openUTM verwendet die oben beschriebenen Verfahren zur Auftragssteuerung, um einen Auftrag auszuwählen, der als nächstes neu gestartet bzw. fortgesetzt werden soll. Aufträge, die aktuell bearbeitet werden, können mit diesen Verfahren nicht beeinflusst werden.
Um auch auf die Priorität der aktiven Aufträge Einfluss zu nehmen, können Sie die Scheduling Mechanismen des BS2000-Systems für die Priorisierung von Aufträgen einsetzen. Dazu dient der Operand RUNPRIO der TAC-Anweisung. Mit RUNPRIO weisen Sie einem Transaktionscode bei der KDCDEF-Generierung eine Prozesspriorität (Run-Priorität) zu. Mit der Prozesspriorität können Sie die Geschwindigkeit beeinflussen, mit der ein laufender Auftrag bearbeitet wird. Ein Auftrag an einen Transaktionscode mit höherer Prozesspriorität wird gegenüber anderen Aufträgen niedrigerer Priorität bei der CPU-Zuteilung bevorzugt.
Haben Sie für einen Transaktionscode eine Prozesspriorität generiert, dann setzt openUTM die BS2000-Prozesspriorität des Prozesses, der einen Auftrag für diesen Transaktionscode bearbeitet, auf den in RUNPRIO generierten Wert.
In RUNPRIO können Sie einen Wert zwischen 30 (höchste Priorität) und 255 (niedrigste Priorität) angeben.
TAC-Anweisung im Abschnitt "TAC - Eigenschaften von Transaktionscodes und TAC-Queues festlegen" |