Mit dem Kommando MODIFY-BCAM-OPTIONS lassen sich spezielle BCAM-Optionen ändern.
Als SDF-Kurzname existiert für MODIFY-BCAM-OPTIONS der Aliasname MDBCO. Das Kommando wird auf das MODIFY-BCAM-OPTIONS-Kommando (im ISP-Format) abgebildet.
BS2000-Konsole | BS2000-SDF-Kommando | Kommando-/SOF-Datei | SNMP-Management | Parameterservice |
x | x | x |
Auflistung zulässiger Kommandoquellen
MODIFY-BCAM-OPTIONS / MDBCO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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AVAILABILITY-OPTIONS=*UNCHANGED
Optionen, die die Verfügbarkeit von LAN-Anschlüssen und Routern – speziell im Fehlerfall – betreffen, bleiben unverändert.
AVAILABILITY-OPTIONS=*PARAMETERS(...)
Optionen, die die Verfügbarkeit von LAN-Anschlüssen und Routern – speziell im Fehlerfall – betreffen.
ACKNOWLEDGE-MSG=
definiert, ob BCA07B2- und BCA0999-Meldungen solange per /STA MSG bzw. /SHOW-PENDING-MSG angezeigt werden, bis sie durch Eingabe von BCAM-<number> explizit quittiert werden.
ACKNOWLEDGE-MSG=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *NO
ACKNOWLEDGE-MSG=*NO(...)
BCA07B2-, BCA0990-, BCA0991-, BCA0996- und BCA0999-Meldungen werden nicht per /STA MSG bzw. /SHOW-PENDING-MSG angezeigt.
MSG-ID=
BCA07B2- und BCA099x-Meldungen werden nicht per /STA MSG bzw. /SHOW-PENDING-MSG angezeigt.
MSG-ID=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht geändert.
MSG-ID=*ALL
Alle Meldungen müssen nicht explizit quittiert werden.
MSG-ID=*IO-ERROR
Alle Meldungen BCA099x müssen nicht explizit quittiert werden.
MSG-ID=list-poss(5): BCA07B2/ BCA0990/ BCA0991/ BCA0996 / BCA0999
Explizit können die angegebenen Meldungen eingestellt werden, die nicht zu quittieren sind.
ACKNOWLEDGE-MSG=*YES(...)
BCA07B2-, BCA0990-, BCA0991-, BCA0996- und BCA0999-Meldungen werden solange per /STA MSG bzw. /SHOW-PENDING-MSG angezeigt, bis sie durch Eingabe von BCAM-<number> explizit quittiert werden.
MSG-ID=
BCA07B2- und BCA099x-Meldungen werden per /STA MSG bzw. /SHOW-PENDING-MSG angezeigt.
MSG-ID=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht geändert.
MSG-ID=*ALL
Alle Meldungen müssen explizit quittiert werden.
MSG-ID=*IO-ERROR
Alle Meldungen BCA099x müssen explizit quittiert werden.
MSG-ID=list-poss(5): BCA07B2/ BCA0990/ BCA0991/ BCA0996 / BCA0999
Explizit können die angegebenen Meldungen eingestellt werden, die zu quittieren sind.
ALT-ROUTER-SEARCH=
bewirkt bei Übertragungsproblemen mit TCP-Verbindungen eine Suche nach alternativen Routern und ggf. eine Routen-Umschaltung.
ALT-ROUTER-SEARCH=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *OPEN-CONNECTION-ONLY
ALT-ROUTER-SEARCH=*OPEN-CONNECTION-ONLY
Die Suche nach alternativen Routern wird bei Abbau der betroffenen TCP-Verbindung beendet.
ALT-ROUTER-SEARCH=*ON
Die Suche nach alternativen Routern wird zugelassen.
ALT-ROUTER-SEARCH=*OFF
Die Suche nach alternativen Routern wird ausgeschaltet.
ARP-ROUTER-SWITCHING=
definiert, ob ein Router, von dem keine ARP-Replies mehr empfangen werden, als ausgefallen betrachtet wird, und dementsprechend alle Endsysteme, die über diesen Router zu erreichen waren, einem alternativen Router zugeordnet werden.
