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CMS-Report

Der CMS-Report liefert Messdaten über die Leistung des Katalogverwaltungssystems (CMS steht für Catalog Management System). Die Daten werden getrennt nach den verschiedenen Katalogen gesammelt. Für jedes Pubset, das im letzten Intervall angeschlossen (importiert) war, sowie für die Gesamtmenge aller Privatplatten wird ein Report ausgegeben. Das HOME-Pubset wird gesondert gekennzeichnet.
Eingehende Informationen über das Katalogverwaltungssystem siehe Handbücher „HIPLEX MSCF“ [8] und „Einführung in die Systembetreuung“ [6].

Mehrrechnersysteme

In einem Mehrrechnersystem weist der CMS-Report die Zugriffswerte aus, die von Tasks des Systems stammen, das den Katalog verwaltet (LOCAL), wie auch die Zugriffe von Tasks, die auf fremden Rechnern ablaufen. Diese Zugriffswerte sind mit REMOTE gekennzeichnet.

In einem Shared-Pubset-Verbund werden auf dem Pubset-Master auch Zugriffe durch die so genannten Slave-Sharer ausgewiesen (Kennzeichnung SHARED).

Reportausgabe

Mit der Anweisung REPORT CMS fordert der Benutzer die Ausgabe des CMS-Reports an. Der CMS-Report kann nur ausgegeben werden, wenn der SM2-Verwalter mit der Anweisung START-MEASUREMENT-PROGRAM TYPE=*CMS die Messung startet.

Mit der Anweisung SELECT-CMS-PUBSET kann die Menge der auszugebenden Reports festgelegt werden. Standardmäßig werden alle Pubsets und die Gesamtmenge aller Privatplatten ausgegeben.

 HOST0001 SM2 CMS           CYCLE:   60 S  SAMPLES:   144     <date>    <time>

 CAT-ID: 2OS6(SLAVE)            HIT-RATE:   0 %         #-BMT:  0 (PAGEABLE)

 -------+--------+---------+---------+-------+-------+-------+--------+---------
 REQ. QU| SER. QU| BLOCK QU|USER-ID Q| CE QU | SFP QU| SMP QU| PH-RD/S| PH-WRT/S
 -------+--------+---------+---------+-------+-------+-------+--------+---------
   0.00 |   0.00 |    0.00 |    0.00 |  0.00 |  0.00 |  0.00 |    0.0 |    0.0
 -------+--------+---------+---------+-------+-------+-------+--------+---------
 
 ------------------+-----------+-----------+-----------+-----------+------------
     ITEMS         |     READ  |  READ-LBN |     SCAN  | UPD-RENAME| WRITE/CLEAR
 ------------------+-----------+-----------+-----------+-----------+------------
  RESPONSETIME (MS)|           |           |           |           |
  LOCAL-FILE   (/S)|     12.8  |      0.9  |     10.3  |      0.0  |      9.6
         JV    (/S)|      0.6  |      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.2
  REMOTE-FILE  (/S)|      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0
         JV    (/S)|      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0
  SHARED-FILE  (/S)|      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0
         JV    (/S)|      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0  |      0.0
 ------------------+-----------+-----------+-----------+-----------+------------

Information über die Messung

CAT-ID

Name des Katalogs

POOL OF PRIVATE DISKS

Anstelle der CAT-ID wird bei Privatplatten POOL OF PRIVATE DISKS ausgegeben. Die Messwerte beziehen sich auf die F1-Kennsatzzugriffe aller Privatplatten

HOME

Gehört der Katalog zum HOME-Pubset, wird er mit HOME-Pubset ausgewiesen

MASTER

Gehört der Katalog zu einem Shared-Pubset und läuft der SM2 auf dem zugehörigen Master ab, wird er mit MASTER gekennzeichnet

SLAVE

Gehört der Katalog zu einem Shared-Pubset und läuft der SM2 auf einem Slave ab, wird er mit SLAVE gekennzeichnet

HIT-RATE

Steht ein gesuchter Katalogeintrag bereits in einem Speicherbereich des Katalogverwaltungssystems, entfällt der an sich notwendige Lesezugriff. HIT-RATE ist das prozentuale Verhältnis dieser (nicht physikalischen) Zugriffe zu der Anzahl der Lesezugriffe

