Die Installation von openFT müssen Sie unter der Kennung root ausführen.
Die Installationstechnik von openFT hängt vom Betriebssystem ab und ist in der Freigabemitteilung beschrieben. Je nachdem ob oder welche FT-Version schon vorher auf Ihrem Rechner installiert war, sind drei Installationsvarianten zu unterscheiden:
Neuinstallation
Es existiert noch kein openFT oder openFT < V11.0 auf Ihrem Rechner.Update-Installation
Es existiert openFT V11.0 oder V12.0 auf Ihrem Rechner.Installation einer Korrekturversion
Es existiert schon openFT V12.1 auf Ihrem Rechner.
Was Sie vor der Installation von openFT beachten müssen ...
Ab openFT V12 wird der Betrieb ohne CMX unterstützt.
Für openFT-Versionen <= V12.1B gilt:
Falls Sie mit CMX arbeiten wollen und auf dem System noch kein CMX installiert ist, müssen Siedas CMX, das sich auf dem Datenträger befindet, installieren,
anschließend in openFT den Betrieb mit CMX aktivieren, z.B. per Kommando ftmodo -cmx=y.
Die Sprache von openFT (Deutsch, Englisch) wird bei einer Neuinstallation entsprechend der Umgebungsvariable LANG eingestellt (Ausnahme: auf HP-UX wird immer Englisch eingestellt). Siehe dazu Abschnitt „Sprachoberfläche wechseln“.
Nur für openFT-Versionen <= V12.1B:
Wenn Sie die Verschlüsselung der Dateiinhalte nutzen wollen, müssen Sie zusätzlich openFT-CR V12.0 für Unix-Systeme installieren. Diese Software wird lizenzfrei gegen eine Schutzgebühr zur Verfügung gestellt. Wenn bereits ein openFT-CR mit Version < V11.0 installiert ist, dann müssen Sie diese Version vor der Installation von openFT deinstallieren. openFT-CR V12.0 dürfen Sie erst nach der Installation von openFT V12.0 installieren.Wenn Sie die openFT-Script-Schnittstelle oder das Java-API nutzen wollen, dann muss auf Ihrem System mindestens das J2SE TM Runtime Environment 7.0 (JRE 7.0 mit Update 25) installiert sein.
Das Binärverzeichnis, das das Executable java enthält, wird unter einem der folgenden Pfade erwartet:
/opt/*/bin /opt/*/*/bin /usr/*/bin /usr/*/*/bin oder /etc/alternatives/bin
Die openFT-Installationsprozedur erstellt im openFT-Verzeichnis den auf Unix-Systemen benötigten Verweis auf das Java-Executable.
Andernfalls gibt die Installationsprozedur eine Warnung aus, dass Java nicht gefunden wurde. Es wird empfohlen, Java in eines der oben genannten Verzeichnisse zu installieren und den Verweis darauf zu erstellen. Dazu geben Sie folgendes Kommando ein:
ftsetjava @s
Mit dem Kommando ftsetjava
können Sie auch überprüfen, ob oder welches Java installiert ist (ftsetjava @a
) oder welche Java-Datei verwendet wird (ftsetjava
ohne Parameter). Außerdem können Sie einen Pfad einstellen, der sich nicht unter den oben genannten Pfaden befindet (ftsetjava Dateiname
).
Instanzenverzeichnis
Das Instanzenverzeichnis wird beim Installieren eingerichet und enthält
Unterverzeichnisse für anwendungsspezifische Daten der jeweiligen openFT-Instanz wie z.B. Logging-Datei, Schlüsselpaarsätze und Trace-Dateien. Bei Unix-Systemen lautet der Pfadname für das Instanzenverzeichnis standardmäßig /var/openFT/instanz.instanz ist der Name der jeweiligen Instanz. Die Standard-Instanz mit dem Namen std ist immer vorhanden.
Beim Erzeugen einer neuen Instanz mit ftcrei können Sie den Pfadnamen des Instanzenverzeichnisses frei wählen.
In den folgenden Abschnitten werden für die Installationsvarianten jeweils die notwendigen Schritte, die Sie als Systemverwalter vornehmen müssen, sowie die von der Installations-Prozedur automatisch ausgeführten Schritte beschrieben.