ARP-ROUTER-SWITCHING=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *OFF
ARP-ROUTER-SWITCHING=*OFF
Bei ausbleibenden ARP-Replies werden die über den betroffenen Router erreichbaren Endsysteme nicht umgeroutet.
ARP-ROUTER-SWITCHING=*ON
Bei ausbleibenden ARP-Replies werden alle über den betroffenen Router erreichbaren Endsysteme einem alternativen Router zugeordnet.
AUTO-ROUTE-SWITCHING=...
Mit dem Operanden wird eingestellt, ob lokale Routing-Informationen auf Grund von empfangenen IP-, IPv6- bzw. ISO9542-Routing-Protokollen geändert werden dürfen.
AUTO-ROUTE-SWITCHING=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *ON
AUTO-ROUTE-SWITCHING=*ON
Lokale Routing-Informationen dürfen auf Grund von empfangenen IP-, IPv6- bzw. ISO9542-Routing-Protokollen geändert werden.
AUTO-ROUTE-SWITCHING=*OFF
Lokale Routing-Informationen dürfen nicht auf Grund von empfangenen IP-, IPv6- bzw. ISO9542-Routing-Protokollen geändert werden.
LINE-SUPERVISION=
Legt fest, ob die Funktionsfähigkeit von redundanten Leitungsanschlüssen durch das Senden von Testnachrichten überprüft wird.
LINE-SUPERVISION=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *ON
LINE-SUPERVISION=*ON
Die Funktionsfähigkeit von redundanten Leitungsanschlüssen wird überprüft.
LINE-SUPERVISION=*OFF
Die Funktionsfähigkeit von redundanten Leitungsanschlüssen wird nicht überprüft.
LOCAL-ROUTER-CHECK=
bewirkt bei TCP-Übertragungsproblemen eine Funktionsüberprüfung der lokalen Router mittels ICMP-ECHO.
LOCAL-ROUTER-CHECK=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *OFF
LOCAL-ROUTER-CHECK=*OFF
Die Funktionsüberprüfung der lokalen Router mittels ICMP-ECHO ist ausgeschaltet.
LOCAL-ROUTER-CHECK=*ON
Die Funktionsüberprüfung der lokalen Router mittels ICMP-ECHO ist eingeschaltet.
MAX-NSDU-SIZE=
legt fest, ob die maximalen NSDU-Größen von Routen bei internen Umschaltvorgängen auf den Standardwert zurückgesetzt werden sollen.
MAX-NSDU-SIZE=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *RESET-AT-SWITCHING.
MAX-NSDU-SIZE=*RESET-AT-SWITCHING
Bei der Umschaltung erfolgt das Rücksetzen der maximalen NSDU-Größen.
MAX-NSDU-SIZE=*KEEP
Die eingestellten maximalen NSDU-Größen werden bei einer Umschaltung beibehalten.
Eine Änderung ist per BCMOD bzw. MODIFY-ROUTE-ATTRIBUTES möglich.
OSPF-USAGE=
legt fest, ob die Zeitüberwachung von OSPF-Hello-PDUs zur Router-Ausfallerkennung verwendet werden soll.
OSPF-USAGE=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *ON
OSPF-USAGE=*ON
Die Zeitüberwachung von OSPF-Hello-Meldungen soll zur Router-Ausfallerkennung verwendet werden.
OSPF-USAGE=*OFF
Die Zeitüberwachung von OSPF-Hello-Meldungen soll nicht zur Router-Ausfallerkennung verwendet werden.
SECURE-CONNECTION=
legt fest, ob NEA-Verbindungsanfragen über RFC1006 mit Hilfe von Einträgen in SYSDAT.BCAM.APPLICATIONS geprüft werden sollen. Dies beinhaltet beispielsweise eine Verbindungsanfrage zu $DIALOG von der Emulation MT9750. Nicht betroffen hiervon sind $DIALOG-Verbindungsanfragen via Telnet-Client.
SECURE-CONNECTION=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *OFF
SECURE-CONNECTION=*ON
NEA-Verbindungsanfragen über RFC1006 sollen mit Hilfe von SYSDAT.BCAM.APPLICATIONS geprüft werden.
Abgelehnte Verbindungsanfragen können in der SATLOG mitgeschrieben werden. Dazu muss das SAT Audit-Attribut für das Ereignis BCN auf ON ALL oder ON FAIL gesetzt werden. Durch SECURE-CONNECTION abgelehnte Verbindungsanfragen werden mit dem Returncode 2C000024 in der SATLOG hinterlegt.
