Mit dem Aufruf SIGN (sign on) können Sie
im Anmelde-Vorgang den Status des Anmelde-Vorgangs abfragen oder die Berechtigungsdaten an openUTM übergeben,
das Passwort für die aktuelle Benutzerkennung ändern,
Berechtigungsdaten überprüfen lassen
im Programm die Wirkung der Kommandos KDCOFF und KDCOFF BUT auslösen.
Der SIGN-Aufruf ist nur in Dialog-Teilprogrammen erlaubt (Ausnahme: SIGN CK).
Für B2000-Systeme gibt es zusätzlich den Aufruf SIGN CL (Change Locale) zum Ändern des Locale für die aktuelle Benutzerkennung. Dieser Aufruf ist ab "SIGN CL - Locale der Benutzerkennung ändern (BS2000-Systeme)" beschrieben.
Versorgen des KDCS-Parameterbereichs (1. Parameter)
Die folgende Tabelle zeigt die notwendigen Angaben im KDCS-Parameterbereich.
Funktion des Aufrufs | Einträge im KDCS-Parameterbereich | |||
---|---|---|---|---|
KCOP | KCOM | KCLA | KCUS | |
Status des Anmelde-Vorgangs abfragen | "SIGN" | "ST" | 120 | binär null |
Berechtigungsdaten an openUTM übergeben | "SIGN" | "ON" | 16 | Benutzerkennung |
Passwort ändern | "SIGN" | "CP" | 32 | binär null |
Berechtigungsdaten überprüfen (ohne Anmeldung) | "SIGN" | "CK" | 16 | Benutzerkennung |
Wirkung des Kommandos KDCOFF auslösen | "SIGN" | "OF" | 0 | binär null |
Wirkung des Kommandos KDCOFF BUT auslösen | "SIGN" | "OB" | 0 | binär null |
Alle nicht-verwendeten Felder des KDCS-Parameterbereichs müssen mit binär null versorgt werden.
Versorgen des 2. Parameters
Hier müssen Sie die Adresse des Nachrichtenbereichs bereitstellen, aus dem openUTM die Daten lesen soll.
Versorgen der Parameter | |
Feldname im KDCS-Parameterbereich | Inhalt |
"SIGN" | |
"ST"/"ON"/"CP"/"CK"/"OF"/"OB" | |
120/16/32/16/0/0 | |
Benutzerkennung/binär null | |
Daten/ - |
KDCS-Aufruf | |
KDCS-Parameterbereich | Nachrichtenbereich |
C/C++-Makroaufrufe | |
Parameter | |
KDCS_SIGNST/KDCS_SIGNOF/KDCS_SIGNOB | (nb) |
KDCS_SIGNON/KDCS_SIGNCK | (nb,kcla,kcus) |
KDCS_SIGNSTLA/KDCS_SIGNCP | (nb,kcla) |
Rückgaben von openUTM | |
---|---|
Feldname im KB-Rückgabebereich | Inhalt |
Anmeldestatus | |
Zusatzinformation | |
Name der Benutzerkennung | |
Returncode | |
interner Returncode | |
Formatkennzeichen des Startformats / Leerzeichen | |
Gültigkeitsdauer des Passwortes |
In den KDCS-Parameterbereich tragen Sie für den SIGN-Aufruf ein:
KCOP
im Feld KCOP den Operationscode SIGN.
KCOM
im Feld KCOM
ST: Status des Anmelde-Vorgangs abfragen
ON: Berechtigungsdaten prüfen (mit Anmelden)
CP: Passwort ändern,
CK: Berechtigungsdaten überprüfen (ohne Anmelden)
OF: Wirkung des Kommandos KDCOFF auslösen,
OB: Wirkung des Kommandos KDCOFF BUT auslösen.
KCLA
im Feld KCLA tragen Sie ein:
120 bei KCOM=ST:
Dies ist die Länge des Nachrichtenbereichs, in den openUTM die Information übertragen soll. Für die Strukturierung des Nachrichtenbereichs stellt Ihnen openUTM eine Datenstruktur zur Verfügung, siehe Beschreibung auf "Eigenschaften des SIGN-Aufrufs". Im Header der Datenstruktur geben Sie die Versionsnummer der Struktur an.16 bei KCOM = ON/CK:
Dies ist die Länge des Passworts, das bei diesem Aufruf im Nachrichtenbereich übergeben wird.32 bei KCOM = CP:
Dies ist die Länge von altem und neuem Passwort, die bei diesem Aufruf im Nachrichtenbereich übergeben werden.0 bei KCOM = OF/OB
KCUS
im Feld KCUS die Benutzerkennung, wenn mit KCOM = ON/CK Berechtigungsdaten an openUTM übergeben werden sollen. Bei allen übrigen Varianten muss binär null eingetragen werden.
Nachrichtenbereich
Im Nachrichtenbereich tragen Sie die Daten ein, die Sie an openUTM übergeben bzw. von openUTM erhalten wollen.
