Einsatzhinweis
Funktion: Gesicherte Berechtigungsprofile und -sätze anzeigen
Benutzergruppe: FTAC-Verwalter
Voraussetzung für die Nutzung dieses Kommandos ist der Einsatz von openFT-AC.
Funktionsbeschreibung
Der FTAC-Verwalter kann die mit dem Kommando FTEXPENV in eine Export-Datei geschriebenen Berechtigungsprofile und Berechtigungssätze mit dem Kommando FTIMPENV betrachten. Diese Funktion ist insbesondere vor einem Import der Berechtigungsprofile und Berechtigungssätze angebracht.
Format
FTSHWENV |
FROM-FILE = <filename 1..46> ,USER-IDENTIFICATION = *ALL / list-poss(100): <name 1..8> ,SELECT-PARAMETER = *ALL / *PARAMETERS(...) *PARAMETERS(...) PROFILE-NAME = *ALL / *NONE / *STD / list-poss(100): <alphanum-name 1..8> ,ADMISSION-SET = *YES / *NO ,INFORMATION = *ONLY -NAMES / *ALL ,OUTPUT = *STDERR (...) / *STDOUT(...) *STDERR (...) / *STDOUT(...) LAYOUT = *STD / *CSV |
Beschreibung der Operanden
FROM-FILE = <filename 1..46>
Name der Datei (keine temporäre Datei), aus der die Berechtigungsprofile und Berechtigungssätze angezeigt werden. Falls die Datei ungültige Daten enthält oder der Zugriff auf die Datei misslingt, wird das Kommando mit der Meldung FTC0103 abgelehnt.
USER-IDENTIFICATION =
Benutzerkennungen, deren Berechtigungsprofile und -sätze angezeigt werden.
USER-IDENTIFICATION = *ALL
Zeigt die Berechtigungsprofile und -sätze aller Benutzerkennungen an.
USER-IDENTIFICATION = list-poss(100): <name 1..8>
Zeigt die Berechtigungsprofile und -sätze der angegebenen (maximal 100) Benutzerkennungen an.
SELECT-PARAMETER =
Legt fest, ob nur Berechtigungsprofile, nur Berechtigungssätze oder beides angezeigt werden. Bei den Berechtigungsprofilen kann auch spezifiziert werden, welche in die Anzeige aufzunehmen sind.
SELECT-PARAMETER = *ALL
Zeigt alle zu den mit USER-IDENTIFICATION angegebenen Benutzerkennungen gehörigen Berechtigungsprofile und -sätze an.
SELECT-PARAMETER = *PARAMETERS(...)
Legt fest, welche von den zu USER-IDENTIFICATION gehörigen Berechtigungsprofilen und -sätzen angezeigt werden.
PROFILE-NAME = *ALL
Zeigt alle Berechtigungsprofile an.
PROFILE-NAME = *NONE
Zeigt keine Berechtigungsprofile an.
PROFILE-NAME = *STD
Zeigt das Standard-Berechtigungsprofil an.
PROFILE-NAME = list-poss(100): <alphanum-name 1..8>Zeigt nur die angegebenen Profile an (maximal 100).
ADMISSION-SET = *YES
Zeigt alle Berechtigungssätze an.
ADMISSION-SET = *NO
Zeigt keine Berechtigungssätze an.
INFORMATION =
Bestimmt den Umfang der angezeigten Information.
INFORMATION = *ONLY-NAMES
Zeigt nur die Namen der Berechtigungsprofile an.
INFORMATION = *ALL
Zeigt den gesamten Inhalt der Berechtigungsprofile an, ausgenommen Kennwörter und Zugangsberechtigungen.
OUTPUT = Ausgabemedium.
OUTPUT = *STDERR(...)
Die Ausgabe erfolgt auf SYSTSPRT bzw. auf SYSERR, wenn dieser DDNAME definiert ist. Wird das Kommando mit ftexec von einem Unix- oder Windows-System aufgerufen, gibt ftexec die Ausgabe dort auf stderr aus.
OUTPUT = *STDOUT(...)
Die Ausgabe erfolgt auf SYSPRINT. Wird das Kommando mit ftexec von einem Unix- oder Windows-System aufgerufen, gibt ftexec die Ausgabe dort auf stdout aus.
LAYOUT = *STD
Die Ausgabe wird in eine vom Anwender leicht lesbare Form gebracht.
LAYOUT = *CSV
Die Ausgabe erfolgt im Character Separated Values Format. Dies ist ein speziell im PC-Umfeld weit verbreitetes, tabellenartiges Format, bei dem die einzelnen Felder durch das Separatorenzeichen Semikolon “;“ getrennt sind (siehe Abschnitt FTSHWENV).
Beispiel
Der FTAC-Verwalter Hugo Vogt sichert den Berechtigungssatz und die Berechtigungsprofile der Benutzerkennung STEFAN in der Datei STEFAN.FTAC.SICH.
FTEXPENV TO-FILE=STEFAN.FTAC.SICH,USER-IDENTIFICATION=STEFAN
Eine mögliche Kurzform des Kommandos lautet:
FTEXPENV STEFAN.FTAC.SICH,STEFAN
Als gewissenhafter FTAC-Verwalter kontrolliert Hugo, ob in der Datei STEFAN.FTAC.SICH die gewünschte Sicherung vorliegt.
FTSHWENV FROM-FILE=STEFAN.FTAC.SICH
Er erhält folgende Ausgabe:
|
Den Rubriken USER-ID und OWNER ist zu entnehmen, zu welcher Benutzerkennung die Berechtigungssätze und -profile gehören, deren Namen in der Rubrik NAME stehen.
Zusätzlich werden die für den jeweiligen Benutzer festgelegten maximalen Sicherheitsstufen angezeigt, wie beim Kommando FTSHWADS. Dort finden Sie auch die Beschreibung dieser Rubriken.