SECURE-CONNECTION=*OFF
NEA-Verbindungsanfragen über RFC1006 sollen nicht mit Hilfe von SYSDAT.BCAM.APPLICATIONS geprüft werden.
IP-OPTIONS=*UNCHANGED
IP-spezifische Optionen bleiben unverändert.
IP-OPTIONS=*PARAMETERS(...)
IP-spezifische Optionen werden hierunter zusammengefasst.
ARP=...
gibt an, ob und in welcher Form das Address Resolution Protocol (ARP) benützt wird. Wenn die Funktion routenspezifisch genutzt wird, muss das Kommando MODIFY-ROUTE-ATTRIBUTES benutzt werden.
Die MODIFY-BCAM-OPTIONS ARP-Einstellung wird implizit über die BCOPTION AUTOMATIC-ES-CREATE-Einstellung für IP gesetzt. Diese Einstellung ist für die automatische Endsystem-Aufnahme notwendige Voraussetzung. So wird ARP=NO in ARP=QUIET überführt und, falls BROADCAST=OFF eingestellt war, wird BROADCAST=ON gesetzt.
ARP=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *OFF
ARP=*ON
ARP wird während der ersten Verwendung einer Route alle 2 Sekunden verwendet. Alle 300 Sekunden – eingestellt über BCTIMES – werden periodisch ARP-Requests gesendet.
ARP=*OFF
ARP wird nicht benützt.
ARP=*QUIET
ARP wird während der ersten Verwendung einer Route alle 2 Sekunden verwendet. Alle 300 Sekunden – eingestellt über BCTIMES – wird überprüft, ob im abgelaufenen Zeitintervall eine Datenübertragung stattgefunden hat. Wenn keine Datenübertragung stattgefunden hat, und wenn Kommunikationsbeziehungen über die Route bestehen, wird ein ARP-Request gesendet.
ARP-AT-ROUT-ACTIVATE=
legt fest, unter welchen Umständen bei der Aktivierung einer IP-Route vom Typ Node ARP-Requests gesendet werden.
ARP-AT-ROUT-ACTIVATE=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *ALWAYS
ARP-AT-ROUT-ACTIVATE=*ALWAYS
ARP-Requests werden bei jeder Aktivierung einer IP-Route vom Typ Node gesendet.
ARP-AT-ROUT-ACTIVATE=*CONNECTION
ARP-Requests werden nur dann gesendet, wenn für die IP-Route vom Typ Node Verbindungen existieren.
IP-ROUTING=
legt fest, ob das Weiterrouten von IP-Elementen zugelassen ist.
IP-ROUTING=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *NOT-ALLOWED
IP-ROUTING=*NOT-ALLOWED
Das Weiterrouten ist nicht zugelassen.
IP-ROUTING=*ALLOWED
Das Weiterrouten ist zugelassen.
MAX-ARP-REQUEST-NUM=...
legt fest, wie viele ARP-Requests während der periodischen ARP-Überwachung (ARP=ON bzw. ARP=QUIET) pro Sekunde versendet werden dürfen.
MAX-ARP-REQUEST-NUM=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: 10
MAX-ARP-REQUEST-NUM=<integer 1..65535>
Anzahl der ARP-Requests, die während der periodischen ARP-Überwachung (ARP=ON bzw. ARP=QUIET) pro Sekunde versendet werden dürfen.
MAX-TSDU-FOR-CREATE=...
legt fest, welche TSDU-Länge für Endsysteme verwendet wird, die mit AUTOMATIC-ES-CREATE erzeugt wurden.
MAX-TSDU-FOR-CREATE=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: 16384
MAX-TSDU-FOR-CREATE=<integer 4096..65535>
Die TSDU-Länge für Endsysteme, die mit AUTOMATIC-ES-CREATE erzeugt wurden, wird auf den angegebenen Wert gesetzt.
MULTICAST-GROUP-JOIN=
legt fest, ob sich Anwendungen bei IGMP-Multicast-Gruppen anmelden dürfen.
