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Kommando FTTRACE

&pagelevel(5)&pagelevel

Das FTTRACE Kommando schreibt den ausgewerteten Trace auf SYSPRINT, das normalerweise auf den TSO-Bildschirm ausgegeben wird.
Um die Auswertung auf eine Datei zu schreiben, muss diese vorher allokiert werden, z.B.:

  • FREE DDNAME(SYSPRINT)

  • ALLOC DSNAME(TEST.TRACOUT) DDNAME(SYSPRINT) NEW CATALOG

  • FTTRACE STD.S3141220.S44944.P3473434.FTTF

  • FREE DDNAME(SYSPRINT)

  • ALLOC DSNAME(*) DDNAME(SYSPRINT)

Bei größeren Traces muss im ALLOC-Kommando ausreichend Speicher mit Hilfe des Parameters SPACE bereitgestellt werden.

Format

Das Kommando FTTRACE wurde ursprünglich auf den offenen Plattformen implementiert und dann nach z/OS portiert.

fttrace -h |

[ -d ]
[ -sl=n | -sl=l | -sl=m | -sl=h ]
[ -cxid=<context id> ]
[ -f=hh:mm:ss ]
[ -t=hh:mm:ss ]
<trace files>

Beschreibung

-h

gibt die Kommandosyntax am Bildschirm aus. Weitere Angaben nach -h werden ignoriert.

-d

gibt an, dass die Trace-Dateien im sedezimalen Format (Dumpformat) ausgegeben werden sollen.

ACHTUNG!

Im Dumpformat werden auch sicherheitskritische Daten unverschlüsselt ausgegeben. Die Angabe einer Sicherheitsstufe (-sl) hat hier keine Bedeutung.

Wenn Sie -d nicht angeben, werden die Dateien in abdruckbarer Form ausgegeben, Standardwert.

-sl=n | -sl=l | -sl=m | -sl=h

legt die Sicherheitsstufe für die Ausgabe fest.

n (no)

keine Sicherheitsanforderung, d.h. es werden alle Daten ausgegeben, auch Kennungen, Zugangsberechtigungen, Passwörter, Dateinamen usw..

l (low)

Passwörter werden mit XXX überschrieben.

m (medium)

Passwörter, Benutzerkennungen, Zugangsberechtigungen, Abrechnungsnummern und Folgeverarbeitungskommandos werden mit XXX überschrieben,
Standardwert.

h (high)

Passwörter, Benutzerkennungen, Zugangsberechtigungen,
Abrechnungsnummern, Folgeverarbeitungskommandos und Dateinamen werden mit XXX überschrieben.

-cxid=context id

Selektiert die Trace-Einträge nach der Context-Id. Diese setzt sich zusammen aus der ersten Stelle als Kennzeichner des Slotpools und der zweiten bis vierten Stelle als Kennzeichner des Slots. Wenn Sie -cxid weglassen oder nur -cxid= ohne Context-Id angeben, dann werden Trace-Einträge zu allen Context-Ids ausgegeben.

-f=hh:mm:ss

(from) Gibt den Zeitpunkt an, von dem an Trace-Einträge in der Trace-Datei ausgewertet werden sollen. Sie geben den Zeitpunkt im Format
Stunden:Minuten:Sekunden an (jeweils 2stellig).

Wenn Sie keinen Startzeitpunkt festlegen, werden Trace-Einträge von Anfang an ausgegeben.

-t=hh:mm:ss

(to) Gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem Trace-Einträge in der Trace-Datei ausgewertet werden sollen. Sie geben den Zeitpunkt im Format Stunden:Minuten:Sekunden an (jeweils 2stellig).

Wenn Sie keinen Endzeitpunkt festlegen, werden die Trace-Einträge bis zum Ende ausgegeben.

trace files

Name(n) der Trace-Datei(en), die Sie auswerten möchten. Sie können mehrereTrace-Dateien angeben, die Benutzung von Wildcards ist erlaubt.

Beispiel

Der FT-Verwalter will eine Überwachungsdatei erstellen und danach die darin enthaltenen Daten in lesbare Form umwandeln. Dazu sind folgende Schritte nötig:

  • Überwachungsfunktion einschalten (im Administrationsmodus),

  • Überwachungsfunktion ausschalten (im Administrationsmodus),

  • Überwachungsdaten in lesbare Form umwandeln (im TSO-Kommandomodus).

Der Ablauf ist wie folgt:


READY
ftmodopt trace=*on
READY
   .
   .                           (Zeitspanne, in der Überwachungsdaten
   .                            protokolliert werden)
   .
READY
ftmodopt trace=*off
READY
fttrace std.S4051730.S13145.P1234567.FTTF
   (Tracdaten werden auf dem Bildschirm ausgegeben)
READY


FTTRACE gibt die Daten standardmäßig auf die TSO Console aus. Wenn die Daten auf Datei ausgegeben werden sollen, dann müssen Sie SYSPRINT vor dem FTTRACE-Aufruf entsprechend allokieren.