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ftadm

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Einsatzhinweis

Funktion: Fernadministrations-Kommando ausführen

Benutzergruppe: Benutzer, die auf dem Fernadministrations-Server als Fernadministrator konfiguriert sind.

Voraussetzung für die Nutzung dieses Kommandos ist der Einsatz eines Fernadministrations-Servers.

Funktionsbeschreibung

Mit dem Kommando ftadm administrieren Sie als Fernadministrator eine openFT-Instanz über einen Fernadministrations-Server. Der Fernadministrations-Server nimmt den Administrations-Auftrag entgegen, prüft die Berechtigung und leitet den Auftrag an die zu administrierende openFT-Instanz weiter.

Außerdem können Sie als Fernadministrator mit ftadm noch folgende Informationen vom Fernadministrations-Server abfragen, siehe Abschnitt „Fernadministrations-Kommandos“:

  • Sie können ermitteln, für welche openFT-Instanzen Sie administrationsberechtigt sind und welche Fernadministrations-Rechte Sie für diese Instanzen haben.

  • Sie können die ADM-Traps lesen, welche die von Ihnen administrierten openFT-Instanzen an den Fernadministrations-Server gesendet haben. Voraussetzung ist, dass der Fernadministrations-Server gleichzeitig als ADM-Trap-Server für die administrierten openFT-Instanzen konfiguriert ist. Details siehe Abschnitt "ADM-Traps" im Handbuch "openFT (Unix- und Windows-Systeme) - Installation und Betrieb".

Format

ftadm

-h |
[ -c ]
[ -cs=<Partner 1..200> ]
[ -ri=<Routing-Info 1..200> ]
[ -fnc=t | -fnc=c ]
<Kommando 1..8192> | -
[ <Zugangsberechtigung 8..67> | @d ]

Beschreibung der Optionen

-h

gibt die Kommandosyntax am Bildschirm aus. Weitere Angaben nach -h werden ignoriert.

-c

Gibt an, ob die Nutzdaten (d.h. Kommando und Kommandoausgabe) verschlüsselt
übertragen werden sollen. Die Angabe von -c ist nur möglich, wenn openFT-CR
installiert ist. Ist openFT-CR nicht installiert, dann wird -c in der Kommandosyntax (-h)
unterdrückt und die Angabe von -c führt zu einem Syntaxfehler.

-cs=Partner

Gibt den Namen des Fernadministrations-Servers in der Partnerliste oder die Adresse des Fernadministrations-Servers an. Der Fernadministrations-Server muss als ADM-Partner adressiert werden, Details siehe Abschnitt „Partneradressen eingeben“.

-cs nicht angegeben

Wenn Sie -cs nicht angeben, dann wird das lokale System als Fernadministrations-Server angenommen, d.h. das System, auf dem Sie sich angemeldet haben. Daher dürfen Sie -cs nur dann weglassen, wenn Sie ftadm direkt auf dem Fernadministrations-Server eingeben.

-ri=Routing-Info

Gibt den Pfadnamen der openFT-Instanz an, die Sie administrieren möchten. Der Pfadname wird vom ADM-Verwalter auf dem Fernadministrations-Server konfiguriert und wird dazu benötigt, den Fernadministrations-Auftrag an die openFT-Instanz weiterzuleiten. Sie können den Pfadnamen ermitteln, indem Sie das Kommando ftshwc auf dem Fernadministrations-Server ausführen, siehe Abschnitt „Fernadministrations-Kommandos“.

-ri nicht angegeben

Wenn Sie -ri nicht angeben, dann wird das in Kommando angegebene Kommando auf dem Fernadministrations-Server ausgeführt, z.B. ftshwc oder ftshwatp , siehe Abschnitt „Fernadministrations-Kommandos“.

-fnc=t | -fnc=c (file name coding)

gibt den Codierungsmodus für die übertragenen Daten an (Administrationskommando und Ergebnis).

t (transparent, Standardwert)

Die Daten werden auf dem Initiator-System und dem Zielsystem mit festen Zeichensätzen interpretiert:

  • Unix- und Windows-Systeme: ISO8859-1

  • BS2000-Systeme: EBDCDIC DF04-1

  • z/OS-Systeme: IBM1047

c (character)

Die Daten werden auf dem Initiator-System und dem Zielsystem mit folgenden Zeichensätzen interpretiert:

  • Unix-Systeme inbound: Zeichensatz, der per openFT-Betriebsparameter-Option eingestellt ist (ftmodo -fnccs). Die Codierung dieses Zeichensatzes muss im ISO646-Zeichenvorrat mit der Codierung in ISO8859-1 übereinstimmen.

  • Unix-System outbound: Zeichensatz, der sich aus der LOCALE- bzw. LANG-Einstellung ergibt

  • Windows-Systeme: UTF-8

  • BS2000-Systeme: EBDCDIC DF04-1

  • z/OS-Systeme: IBM1047

-fnc=c ist nur für administrierte Instanzen mit openFT ab V12.1 erlaubt.

Kommando

Das auszuführende Fernadministrations-Kommando. Die maximal unterstützte Kommandolänge beträgt 8192 Zeichen.

- (Bindestrich) für Kommando

Der Bindestrich steht für die Standardeingabe stdin, d.h. Sie geben das Kommando von der Tastatur ein. Die Eingabe beenden Sie mit:

<END> bzw. CTRL+D (Unix-Systeme)

STRG+Z am Zeilenanfang gefolgt von einem Return (Windows-Systeme)

Bei einer dunkelgesteuerten Eingabe (@d) für Zugangsberechtigung wird zuerst die Zugangsberechtigung abgefragt, anschließend geben Sie das Kommando ein.

Zugangsberechtigung | @d

FTAC-Zugangsberechtigung für den Zugang zum Fernadministrations-Server. Die Angabe der Zugangsberechtigung ist obligatorisch, wenn Sie -cs angegeben haben, und darf nicht angegeben werden, wenn Sie -cs nicht angegeben haben.

@d für Zugangsberechtigung

Wenn Sie @d (dunkelgesteuert) angeben, wird die Zugangsberechtigung nach Abschicken des Kommandos am Bildschirm abgefragt. Die Eingabe bleibt unsichtbar, um zu verhindern, dass Unbefugte die Zugangsberechtigung sehen.

Zugangsberechtigung nicht angegeben

Wenn Sie keine FTAC-Zugangsberechtigung angeben, dann gibt es zwei mögliche Situationen:

  • Wenn Sie gleichzeitig -cs angeben, dann wird die Zugangsberechtigung nach Abschicken des ftadm-Kommandos am Bildschirm abgefragt.

  • Wenn Sie -cs nicht angeben, d.h. ftadm auf dem Fernadministrations-Server eingeben, dann wird Ihre Benutzerkennung als Berechtigungsnachweis für die Fernadministration verwendet.