In openFT gibt es die Möglichkeit, mehrere openFT-Instanzen auf einem Rechner gleichzeitig laufen zu lassen. Durch diese Instanzen ist man in der Lage, bei einem Rechnerausfall zum Beispiel in einer Sysplex-Konfiguration die Funktionalität des openFT auf einen anderen Rechner umzuschalten, auf dem bereits ein openFT läuft.
Nach der Installation von openFT muss mit FJGEN erst eine Instanz eingerichtet werden. Wenn Sie dabei keinen Instanznamen angeben, wird STD für die Standardinstanz genommen.
Per Administration können bis zu 16 weitere Instanzen erzeugt werden. Jede dieser Instanzen einschließlich der Standardinstanz besteht aus folgenden Komponenten:
Auftragsbuch SYSRQF, Partnerliste SYSPTF, Logging-Datei SYSLOG, Trace-Dateien, Optionen SYSOPF sowie Profildatei SYSFSA.
Jede Instanz benötigt eine eigene Netzadresse, die unabhängig vom realen Host immer gleich bleibt.
Darum wird der Name des Hosts, auf dem eine Instanz abläuft, beim FJGEN mit angegeben. Dieser Hostname muss immer unter derselben Netzadresse erreichbar sein.
Die openFT-Installationsdateien sind pro Rechner nur einmal vorhanden und werden von allen Instanzen gemeinsam genutzt. Es muss jedoch auf allen Rechnern im Cluster derselbe Stand installiert sein (openFT-Version, Korrekturstand, PTFs,...).
openFT-Kommandos, die in einer Vor-, Nach- oder Folgeverarbeitung aufgerufen werden, laufen unter der selben Instanz ab, wie der Auftrag, der diese Verarbeitung initiiert hat.