Mit dem Aufruf DPUT (delayed free message PUT) können Sie:
Nachrichten an USER-Queues, TAC-Queues oder Temporäre Queues senden. Die Nachrichten an TAC-Queues können auch zeitgesteuert sein.
zeitgesteuerte Asynchron-Aufträge mit ihren (Teil-)Nachrichten in eine Message Queue eintragen (Ausgabeaufträge an LTERM-Partner, Hintergrund-Aufträge an lokale Asynchron-Vorgänge, Hintergrund-Aufträge an ferne Asynchron-Vorgänge, die zuvor mit einem APRO AM-Aufruf adressiert wurden)
Benutzerinformationen zu diesen Aufträgen protokollieren
im Rahmen eines Auftrags-Komplexes Quittungsaufträge mit zugehörigen Benutzerinformationen erzeugen
nur auf BS2000-Systemen: Druckoptionen für RSO-Drucker übergeben (= RSO-Parameterliste)
Den gewünschten Zeitpunkt geben Sie dabei im KDCS-Parameterbereich an (siehe Tabelle auf "DPUT-Aufruf ohne Auftrags-Komplex"). Zum angegebenen Zeitpunkt wird der Auftrag in die Warteschlange der auszuführenden Aufträge übernommen. Die Ausführung erfolgt also nicht exakt zur angegebenen Zeit, sondern frühestens zu diesem Zeitpunkt.
Die mit DPUT erzeugten Teilnachrichten werden von openUTM gesammelt und beim nächsten PEND-Aufruf abgeschlossen. Die Teilnachrichten werden nach
Transaktionsende als eine Nachricht in die entsprechende Queue eingetragen. Ausnahme: Bei formatierten Teilnachrichten an Terminals bildet jede Teilnachricht eine eigenständige Nachricht.
Wegen der verschiedenen Funktionen wird der DPUT-Aufruf in zwei Formaten dargestellt:
DPUT-Aufruf ohne Auftrags-Komplex
DPUT-Aufruf innerhalb eines Auftrags-Komplexes
Im Folgenden wird das Format des DPUT-Aufrufs ausführlich dargestellt. Weitere Informationen zum Thema "Message Queuing" finden Sie in Abschnitt „Message Queuing (Asynchron-Verarbeitung)".