Mit dem Aufruf KC_CREATE_OBJECT können Sie während eines Anwendungslaufs neue Objekte in die Konfiguration Ihrer Anwendung eintragen.
KC_CREATE_OBJECT, siehe "KC_CREATE_OBJECT - Objekte in die Konfiguration eintragen" |
Pro KC_CREATE_OBJECT-Aufruf können Sie genau ein Objekt eintragen. Sie können jedoch innerhalb eines Administrationsprogramms KC_CREATE_OBJECT mehrfach aufrufen, um mehrere Objekte einzutragen. Beim Aufruf geben Sie den Typ des Objektes, seinen Namen und die Eigenschaften an, die das Objekt haben soll.
Das Eintragen der Objekte unterliegt der Transaktionssicherung. Erst nach erfolgreicher Transaktionssicherung werden die Konfigurationsdaten eines Objektes in die Objekttabelle geschrieben. Auf das in einem Teilprogramm erzeugte Objekt kann somit erst nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion zugegriffen werden. Vorher kann das Objekt weder verwendet werden noch können die Eigenschaften des Objektes gelesen oder verändert werden. Aufrufe wie KC_MODIFY_OBJECT oder KC_GET_OBJECT können also erst nach erfolgreichem Abschluss des Neueintragens, d.h. nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion, für das neue Objekt abgesetzt werden.
Innerhalb der Transaktion, in der ein Objekt erzeugt wird, kann lediglich auf dieses Objekt zugegriffen werden, um eine Beziehung zu einem anderen Objekt herzustellen, das in derselben Transaktion erzeugt wird. Eine Beziehung wird z.B. hergestellt zwischen einem Client bzw. Drucker und seinem Anschlusspunkt, dem LTERM-Partner, zwischen einem Transaktionscode und dem zugehörigen Teilprogramm, zwischen einem Transaktionscode und seinem VORGANG-Exit und zwischen einem Keyset und den Objekten (wie LTERMs, USERs, TACs oder LTACs), die dieses Keyset referenzieren.
Werden zwei Objekte, die sich aufeinander beziehen, innerhalb einer Transaktion erzeugt, dann müssen Sie auf die Reihenfolge achten, in der die Objekte erzeugt werden. Zum Beispiel können Sie einen Client zusammen mit seinem Anschlusspunkt, dem LTERM-Partner, in einer Transaktion eintragen. Der LTERM-Partner muss jedoch vor dem Client erzeugt werden, da beim Eintragen des Client der Name des LTERM-Partners angegeben wird.
Allgemein müssen alle Objekte, auf die Sie sich beim Eintragen eines neuen Objektes beziehen, entweder bereits in der Konfiguration enthalten sein oder in derselben Transaktion vor dem neuen Objekt erzeugt werden. Im Folgenden wird für die einzelnen Objekttypen detailliert beschrieben, in welcher Reihenfolge die Objekte eingetragen werden müssen.
UTM-Cluster-Anwendungen (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)
In UTM-Cluster-Anwendungen gilt:
Der Aufruf wirkt Cluster-global, d.h. in allen Knoten-Anwendungen werden die Objekte dynamisch in die Konfiguration eingetragen.
Verfügbarkeit dynamisch eingetragener Objekte
Dynamisch eingetragene Objekte sind auch in folgenden Anwendungsläufen Bestandteil der Konfiguration, sofern Sie nicht mit KC_DELETE_OBJECT gelöscht werden. Das gilt sowohl für Objekte einer UTM-S- als auch einer UTM-F-Anwendung.