Bei KCOM = ON/CK wird das Passwort (16 Zeichen), bei KCOM = CP das alte und das neue Passwort (32 Zeichen) bereitgestellt.
Bei KCOM = ST für den Fall KCLA > 0 werden folgende Informationen (maximal 120 Zeichen) ausgetauscht:
übergeben wird die gewünschte Version der Datenstruktur (2 Zeichen)
geliefert werden Daten zum Anmelde-Vorgang (z.B. Gültigkeitsdauer Passwort).
Beim KDCS-Aufruf geben Sie an:
1. Parameter
als 1. Parameter: die Adresse des KDCS-Parameterbereichs.
2. Parameter
als 2. Parameter: die Adresse des Nachrichtenbereichs, aus dem openUTM die Daten lesen soll. Die Adresse des Nachrichtenbereichs geben Sie auch an, wenn Sie in KCLA die Länge 0 eintragen.
Makronamen
Wie Sie Makroaufrufe für C/C++ nutzen, ist in Abschnitt „C/C++-Makroschnittstelle" ausführlich beschrieben.
openUTM gibt zurück:
KCRSIGN1
KCRSIGN2
in den Feldern KCRSIGN1 und KCRSIGN2 Zusatzinformationen (es wird nur bei KCRCCC = 000 etwas eingetragen):
bei KCOM = ST den aktuellen Stand des Anmeldeverfahrens, siehe Tabelle auf "Rückgaben des SIGN ST-Aufrufs in den Feldern KCRSIGN1 und KCRSIGN2".
Bei KCOM = CK das Ergebnis der Überprüfung, siehe Tabelle auf "Rückgaben des SIGN CK-Aufrufs in den Feldern KCRSIGN1 und KCRSIGN2".
KCRUS
Das Feld KCRUS enthält den Namen der Benutzerkennung, wenn:
KCRSIGN1=U, d.h die Anmeldung der Benutzerkennung konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden, oder
KCRSIGN1=I, d.h. die Anmeldung wurde noch nicht erfolgreich beendet, für den Benutzer muss noch ein Zwischendialog durchgeführt werden.
KCRCCC
im Feld KCRCCC den KDCS-Returncode, siehe "KDCS-Returncodes des SIGN-Aufruf".
KCRCDC
im Feld KCRCDC den internen Returncode von openUTM (siehe openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose“).
KCRMF/kcrfn
im Feld KCRMF/kcrfn bei KCOM = ST das Formatkennzeichen des Startformats oder Leerzeichen, falls kein Startformat generiert wurde. Bei einer Anwendung mit USER und wenn die Anmeldung erfolgreich war, wird das Kennzeichen des User-spezifischen Startformats zurückgegeben. Ist die Anmeldung noch nicht erfolgreich oder ist die Anwendung ohne USER generiert, dann enthält KCRMF/kcrfn das Kennzeichen des LTERM-spezifischen Startformats.
KCRLM
im Feld KCRLM bei KCOM = ST:
bei KCRCCC < 40Z die Länge der bei openUTM tatsächlich vorhandenen Information.
bei KCRCCC >= 40Z wird 0 zurückgegeben.
Rückgaben des SIGN ST-Aufrufs in den Feldern KCRSIGN1 und KCRSIGN2
Bei SIGN ST liefert openUTM folgende Informationen über den aktuellen Stand des Anmeldeverfahrens in den Feldern KCRSIGN1 und KCRSIGN2:
KCRSIGN1 | KCRSIGN2 | Bedeutung |
---|---|---|
C | 01 | Verbindungsaufbau ist erfolgt (wie K002). |
02 | Kommando KDCOFF BUT wurde eingegeben (wie K018). | |
03 | KDCOFF BUT wurde aus dem Programm gegeben. | |
U | 01 | Der angegebene USER ist nicht generiert (wie K004). |
02 | Der angegebene USER ist gesperrt (wie K005). | |
03 | Mit diesem USER ist bereits jemand angemeldet (wie K007. | |
04 | Das angegebene bisherige Passwort ist falsch (wie K006) | |
05 | Angaben zum neuen Passwort nicht verwendbar. | |
06 | Das Terminal hat keinen Kartenleser (wie K030). | |
07 | Die Karteninformation ist falsch (wie K031). | |
08 | Die Anmeldung ist zurzeit nicht möglich wegen Betriebsmittel-Engpass oder es dürfen zurzeit keine weiteren Benutzer mehr angemeldet werden, da die Maximalzahl gleichzeitig angemeldeter Benutzer bereits erreicht ist, | |
09 | Nur auf BS2000-Systemen: Eine Anmeldung ist wegen fehlender Kerberos-Unterstützung nicht möglich (wie K110). | |
10 | Das aktuelle LTERM hat nicht die Berechtigung, den Vorgang fortzusetzen (wie K123). | |
11 | Die Gültigkeitsdauer des Passwortes wurde überschritten (wie K120). | |
12 | Das neue Passwort erfüllt nicht die Anforderungen der generierten Komplexitätsstufe (wie K097). | |
13 | Das neue Passwort ist zu kurz (wie K097). | |
