Die Auftragssteuerung über Prozessbeschränkung wird über die TACCLASS-Anweisung generiert. Die Prozessbeschränkung erfolgt TAC-Klassen-spezifisch, d.h. Sie können für jede TAC-Klasse eine eigene TACCLASS-Anweisung absetzen.
TACCLASS-Anweisung im Abschnitt "TACCLASS - Prozess-Anzahl für TAC-Klassen festlegen" |
TASKS=
Anzahl der Prozesse, die maximal Aufträge für diese TAC-Klasse bearbeiten dürfen.
TASKS-FREE=
Anzahl der Prozesse, die mindestens für die Bearbeitung von Aufträgen anderer TAC-Klassen bzw. von Aufträgen, die keiner TAC-Klasse zugeordnet sind, freigehalten werden soll.
Bei diesem Verfahren sagen die Nummern der TAC-Klassen nichts über die Priorität aus, mit der ihre Aufträge bearbeitet werden. Nur die Zahl der Prozesse, die Sie für diese TAC-Klasse zulassen, gibt an, wie stark die Bearbeitung der Aufträge gegenüber anderen TAC-Klassen gedrosselt wird.
Dieses Verfahren kann dann sinnvoll eingesetzt werden, wenn in einer Anwendung nur wenige unterschiedliche Auftragstypen - und damit wenige TAC-Klassen - vorkommen, und z.B. verhindert werden soll, dass langlaufende Aufträge alle Prozesse einer Anwendung belegen und damit die Bearbeitung von anderen, wichtigen Aufträgen - wie z.B. Administrationsaufträge - unnötig behindern.
Zur Verwendung von TAC-Klassen in UTM-Cluster-Anwendungen siehe auch das jeweilige openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen“, Abschnitt „Nutzung globaler Speicherbereiche “ im Kapitel UTM-Cluster-Anwendungen“. |