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Vorbereitung des FT-Systems

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Kennung und benötigte PAM-Seiten

Im Falle einer Erstinstallation muss für openFT eine Kennung mit dem Namen SYSFJAM und der Default-Catid auf dem Home-Pubset des Rechners eingerichtet werden. Wenn Sie mehrere openFT-Instanzen auf Ihrem System betreiben (siehe Abschnitt „openFT-Instanzen einsetzen“), müssen Sie die Konfigurations-Userids der Instanzen analog zu SYSFJAM einrichten (die Einschränkung bezüglich des Home-Pubsets besteht hier nicht). Die Kennungen sollten so eingerichtet werden, dass kein SET-LOGON-PARAMETERS eingegeben werden kann. Die Anzahl der benötigten PAM-Seiten der Kennungen hängt ab von:

  • der Größe der eingesetzten Auftragsbücher und Partnerlisten sowie der genutzten Funktionalität, d.h. ob Sie die FTAC-Funktionalität nutzen. Das openFT-Auftragsbuch SYSRQF hat eine Defaultgröße von 12690 PAM-Seiten, die Optionsdatei SYSOPF benötigt 6 PAM-Seiten, die Partnerliste SYSPTF 1824 PAM-Seiten. Die FTAC-Datei SYSFSA belegt mindestens 501 PAM-Seiten.

  • der Größe der Logging-Datei SYSLOG (mindestens 501 PAM-Seiten), die wiederum abhängig ist von der Anzahl der abgewickelten Transfer-Aufträge und davon, welche Sätze erfasst werden (nur FT-Sätze, nur FTAC-Sätze oder beide),

  • der Größe der Dateien SYSFSI, SYSKPL und SYSKEY, defaultmäßig in Summe 54 PAM-Seiten, sowie der Anzahl der erzeugten Schlüsselpaare (Dateien SYSPKF).

  • der Art und Anzahl der eingeschalteten Trace-Funktionen.

Daher wird empfohlen, für die Kennung SYSFJAM eine PAM-Seiten-Überschreitung zuzulassen.

Zugriff auf öffentliche Schlüssel

Um auf öffentliche Schlüssel zugreifen zu können, benötigt der FT-Verwalter Zugriff auf die Dateien SYSPKF. und die Bibliothek SYSKEY auf SYSFJAM bzw. der Konfigurations-Userid. Wenn er diese Rechte nicht über Betriebssystemmittel hat, sollten ihm FTAC-Berechtigungsprofile den Zugriff erlauben.

Starten und Beenden des FT-Subsystems

Für openFT muss ein Subsystemkatalogeintrag vorhanden sein, der die Subsystemdeklaration mit dem Ladezeitpunkt „AT-CREATION-REQUEST“ enthält. Das FT-Subsystem muss explizit in einer Startprozedur (z.B. CMDFILE) geladen werden.

Beim Beenden einer FT-Instanz (insbesondere bei /STOP-SUBSYSTEM FT) werden alle von openFT gehaltenen Dateisperren (siehe "Schutzmechanismen gegen Datenmanipulation") zurückgesetzt und beim Laden einer Instanz (z.B. durch /START-SUBSYSTEM FT) für alle Dateien, die durch vorhandene Aufträge betroffen sind, wieder gesetzt. Der FT- bzw. Systemverwalter muss deshalb Folgendes beachten:

  • Beim Starten des FT-Subsystems müssen alle Pubsets verfügbar sein, auf denen Dateien liegen, mit denen ein Wiederanlauf durchgeführt werden soll.
    Das Laden sollte trotzdem ausreichend früh erfolgen, damit die Übertragungsdateien rechtzeitig geschützt sind. Das gilt auch für die Übertragungsdateien aller openFT-Instanzen, die konfiguriert wurden.

  • Das Entladen einer FT-Instanz soll möglichst spät stattfinden, aber vor dem Export von Pubsets, auf denen Übertragungsdateien liegen.

Ergebnislisten

Für den Ausdruck von Ergebnislisten sollte die Jobklasse JBCLLST mit kleiner maximaler Verarbeitungszeit und ggf. hoher Auswahlpriorität generiert werden und allen FT-Benutzern zugänglich sein. Die hohe Auswahlpriorität (Operand JOBPRIORITY beim Einrichten der Jobklasse) sorgt dafür, dass solche Jobs schnell gestartet werden. Mit einer kleinen maximalen Verarbeitungszeit (Operand CPU-TIME beim Einrichten der Jobklasse) wird vermieden, dass solche Jobs den Rechner zu lange belasten.

Folgeverarbeitung

Für die von openFT gestartete Folgeverarbeitung sollte die Jobklasse JBCLJOB mit kleiner maximaler Verarbeitungszeit und ggf. hoher Auswahlpriorität generiert werden und allen FT-Benutzern zugänglich sein. Andernfalls würde für die Folgeverarbeitung die Standard-Jobklasse verwendet. CPU-intensive, langlaufende Folgeverarbeitung sollte als Enterjob unter Verwendung der regulär im BS2000-System zur Verfügung stehenden Jobklassen angestartet werden.

openFT ist je nach konfigurierten Protokollen über die Ports 1100 (openFT-Protokoll), 4800 (FTAM-Protokoll), 21 (FTP-Protokoll) und 11000 (FTADM-Protokoll) erreichbar. Dazu wird bei START-FT von openFT selbst ein BCMAP-Eintrag erzeugt. Zur Initialisierung des Mappings wird das folgende Kommando abgesetzt:

/BCMAP FUNCT=INIT,MAXMAP=500

Soll die Initialisierung mit anderen Werten gemacht werden, so muss das vor dem ersten Kommando START-FT geschehen.