Folgende Bibliotheken und Dateien werden automatisch unter der Kennung TSOS angelegt, wobei nnn die Version bezeichnet (210 steht für LWRESD V21.0A):
SYSDAT.LWRESD.nnn.RESOLV.CONF | Konfigurationsdatei für das Programm LWRESD |
SYSPRG.LWRESD.nnn | Ladebibliothek für das Programm LWRESD |
SYSPRG.LWRESD.nnn.DIG | Ladebibliothek für das Programm DIG |
SYSPRG.LWRESD.nnn.NSLOOKUP | Ladebibliothek für das Programm NSLOOKUP |
SYSSII.LWRESD.nnn | Installationsdatei für IMON |
SYSSDF.LWRESD.nnn | SDF-Syntax-Datei LWRESD |
SYSSPR.LWRESD.nnn | Bibliothek der LWRESD-Prozeduren |
Damit die Resolver-Konfigurationsdaten bei einem Produkt-Update nicht überschrieben werden, wird bei einer IMON-Installation die Datei SYSDAT.LWRESD.nnn.RESOLV.CONF mit dem Suffix .NEW angelegt, falls schon eine Datei mit dem Namen SYSDAT.LWRESD.nnn.RESOLV.CONF vorhanden ist.
Die IMON-Installation legt die DNS-Resolver-Konfigurationsdatei mit den Dateiattributen USER-ACC = *ALL-USERS und ACCESS = *READ an. Um diese Datei effektiver vor Veränderungen zu schützen, können Sie sie mit einem Schreib-Passwort versehen.
- Der Name der Konfigurationsdatei kann im (RE)START-LWRESD-Kommando (Abschnitt „(RE)START-LWRESD - (Stoppen und) Starten von LWRESD""(RE)START-LWRESD - (Stoppen und) Starten von LWRESD") angegeben werden.
- Mit dem Diagnoseprogramm DIG können Einträge im ausgewählten DNS-Server ausgelesen werden. Dies ermöglicht sowohl eine Überprüfung der eingetragenen Records als auch die Ermittlung, ob ein Prozessor im DNS bekannt ist oder nicht. Mit DIG können DNS-Server-Einträge geprüft werden, unabhängig davon, ob LWRESD gestartet ist oder nicht.
- Mit dem Diagnoseprogramm NSLOOKUP ist eine Umsetzung von DNS-Prozessornamen in IP- / IPv6-Adressen und umgekehrt möglich. Damit findet natürlich auch eine Überprüfung statt, ob der Prozessorname im DNS bekannt ist.
- Die Diagnoseprogramme PING4/PING6 dienen primär dem Test, ob ein Prozessor ansprechbar ist. Wird statt einer IP- / IPv6-Adresse ein Prozessorname angegeben, wird durch die erforderliche Umsetzung des Namens in eine Adresse indirekt der Eintrag im DNS geprüft.
Standardmäßig wird LWRESD unter TSOS und direkt bei der Ausführung des DCSTART-Kommandos gestartet. Bei jedem automatischen Start verwendet LWRESD die Standard-Konfigurationsdatei.
Sofern Sie SECOS installiert haben, ist es möglich, LWRESD auch unter einer anderen Kennung als TSOS zu installieren und zu starten. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
> | Richten Sie mit dem Kommando ADD-USER eine Benutzerkennung mit Account-Nummer und einem Kennwort ein. Der Name der Benutzerkennung sollte zu LWRESD in Bezug stehen, zum Beispiel UIDLWRES. Achtung: Stellen Sie für das ADDRESS-SPACE-LIMIT der Kennung einen ausreichend hohen Wert ein, da der Standardwert einer Kennung zu niedrig ist. Wählen Sie mindestens den Wert 128. |
> | Teilen Sie unter der Kennung SYSPRIV der Kennung das Privileg NET-ADMINISTRATION zu:
|
> | Installieren Sie LWRESD unter dieser Kennung. |
> | Starten Sie unter dieser Kennung den LWRESD mit dem Kommando START-LWRESD. |