#-BMT

Anzahl der Pufferverwaltungstabellen bzw. Puffer für die Katalogverwaltung (siehe Handbuch „Systembetreuung“ [6])

PAGEABLE

Puffer sind seitenwechselbar (Klasse-4-Speicher)

RESIDENT

Puffer sind resident (Klasse-3-Speicher; siehe Handbuch „Einführung in die Systembetreuung“ [6])

REQ. QU

Mittlere Anzahl der Anforderungen, die auf das Freiwerden einer Pufferverwaltungstabelle warten bzw. eine Pufferverwaltungstabelle gerade belegen

Eine ständig große Länge der REQUEST-Queue bedeutet, dass die Anzahl der Puffer im Verhältnis zur Anzahl der CMS-Aufrufe zu gering ist. Die Anzahl der Pufferverwaltungstabellen sollte dann erhöht werden. Ist die Maximalanzahl der Pufferverwaltungstabellen bereits erreicht, besteht noch die Möglichkeit, das Pubset in kleinere Pubsets aufzuteilen. Die gewünschte Anzahl der Pufferverwaltungstabellen kann bei der Systemeinrichtung über den Parameter BMTNUM angegeben werden

SER. QU

Mittlere Anzahl der Anforderungen, die auf eine Serialisierungssperre zum exklusiven Durchsuchen einer geeigneten Pufferverwaltungstabelle warten bzw. diese Sperre gerade belegen (diese Angabe ist für Systemdiagnostiker von Bedeutung)

BLOCK QU

Mittlere Anzahl der Anforderungen, die auf eine exklusive Sperre zur Bearbeitung eines Blockes einer Partition warten bzw. diese Sperre gerade belegen (eine Partition entspricht einer Benutzerkennung)

USER-ID Q

Mittlere Anzahl der Anforderungen, die auf eine Sperre einer Partition warten bzw. diese Sperre gerade belegen. Diese Sperre ist im Normalfall nicht exklusiv.

CE QU

Mittlere Anzahl der Anforderungen, die auf eine exklusive Sperre zur Bearbeitung eines Katalogeintrages eines Blockes einer Partition warten bzw. diese Sperre gerade belegen

SFP QU

Mittlere Anzahl der Anforderungen an den Speedcat für Single-Feature-Pubsets

SMP QU

Mittlere Anzahl der Anforderungen an den Katalogindex für System-Managed-Pubsets

PH-RD/S

Anzahl der physikalischen Lesezugriffe pro Sekunde

PH-WRT/S

Anzahl der physikalischen Schreibzugriffe pro Sekunde

Die einzelnen Spalten der Tabelle unten haben folgende Bedeutung:

ITEMS

Bezeichnung der Messgröße

READ

Anzahl der Lesezugriffe auf Katalogeinträge ohne LBN-Angabe

READ-LBN

Anzahl der Lesezugriffe auf Katalogeinträge mit LBN-Angabe

SCAN

Anzahl der SCAN-Zugriffe auf Katalogeinträge

UPD-RENAME

Anzahl der Schreibzugriffe auf Katalogeinträge, bei denen lediglich die Dateimerkmale manipuliert werden

WRITE/CLEAR

Anzahl der Schreib- oder Löschzugriffe zu Katalogeinträgen

Die einzelnen Zeilen haben folgende Bedeutung:

RESPONSETIME (MS)

Antwortzeit für die oberen Größen, global für Dateien bzw. Jobvariablen und für alle Zugriffe, unabhängig davon, ob sie vom eigenen oder von fremden Rechnern stammen

LOCAL-FILE (/S)

Vom eigenen Rechner stammende Zugriffe auf Dateieinträge

JV (/S)

Vom eigenen Rechner stammende Zugriffe auf JV-Einträge

REMOTE-FILE (/S)

Von fremden Rechnern stammende Zugriffe auf Dateieinträge

JV (/S)

Von fremden Rechnern stammende Zugriffe auf JV-Einträge

SHARED-FILE (/S)

Zugriffe auf Dateieinträge durch einen Slave

JV (/S)

Zugriffe auf Jobvariablen-Einträge durch einen Slave