MULTICAST-GROUP-JOIN=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *ALLOWED
MULTICAST-GROUP-JOIN=*ALLOWED
Anwendungen dürfen sich bei IGMP-Multicast-Gruppen anmelden.
MULTICAST-GROUP-JOIN=*NOT-ALLOWED
Anwendungen dürfen sich nicht bei IGMP-Multicast-Gruppen anmelden.
NET-ROUTER-USAGE=
legt fest, ob bei Einsatz von IP-Subnetzmasken vorhandene IP-Netzrouter-Definitionen nicht ausgewertet werden.
NET-ROUTER-USAGE=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *ON
NET-ROUTER-USAGE=*ON
Bei Einsatz von IP-Subnetzmasken werden vorhandene IP-Netzrouter-Definitionen ausgewertet.
NET-ROUTER-USAGE=*OFF
Bei Einsatz von IP-Subnetzmasken werden vorhandene IP-Netzrouter-Definitionen nicht ausgewertet.
RARP-REPLIES=
legt fest, ob von außen eintreffende RARP-Requests beantwortet werden dürfen. Wenn Sie die Funktion routenspezifisch nutzen möchten, verwenden Sie das Kommando MODIFY-ROUTE-ATTRIBUTES.
RARP-REPLIES=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *NOT-ALLOWED
RARP-REPLIES=*NOT-ALLOWED
Eintreffende RARP-Replies dürfen nicht beantwortet werden.
RARP-REPLIES=*ALLOWED
Eintreffende RARP-Replies dürfen beantwortet werden.
TCP-KEEP-ALIVE=...
gibt an, ob die TCP-Alive-Überwachung durchgeführt werden soll. Bei eingeschalteter Alive-Überwachung wird auf den TCP-Verbindungen, auf denen für eine bestimmte Zeit keine Segmente empfangen bzw. gesendet wurden, durch die Übertragung geeigneter TCP-Segmente versucht, eine Reaktion des Partners zu erzwingen. Wenn der Partner nicht reagiert, wird die Verbindung abgebrochen. Die eingestellte Funktionalität wird auch für bereits bestehende Verbindungen erbracht.
TCP-KEEP-ALIVE= *UNCHANGED
Die aktuelle Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *OFF.
TCP-KEEP-ALIVE=*ON(...)
Die TCP-Alive-Überwachung wird durchgeführt.
TIME=<integer 120..32767>
Das Zeitintervall für die Alive-Überwachung wird auf den angegebenen Wert gesetzt (in Sekunden). Werte außerhalb des zulässigen Wertebereichs werden auf den Standardwert von zwei Stunden abgebildet.
TIME=*STD
Das Zeitintervall für die Alive-Überwachung wird auf den Standardwert von zwei Stunden gesetzt (entspricht 120 Minuten oder 7200 Sekunden).
TIME=*MINIMUM
Das Zeitintervall für die Alive-Überwachung wird auf den Mindestwert von 120 Sekunden gesetzt.
TIME=*MAXIMUM
Das Zeitintervall für die Alive-Überwachung wird auf den Maximalwert von 32767 Sekunden gesetzt.
TCP-KEEP-ALIVE=*OFF
Die TCP-Alive-Überwachung wird nicht durchgeführt.
IPV6-OPTIONS=*UNCHANGED
IPv6-spezifische Optionen bleiben unverändert.
IPV6-OPTIONS=*PARAMETERS(...)
IPv6-spezifische Optionen werden hierunter zusammengefasst.
IPV6-AUTO-CONFIG=
gibt an, ob LAN-Anschlüssen, denen bisher noch keine IPv6-Adresse zugeordnet sind, bei Aktivierung eigene IPv6-Adressen zugeordnet werden oder nicht.
Diese Option wird für VLAN-Anschlüsse nicht unterstützt.
IPV6-AUTO-CONFIG=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *OFF
IPV6-AUTO-CONFIG=*ON
Das Erzeugen eigener IPv6-Adressen ist zugelassen.
IPV6-AUTO-CONFIG=*OFF
Das Erzeugen eigener IPv6-Adressen ist nicht zugelassen.
IPV6-VLAN-AUTO-CONF=
gibt an, ob VLAN-Leitungsanschlüssen, denen bisher noch keine IPv6-Adresse zugeordnet sind, bei Aktivierung von eigene IPv6-Adressen zugeordnet werden oder nicht.
