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Neuinstallation

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Haben Sie auf Ihrem Rechner bisher kein openFT installiert oder ist ein openFT mit einer Version < V11.0 installiert, dann handelt es sich um eine Neuinstallation.

Notwendige Arbeitsschritte des Systemverwalters

  1. Falls schon ein openFT mit V10.0 sowie eventuelle Zusatzprodukte installiert sind, gehen Sie wie folgt vor:

    • Sichern Sie noch benötigte Berechtigungsprofile und Berechtigungssätze mit ftexpe in eine externe Datei.

    • Sichern die Partnerlisten-Einträge mit ftshwptn und ggf. auch die
      Betriebsparameter-Einstellungen mit ftshwo in eine externe Datei.

    • Deinstallieren Sie openFT-CR, openFT und die Zusatzprodukte.

  2. Installieren Sie die Produktsoftware zu openFT V12.1.

    Dabei beachten Sie bitte Folgendes:
    Ab openFT Version V12.1C30 können openFT-Lizenzschlüssel (einen für das openFT-Protokoll und optional je einen für das FTAM- und FTP-Protokoll) jederzeit nach der Installation mit dem openFT Explorer (Administration - Lizenzverwaltung) oder dem Kommando ftaddlic eingeben werden.
    Wenn Sie keinen Lizenzschlüssel angeben, dann läuft openFT mit allen Funktionen ohne Einschränkung für 30 Tage als Demoversion. Diese Demoversion darf ausschließlich zu Evaluierungszwecken verwendet werden!

  3. Falls nötig importieren die gesicherten Konfigurationsdaten wie folgt:

    • Importieren Sie die gesicherten Berechtigungssätze und Berechtigungsprofile mit ftimpe falls gewünscht. Wenn die Berechtigungssätze und Berechtigungsprofile aus einer openFT Version < V8.1 exportiert wurden, werden automatisch alle Sicherheitsstufen in den Berechtigungssätzen, die vorher auf 1 standen, auf 90 umgesetzt. Der Standardberechtigungssatz wird neu gesetzt.

    • Importieren Sie die gesicherten Partnerlisteneinträge und ggf. die
      Betriebsparameter-Einstellungen, indem Sie die Sicherungsdatei auf
      Kommandoebene aufrufen.

Nun ist openFT betriebsbereit und wird bei jedem Systemstart aktiviert.

1 Ab openFT Version V12.1B10 erfolgt die Freigabe nur noch für Linux x86_64. Ab openFT Version V12.1C20 ist Solaris (Sparc) zusätzlich wieder in der Freigabe enthalten. Weitere Plattformen erhalten Sie auf Anfrage bei Ihrem vertrieblichen Fujitsu Ansprechpartner .

Automatisch ausgeführte Arbeitsschritte

Bei der Installation werden folgende Schritte automatisch ausgeführt:

  • Wenn CMX installiert ist, dann werden Standard-TNS-Einträge für openFT erzeugt, falls noch keine TNS-Einträge existieren. Andernfalls werden sie angepasst, siehe Abschnitt„Automatisch erzeugte TNS-Einträge“.

    Wenn CMX nachinstalliert wird, können Sie Standard-TNS-Einträge auch nachträglich per Tool erstellen, siehe Abschnitt „Transportsystem-Anwendungen in TNS eintragen“.

  • Das Instanzverzeichnis der Standard-Instanz wird eingerichtet, siehe Abschnitt „Installation von openFT“.

    Dabei werden die Betriebsparameter auf Standardwerte gesetzt, z.B. maximale Anzahl der Aufträge, die simultan bearbeitet werden, maximale Blocklänge, Umfang des FT- und FTAC-Logging, Einstellung des CCS, Portnummern für die asynchronen Inbound-Server, siehe auch Abschnitt „Standardeinstellungen überprüfen“.

    CMX-Betrieb, FTP-Server und die Verwendung des TNS sind deaktiviert.

  • Als Prozessorname wird der Name des Rechners eingetragen (entspricht der Ausgabe bei uname -n).

  • Als Instanzidentifikation für die Standardinstanz wird der DNS-Name (falls vorhanden) des Rechners voreingestellt, ohne DNS-Name wird auch die Instanzidentifikation mit dem Namen des Rechners vorbelegt.

  • Es wird ein Standardberechtigungssatz erzeugt, mit dem alle File-Transfer-Funktionen erlaubt sind.

  • Es wird ein Schlüsselpaarsatz erzeugt (siehe Abschnitt „Lokale RSA-Schlüsselpaare erzeugen und verwalten“).

  • Für openFT Versionen <= V12.1B (ab Version V12.1C wird systemd verwended):
    Für die Plattformen Linux, HP-UX und AIX werden folgende Startup- und Shutdown-Dateien eingerichtet:

    • die instanzenübergreifende Startup- und Shutdown-Datei
      (z.B. /sbin/init.d/openFT auf HP-UX)

    • die Startup- und Shutdown-Datei der Instanz std
      (Pfadname /var/openFT/std/etcinit/openFTinst).

    Mit Hilfe dieser Dateien wird openFT beim Systemstart automatisch gestartet und beim Herunterfahren des Systems automatisch beendet (siehe dazu auch Abschnitt „openFT-Instanzen und Cluster-Betrieb“).

    Für die Plattform Solaris wird ab openFT V12.0 SMF unterstützt, siehe Abschnitt „Solaris SMF“. Damit werden keine Startup- und Shutdown-Dateien mehr eingerichtet.
  • Die man pages werden wie folgt installiert:

    • Auf den Plattformen Solaris, AIX und HP werden die openFT man pages abhängig von der LANG-Variable in der gleichen Sprache installiert wie openFT.

    • Auf Linux werden die deutschen und englischen openFT man pages installiert, d.h. ein Benutzer erhält die man pages in der Sprache, die bei seiner login-Session eingestellt ist (abhängig von der LANG-Variable).

  • openFT wird gestartet (gilt nicht auf HP-Systemen).

  • Es wird ein passendes Java-Executable gesucht und openFT bekannt gemacht. Wenn keines gefunden wird, gehen Sie vor wie in Abschnitt „Installation von openFT“ beschrieben.