOL=TSO000 UNLOADUNIT=SYSDA DSTYPEDEF=PS LIBTYPEDEF=PO JOB_MSGCLASS=X LST_MSGCLASS=X SUCC_MSG=BOTH FAIL_MSG=BOTH ENDMSG_TO_TSO=YES LOGFILE_2ND_Q=OPENFTLG
Primary und Secondary Allocation
Wenn openFT Empfangsdateien im z/OS neu angelegt werden, entspricht die Primary Allocation ungefähr der (evtl. geschätzten) Größe der Sendedatei (minimal jedoch 42 Kilobyte) plus 128 Kilobyte (DEFFSIZE/20), die Secondary Allocation ungefähr dem Viertel der Größe der Sendedatei plus 512 Kilobyte (DEFFSIZE/5). Details zu DEFFSIZE siehe Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“.
Wenn eine PO/PDSE-Datei durch Erzeugen eines Members neu angelegt wird, wird primär das Doppelte der Sendedateigröße allokiert (minimal jedoch 42 Kilobyte) plus 256 Kilobyte (DEFFSIZE/10). Sekundär wird knapp das D/oppelte der Primary Allocation allokiert.
Wenn die Größe der Sendedatei openFT intern nicht bekannt ist (z.B. bei einer Dateiübertragung mit Vorverarbeitung bzw. Vorverarbeitung mit FTEXEC-Kommando), oder wenn die Größe der Sendedatei dem z/OS-Empfangssystem nicht über das verwendete Protokoll mitgeteilt werden kann (wie es z.B. beim FTP-Protokoll der Fall ist), dann werden im z/OS für die Empfangsdatei primär ca. 256 Kilobyte (DEFFSIZE/10) und sekundär 2560 Kilobyte (DEFFSIZE) allokiert.
Bei sehr großen Dateien ist es nicht immer möglich, den gesamten Platz mit einer Primärallokation zu reservieren, auch für Sekundärallokationen gibt es Begrenzungen. Diese Grenzen sind zum Teil von Hardware-Eigenschaften der Platten (maximal 65535 Spuren pro Datei auf einem Volume), zum Teil auch von aktuellen Plattenbelegungen (bei Multivolumes) abhängig. Aus diesem Grund kann die Maximalgröße einer Allokation (Primär wie auch Sekundär) auf einen Grenzwert MAXALLOC limitiert werden, siehe Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“. Sofern die nach obigem Muster errechneten Allokationen diesen Grenzwert nicht überschreiten, bleibt MAXALLOC ohne Bedeutung.