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BCEND: BCAM im BS2000-System beenden

Mit diesem Kommando nehmen Sie das Datenkommunikationssystem im BS2000-System außer Betrieb. Alle eröffneten Anwendungen werden geschlossen, und die Kommunikation mit allen Systemen wird beendet.
Die mit DCDIAG aktivierte Trace-Funktion wird vom BCEND-Kommando nicht berührt.

Dieses Kommando können Sie ausschließlich an das lokale BS2000-System richten und nur über die Konsole eingeben. Es wird vom Netzmanagement nicht unterstützt, da dieses ohne BCAM nicht betrieben werden kann.

Achten Sie bei Verwendung von MSCF in Mehrrechnerverbünden darauf, dass MSCF vor der Eingabe von BCEND beendet wird.
Definieren Sie zusätzlich abhängig von der Verbundgröße mit MAX-MSCF-DELAY ein so großes Zeitintervall, dass eine ordnungsgemäße Beendigung der MSCF-Verbindungen bei BCEND sichergestellt ist.

BS2000-Konsole

BS2000-SDF-Kommando

Kommando-/SOF-Datei

SNMP-Management

Parameterservice

x


x

x


Auflistung zulässiger Kommandoquellen

BCEND

TYPE = QUICK / NORMAL


NORMAL, ...



|


W = NO / YES



|



YES, ...



|




|


TERM = NO / YES



|




|


,TIME = 10 / <integer 1 .. 32767>

,MSG = *unchanged / ALL / NAK

TYPE=...
gibt die Art des Verbindungsabbaus an.

TYPE=QUICK
Die Verbindung ins Netz wird nicht abgebaut.

TYPE=NORMAL
Die Verbindung ins Netz wird abgebaut.

W=...
Modus für die Warnung vor dem Verbindungsabbau, gilt nur bei Angabe von TYPE=NORMAL

W=NO
Die Anwendungen sollen nicht gewarnt werden.
Von dieser Möglichkeit sollten Sie nur in "Notfällen" Gebrauch machen, da hierbei den Anwendungen im Datenkommunikationssystem keine Möglichkeit zur geordneten Beendigung gegeben wird. 

W=YES
Die Anwendungen sollen vor der bevorstehenden Beendigung gewarnt werden.Die Warnung ergeht ggf. an alle Anwendungen, die im BS2000-System eröffnet sind. Sie besteht aus einem Hinweis, dass das Datenkommunikationssystem im BS2000-System in einer definierten Zeit beendet wird. Dadurch wird eine geordnete Beendigung der Anwendungen ermöglicht. Diese Warnzeit beträgt 10 Sekunden, sofern durch das Kommando BCTIMES keine andere Zeit für den Operanden WARN festgelegt wird. Nach Ablauf der Warnzeit werden die Anwendungen ggf. zwangsweise geschlossen.
Nach Eingabe von BCEND W=Y wird kein weiteres BCEND W=Y mehr zur Bearbeitung angenommen, sondern nur noch BCEND.

TERM=...
Modus für den Verbindungsabbau, gilt nur bei Angabe von W=YES.

TERM=NO
Die Beendigung erfolgt nicht automatisch, sondern muss durch ein erneutes Kommando BCEND mit den Operanden W=NO bzw. TYPE=QUICK angestoßen werden.

TERM=YES
Die Beendigung erfolgt automatisch nach Ablauf der Warnzeit.

TIME=<integer 1..32767>
Warnzeit in Sekunden. Diese Angabe überschreibt den mit dem Kommando BCTIMES festgelegten Wert.
1 ... 10 ... 32767 sec

MSG=...
Der Operand steuert den Umfang der Meldungsausgabe.

MSG=*unchanged
Die Steuerung der Meldungsausgabe bleibt unverändert.
Voreinstellung: ALL

MSG=ALL
Alle Meldungen sollen ausgegeben werden.

MSG=NAK
nur negative Meldungen für Rechnersysteme sollen ausgegeben werden.

Folgende positive Meldungen werden unterdrückt:
BCA0740
BCA0763 für die Kommandos BCIN (Format 1), BCACT, BCDAC, BCOUT
BCA082A
BCA083F
BCA0851 mit Reason 00/01/02
BCA0852
BCA0853
BCA0854 mit Reason 00/01/02
BCA0856
BCA085B mit Reason 00/01/02
BCA085F
BCA08D7
BCA08DB
BCA08DC
BCA08DD
BCA08DE
BCA08DF
BCA08E5

Kommando-Protokollierung

Im Positiv-Fall erscheint die Meldung BCA0716.
Die Beschreibung der bei der Kommandobearbeitung eventuell auftretenden Fehlermeldungen entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.

Kommando-Returncodes

(SC2)      SC1

Maincode

Bedeutung

   0        0

CMD0001

Kommando erfolgreich abgearbeitet

   2        0

BCA0893

SOF-Verarbeitung abgebrochen

   0        1

BCA0768

Syntaxfehler im Kommando

   0      128

BCA0814

BCAM wird gerade abnormal beendet

   0      128

BCA0816

BCAM befindet sich im Beendigungszustand