IPV6-VLAN-AUTO-CONF=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *OFF
IPV6-VLAN-AUTO-CONF=*ON
Das Erzeugen eigener IPv6-Adressen ist zugelassen.
IPV6-VLAN-AUTO-CONF=*OFF
Das Erzeugen eigener IPv6-Adressen ist nicht zugelassen.
IPV6-SUPPORT=
legt fest, ob das Schicht-3-Protokoll IPv6 (sowie ICMPv6) unterstützt wird.
IPV6-SUPPORT=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *ON
IPV6-SUPPORT=*ON
Die IPv6-Protokollfamilie wird unterstützt.
IPV6-SUPPORT=*OFF
Die IPv6-Protokollfamilie wird nicht unterstützt.
IPV6-PREFIX-LEN-CTRL=...
gibt an, ob die IPv6-Präfix-Länge für alle unicast-Adressen gemäß den Vorgaben desRFC 4291, S.7f zu behandeln ist.
IPV6-PREFIX-LEN-CTRL= *unchanged
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *ON
IPV6-PREFIX-LEN-CTRL=*ON
Die IPv6-Präfix-Länge ist entsprechend der Vorgabe des RFC 4291 zu behandeln.
IPV6-PREFIX-LEN-CTRL=*OFF
Die IPv6-Präfix-Länge ist abweichend von den Vorgaben des RFC 4291 zu behandeln.
ISO-OPTIONS=*UNCHANGED
ISO-spezifische Optionen bleiben unverändert.
ISO-OPTIONS=*PARAMETERS(...)
ISO-spezifische Optionen werden hierunter zusammengefasst.
ADD-CHECKSUM=
legt fest, ob den zu sendenden ISO8473-Datenprotokollelementen die Prüfsumme hinzugefügt wird.
ADD-CHECKSUM=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *NO
ADD-CHECKSUM=*NO
Die Prüfsumme wird nicht hinzugefügt.
ADD-CHECKSUM=*YES
Die Prüfsumme wird hinzugefügt.
CONFIG-HOLDING-TIME=
legt fest, ob für den ISO9542-Configuration- und ISO9542-Holding-Zeitgeber ein EN41102-konformes oder ein kürzeres (14 bzw. 30 Sekunden) Zeitintervall gilt.
CONFIG-HOLDING-TIME=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *EN41102-COMPLIANT
CONFIG-HOLDING-TIME=*EN41102-COMPLIANT
Das EN41102-konforme Verhalten wird eingestellt.
CONFIG-HOLDING-TIME=*SHORT
Ein kürzeres Zeitintervall gilt.
INTF-ROUTING=
legt fest, ob das Weiterrouten von INTF-Elementen (ISO8348/ISO8473) zugelassen ist.
INTF-ROUTING=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *NOT-ALLOWED
INTF-ROUTING=*NOT-ALLOWED
Das Weiterrouten wird nicht erlaubt.
INTF-ROUTING=*ALLOWED
Das Weiterrouten wird erlaubt.
ISO9542-USAGE=
legt fest, ob das Zusatzprotokoll ISO9542 für den Austausch von Routing-Informationen verwendet wird.
ISO9542-USAGE=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *OFF
ISO9542-USAGE=*OFF
Das Zusatzprotokoll wird nicht verwendet.
ISO9542-USAGE=*ON
Das Zusatzprotokoll wird verwendet.
REDIRECT-ON-QUERY=
bewirkt, dass eintreffende ISO9542-Redirect-Meldungen für ISO8473-Query-Configuration-Requests ausgewertet werden.
REDIRECT-ON-QUERY=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *OFF
REDIRECT-ON-QUERY=*OFF
Eintreffende Redirect-Meldungen werden nicht ausgewertet.
REDIRECT-ON-QUERY=*ON
Eintreffende Redirect-Meldungen werden ausgewertet.
SET-ERROR-FLAG=
legt fest, ob in zu sendenden ISO8473-Datenprotokollelementen ggf. die Fehleranzeige (ER-Flag) gesetzt wird.
SET-ERROR-FLAG=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *YES
SET-ERROR-FLAG=*YES
Die Fehleranzeige wird gesetzt.
SET-ERROR-FLAG=*NO
Die Fehleranzeige wird nicht gesetzt.
