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Probleme mit dem Subsystem OPFT beheben

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Das Subsystem OPFT dient zur sicheren Verschlüsselung der Benutzerkommandos und der Bereitstellung der "richtigen" Benutzerkennung zur späteren Authentifizierung (RACF etc.).

Komponenten des Subsystems

Das Subsystem besteht aus drei Komponenten (Lademodule) die beim Starten des Rechners (IPL) der LPALIB zugeordnet sein müssen:

  • OPFTINIT

  • OPFTSUB

  • IGX00nnn, wobei IGX00211 fest vorgegeben ist.

Falls IGX00211 bereits anderweitig vergeben ist, muss ein anderer Modul mit einer Nummer nnn aus dem Bereich 200 ... 255 mit der Basis OPFTIGX zusammen gebunden werden (siehe LINK-Skeleton).

Nach dem IPL und dem ersten Start von openFT kann der Status des Subsystems mit folgendem Systemkommando angezeigt werden:

D SSI,SUB=OPFT

Die im Folgenden beschriebenen Probleme sind im Wesentlichen auf Generierungs- bzw. Interpretationsmängel zurückzuführen und werden daher als "Generierungsfehler Typ n" bezeichnet (n=1 ...5).

Generierungsfehler Typ 1

Nach dem Starten von openFT werden nacheinander folgende Fehlermeldungen ausgegeben:

FTR4199 OPENFT: SYSTEM ERROR. ERRORCODE ADM: 3410,nnnn

FTR4121 OPENFT: TERMINATED.

Auf der Systemkonsole wird jedoch keine Meldung vom Typ OPENFT: SUBSYSTEM... ausgegeben.

Ursache und mögliche Lösung

Eine Statusausgabe des Subsystems grenzt das Problem weiter ein:

  • Wenn keine Information über das Subsystem OPFT vorhanden ist, dann ist die LPALIB überhaupt nicht bzw. unvollständig mit den unter "Komponenten des Subsystems" aufgeführten Modulen bestückt.

  • Wenn das Subsystem vom Typ "static" ist, wurde das Subsystem in der Generierung explizit angelegt.

  • Wenn das Subsystem nicht das Attribut COMMANDS=REJECT hat, dann wurde das Subsystem ebenfalls in der Generierung angelegt.

Das Weglassen aller diesbezüglichen Angaben über das Subsystem und den SVC in der Generierung behebt das Problem. Ein neues IPL ist notwendig.

Der Returnwert nnnn vom Subsystem in der Meldung FTR4199 ist nur bedingt aussagefähig.

Generierungsfehler Typ 2

Wie bei Typ 1 werden die Meldungen FTR4199 und FTR4121 ausgegeben. Auf der Systemkonsole erscheinen im Gegensatz zu Typ 1 die drei folgenden Meldungen:

IEW4000I FETCH FOR MODULE OPFTSUB FROM DDNAME STEPLIB FAILED BECAUSE 
INSUFFICIENT STORAGE AVAILABLE
OPENFT: SUBSYSTEM CREATION FAILED
OPENFT: RC / REASON 00000016 / 00000000

Ursache und Lösungsmöglichkeit

Bei diesem Problem ist für das Laden des Subsystems im gemeinsamen Speicherpool (CSA) nicht genügend Platz vorhanden.

Eine Erweiterung des CSA-Pools in der Generierung behebt das Problem. Ein neues IPL ist notwendig.

Falls beim Betrieb von openFT ohne Subsystem die Meldung IEW4000I erscheint, ist die Region-Angabe im Batchjob zu erweitern.

Generierungsfehler Typ 3

Nach erfolgreichem Betrieb von openFT wird die Session durch FTTERM beendet und nachfolgend wieder gestartet. Danach werden wiederum die Meldungen FTR4199 und FTR4122 ausgegeben, jedoch keinerlei Systemmeldungen auf der Konsole.

Die Statusabfrage des Subsystems zeigt, dass es inaktiv ist.

Ursache und Lösungsmöglichkeit

In diesem Fall wurden die Module des Subsystems nicht in die LPALIB sondern in die LINKLIB gestellt, was dann beim FTTERM zu einem "unload" des Subsystems führte.

Die Übernahme der Module in die LPALIB mit nachfolgendem IPL behebt das Problem.

Generierungsfehler Typ 4

Die Dialoganbindung zu openFT wird mit einer der folgenden Fehlermeldungen abgelehnt:

FTR4193 OPENFT: OPENFT NOT AVAILABLE

FTR4196 OPENFT: DIALOG TASK VERSION INCOMPATIBLE

Gleichzeitig wurde auf die CONN-Datei in der Anbindung der Clients verzichtet.

Ursache und Lösungsmöglichkeit

In diesem Fall wurde keine Standardinstanz STD erzeugt, die zur Anbindung ohne CONN-Datei notwendig ist.

Nach der Generierung der Standardinstanz ist eine Dialoganbindung an diese Instanz ohne CONN-Datei möglich.

Dieses Fehlerbild ist auch beim Arbeiten mit der Standardinstanz STD zu erwarten, wenn eine SVC-Nummer ungleich 211 (Standard) verwendet wurde.

Generierungsfehler Typ 5

Das Anstarten von openFT führt sofort zu einem Abbruch mit Dump.

Ursache und Lösungsmöglichkeit

In diesem Fall wurden die Module des Subsystems aus der openFT-LOADLIB in die LPALIB kopiert, ohne zumindest OPFTSUB in der LOADLIB zu löschen. Dadurch nimmt das System - falls die LOADLIB apf-autorisiert ist - OPFTSUB aus der LOADLIB und nicht aus der LPA. Dies führt zu einem Adressfehler 0C4.

Nach dem Löschen von OPFTSUB in der LOADLIB muss ein neues IPL erstellt werden.