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Prinzip der Leitungsüberwachung

In folgender Abbildung sind der BS2000-Server "Host1" (IP-Adressen "IP11" und "IP12", LAN-Adressen "LANADDR11" und "LANADDR12") und das Endsystem "ES" (IP-Adresse "IP3", "LANADDR3") über die HNCs "HNC1" und "HNC2" und ein reales Netz gekoppelt.

Leitungsüberwachung

Die Pfeile im Diagramm zeigen, wie die Leitungsüberwachung prinzipiell funktioniert. Dazu werden zwei Prüfungen herangezogen:

  • Ankommende Nachrichten werden zeitüberwacht, indem Überwachungsnachrichten gesendet werden, die auf der Empfangsseite regelmäßig erwartet werden.

  • Abgehende Nachrichten werden durch Erkennen von I/O-Fehler direkt überwacht. 

Allgemeine Hinweise zur Konfiguration

  • Wird eine Dummy-Adresse wie z.B. 10.1.1.3 zur Leitungsüberwachung für IP12 angegeben, so wird diese Leitung nicht produktiv genutzt.

  • Sollen beide Leitungen produktiv verwendet, sind beide Adressen nach außen hin sichtbar zu machen. Es ist möglich, dass ein Teil der Endsysteme die Adresse der 1. Leitung und der andere Teil die Adresse der 2. Leitung verwendet. Bei einem Ausfall einer Leitung werden die Routen auf die noch funktionsfähige Leitung übernommen.

  • Damit die Routen umgeschaltet und zurückgeschaltet werden können, muss AUTO-ROUTE-SWITCHING und ROUTE-RESWITCHING auf *ON gesetzt werden:

    • Wenn die Operanden schon im CREATE-LINE oder CREATE-VLAN-LINE-Kommando angegeben werden, wird schon bei der Aktivierung umgeschaltet, da Leitungen bzw. VLAN-Leitungen nacheinander aktiviert werden.

    • Werden die Operanden zu einem späteren Zeitpunkt mit einem MODIFY-LINE oder einem MODIFY-VLAN-LINE Kommando eingestellt, werden Schaltvorgänge bei der Aktivierung verhindert. Dieses Vorgehen wird daher empfohlen.

    In der Regel sollten beide Leitungen nach dem ACTIVATE-LINE- bzw. ACTIVATE-VLAN-LINE- Kommando bereits aktiv werden. Schaltvorgänge (der eigenen IP-Adressen) werden erst nach den MODIFY-LINE- bzw. MODIFY-VLAN-LINE- Kommandos durchgeführt. Sollte eine Leitung wider erwarten nicht aktiv werden, so greift das BCACT-Kommando auf den Knoten und ermöglicht dann noch den Schaltvorgang.

  • Durch ein BCACT-Kommando auf den Knoten wird das Netz, das hinter diesem Knoten aus BCAM-Sicht liegt, aktiv gemacht. Erst dann ist der Verbindungsaufbau aus dem Netz heraus über diesen Knoten möglich.

  • Zur Aktivierung und Deaktivierung von Leitungen sollten Sie die Kommandos ACTIVATE-LINE und DEACTIVATE-LINE verwenden, da diese die eingestellten Leitungseinstellungen unverändert lassen, im Gegensatz zu den leitungsspezifischen BCACT- und BCDAC-Kommandos.