CMDFILE-PROCESSING=*UNCHANGED
Cmdfile-spezifische Optionen bleiben unverändert.
CMDFILE-PROCESSING=*PARAMETERS(...)
Cmdfile-spezifische Optionen werden hierunter zusammengefasst.
CONTINUE-AFTER-ERROR=
legt fest, ob die Abarbeitung von Kommandodateien nach einem Fehler fortgesetzt werden soll.
CONTINUE-AFTER-ERROR=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *NO
CONTINUE-AFTER-ERROR=*YES
Die Abarbeitung nach einem Fehler wird fortgesetzt.
CONTINUE-AFTER-ERROR=*ONLY
Die Abarbeitung wird nur bei negativer Kommandoquittierung fortgesetzt.
CONTINUE-AFTER-ERROR=*NO
Die Abarbeitung nach einem Fehler wird nicht fortgesetzt.
LINE-CONTINUATION=...
legt fest, wie das Zeichen "-" auf Spalte 72 in SOF und Kommandodateien interpretiert werden soll.
"-" als letztes Zeichen in einer Zeile in einer Spalte ungleich 72 wird immer als Fortsetzungszeichen interpretiert.
LINE-CONTINUATION=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *ON
LINE-CONTINUATION=*ON
Das Zeichen "-" auf Spalte 72 wird als Fortsetzungszeichen interpretiert, wenn es das letzte Zeichen der Zeile ist. Andernfalls wird es als Datenzeichen erkannt.
LINE-CONTINUATION=*OFF
Das Zeichen "-" auf Spalte 72 wird als Fortsetzungszeichen interpretiert. Der Rest der Zeile wird ignoriert.
SNMP-OPTIONS=*UNCHANGED
SNMP-spezifische Optionen bleiben unverändert.
SNMP-OPTIONS=*UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
SNMP-spezifische Optionen werden hierunter zusammengefasst.
SNMP-WRITE-ACCESS=
legt fest, ob SNMP-Schreibzugriffe gemäß RFC 1213 auf Objekte bzw. Objektattribute in BCAM zugelassen sind.
SNMP-WRITE-ACCESS=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *ALLOWED
SNMP-WRITE-ACCESS=*ALLOWED
SNMP-Schreibzugriffe sind zugelassen.
SNMP-WRITE-ACCESS=*NOT-ALLOWED
SNMP-Schreibzugriffe sind nicht zugelassen.
DNS-OPTIONS=*UNCHANGED
DNS-spezifische Optionen bleiben unverändert.
DNS-OPTIONS=*PARAMETERS(...)
DNS-spezifische Optionen werden hierunter zusammengefasst.
DNS-USAGE=
legt fest, ob der Zugriff auf Daten des DNS in BCAM zugelassen ist.
DNS-USAGE=*UNCHANGED
Die Einstellung der Option bleibt unverändert.
Voreinstellung: *OFF
DNS-USAGE=*OFF
DNS-Zugriff ist nicht zugelassen.
DNS-USAGE=*ON
DNS-Zugriff ist zugelassen.
MISCELLANEOUS=*UNCHANGED
Nicht explizit gruppierbare Optionen bleiben unverändert.
MISCELLANEOUS=*PARAMETERS(...)
Nicht explizit gruppierbare Optionen werden hierunter zusammengefasst.
BROADCAST=...
legt die Behandlung der Betriebsoption "Broadcast" fest: Es wird eingestellt, ob auf den definierten Leitungen Ethernet-Broadcast-Nachrichten empfangen werden.
Die MODIFY-BCAM-OPTIONS BROADCAST-Einstellung wird implizit über die BCOPTION AUTOMATIC-ES-CREATE-Einstellung für IP gesetzt. Diese Einstellung ist für die automatische Endsystem-Aufnahme notwendige Voraussetzung. So wird ARP=NO in ARP=QUIET überführt und, falls BROADCAST=OFF eingestellt war, wird BROADCAST=ON gesetzt.
BROADCAST=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *OFF
BROADCAST=*OFF
Auf allen Leitungen werden Ethernet-Broadcast-Nachrichten nicht empfangen.
BROADCAST=*ON
Auf allen Leitungen werden Ethernet-Broadcast-Nachrichten empfangen und ggf. beantwortet.
DEV-LPDU-SIZE-USAGE=...
gibt an, ob die LPDU-SIZE, die vom Gerät geliefert wird, verwendet werden darf.
DEV-LPDU-SIZE-USAGE=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *OFF
DEV-LPDU-SIZE-USAGE=*ON
Die LPDU-SIZE, die vom Gerät geliefert wird, darf verwendet werden.
DEV-LPDU-SIZE-USAGE=*OFF
Die LPDU-SIZE, die vom Gerät geliefert wird, darf nicht verwendet werden.
MULTICAST=...
stellt für die angegebenen Leitungen den Empfang von Ethernet-Multicast-Nachrichten ein.
MULTICAST=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *ON
MULTICAST=*ON
Auf allen Leitungen wird der Empfang von Ethernet-Multicast-Nachrichten gestattet.
MULTICAST=*OFF
Auf allen Leitungen wird der Empfang von Ethernet-Multicast-Nachrichten nicht gestattet.
PERIODIC-FILE-ACCESS=...
gibt an, dass die BCAM-Steuerdateien (Application-, Socket-Host-, Prozessor-, FDQN- und Services-Datei) periodisch vom BCAF-Task gelesen werden. Das Zeitraster kann nicht explizit eingestellt werden.
PERIODIC-FILE-ACCESS=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung bleibt erhalten.
Voreinstellung: *ON
PERIODIC-FILE-ACCESS=*ON
Das periodische Bearbeiten der Dateien durch den BCAF-Task ist eingeschaltet.
PERIODIC-FILE-ACCESS=*OFF
Das periodische Bearbeiten der Dateien durch den BCAF-Task ist ausgeschaltet.
SLOW-POLL=...
definiert, ob nach einem Leitungsausfall für die angegebenen Leitungen eine automatische Wiederaktivierung versucht wird.
SLOW-POLL=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: *OFF
SLOW-POLL=*ON
Für alle Leitungen wird nach einem Leitungsausfall eine automatische Wiederaktivierung versucht.
SLOW-POLL=*OFF
Für alle Leitungen wird keine automatische Wiederaktivierung versucht.
EXIT-VERSION=
passt das Layout der Daten an die BCAM-Exit-Version an. Derzeit werden zwei BCAM-Exit-Versionen unterstützt. Die BCAM-Exit-Version 1 steht aus Kompatibilitätsgründen zur Verfügung. Die BCAM-Exit-Version 2 zeigt eine erweiterte Menge von BCAM-Ereignissen von BCAM-Exit-Seite an (siehe Abschnitt „BCAM-Exit (36)").
EXIT-VERSION=*UNCHANGED
Die bisherige Einstellung wird nicht verändert.
Voreinstellung: 1
EXIT-VERSION=<integer 1..2>
Geben Sie die Versionsnummer Ihrer BCAM-Exit-Version und damit verbunden die ausgewählte Systemexit-Funktion 01 oder 02 an.
Wollen Sie die Systemexit-Funktion 02 im BCAM-Startup nutzen, so ist zu Beginn in der SOF-Verarbeitung ein entsprechendes MODIFY-BCAM-OPTIONS-Kommando abzusetzen.
Kommando-Protokollierung
Die Beschreibung der bei der Kommandobearbeitung eventuell auftretenden Fehlermeldungen entnehmen Sie der folgenden Tabelle.
Kommando-Returncodes
(SC2) | Maincode | Bedeutung |
| CMD0001 | Kommando erfolgreich abgearbeitet |
| CMD0202 | Fehler im Kommando |
| BCA0611 | Es wurden keine Optionen geändert |
| BCA0814 | BCAM wird gerade abnormal beendet |
| BCA0816 | BCAM befindet sich im Beendigungszustand |
| BCA0766 | BCAM ist nicht aktiv |
Beispiele
BCAM-Optionen ändern:
/MODIFY-BCAM-OPTIONS IP-OPTIONS=*PARAMETERS(ARP=*QUIET)
/MODIFY-BCAM-OPTIONS SNMP-OPTIONS=*PARAMETERS( -
/ SNMP-WRITE-ACCESS=*ALLOWED)
/MODIFY-BCAM-OPTIONS DNS-OPTIONS=*PARAMETERS(DNS-USAGE=*ON)