14 | Das von KDCUPD übertragene Passwort erfüllt nicht die Anforderung der generierten Komplexitätsstufe (wie K125). | |
U | 15 | Für die angegebene Benutzerkennung ist ein Transaktionswiederanlauf erforderlich (wie K145). |
16 | Der offene Vorgang kann von diesem LTERM-Partner aus (wie K123) nicht fortgesetzt werden. | |
17 | Vom Administrator wurde SHUT WARN gegeben; | |
18 | Auf der Verbindung ist der für die Fortsetzung des offenen Vorgang (wie K123) nötige Verschlüsselungsmechanismus nicht verfügbar | |
19 | Die Gültigkeitsdauer des Passwortes wurde überschritten, aber das Passwort darf noch geändert werden, da die Anwendung mit SIGNON GRACE=YES generiert ist. | |
20 | Nur auf BS2000-Systemen: Bei der Kerberos-Authentisierung ist ein Fehler aufgetreten (wie K108) | |
21 | Nur auf BS2000-Systemen: Der Kerberos-Principal ist ungültig (wie K109) | |
22 | Nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen: Der angegebene USER existiert nicht in der Cluster-User-Datei (wie K004). | |
23 | Nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen: Mit diesem USER hat sich bereits jemand an einer anderen Knoten-Anwendung angemeldet (wie K007). | |
24 | Nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen: Anmeldung ist zur Zeit nicht möglich, weil die Cluster-User-Datei innerhalb der generierten Zeit (Anweisung CLUSTER, Parameter FILE-LOCK-TIMER-SEC, Parameter FILE-LOCK-RETRY) nicht gesperrt werden konnte (wie K091). | |
25 | Nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen: Anmeldung an dieser Knoten-Anwendung nicht möglich, weil ein an eine andere Knoten-Anwendung gebundener Vorgang des Benutzers existiert, der nicht beendet werden darf (wie K189). | |
26 | Anmeldung abgelehnt, da der offene Vorgang des Benutzers eine Transaktion im Zustand PTC hat, aber kein Vorgangs-Wiederanlauf angefordert wurde. | |
I | 01 | USER ist bekannt, aber es ist noch ein Zwischendialog erforderlich |
A | 01 | Anmeldung erfolgreich, da ohne USER generiert (wie K001). |
02 | Anmeldung erfolgreich (wie K008). | |
03 | Nur auf BS2000-Systemen: Anmeldung erfolgreich (über Verteiler). | |
04 | Anmeldung erfolgreich (von der Verbindungs-Benutzerkennung, nur bei TS-Anwendungen oder UPIC-Client). Mit dem Aufruf SIGN ON ist eine Anmeldung mit einer "echten" Benutzerkennung möglich. | |
05 | Anmeldung erfolgreich, das Passwort wurde per Zwischendialog geändert. | |
06 | Nur auf BS2000-Systemen: Anmeldung erfolgreich (über Verteiler), das Passwort wurde über Verteiler geändert. | |
R | 01 | wie A01, mit Vorgangs-Wiederanlauf. |
02 | wie A02, mit Vorgangs-Wiederanlauf. | |
03 | wie A03, mit Vorgangs-Wiederanlauf (nur auf BS2000-Systemen). | |
04 | wie A04, mit Vorgangs-Wiederanlauf. | |
05 | wie A05, mit Vorgangs-Wiederanlauf. | |
06 | wie A06, mit Vorgangs-Wiederanlauf (nur auf BS2000-Systemen). |
KCRSIGN1 liefert eine Grob-Klassifizierung
C (Connected) nicht angemeldet.
Zustand nach Verbindungsaufbau oder KDCOFF BUT.U (Signon Unsuccessful) nicht angemeldet.
Ein vorausgehender Anmeldeversuch wurde abgelehnt.I (Signon Incomplete) Anmeldung unvollständig.
Zwischendialog für Zusatzdaten (Passwort, Ausweis, Chipkarte) ist erforderlich.A (Signon Accepted)
Anmeldung erfolgreich. Ohne nachfolgenden Vorgangs-Wiederanlauf.R (Signon Accepted + Restart)
Anmeldung erfolgreich. Mit nachfolgendem Vorgangs-Wiederanlauf.
Rückgaben des SIGN CK-Aufrufs in den Feldern KCRSIGN1 und KCRSIGN2
Bei SIGN CK liefert openUTM folgende Informationen in den Feldern KCRSIGN1 und KCRSIGN2:
KCRSIGN1 | KCRSIGN2 | Bedeutung |
---|---|---|
A | 02 | Die Berechtigungsdaten sind korrekt und vollständig |
U | 01 | Der angegebene USER existiert nicht |
02 | Der angegebene USER ist gesperrt | |
04 | Das angegebene bisherige Passwort ist falsch | |
06 | Das Terminal hat keinen Kartenleser (nur auf BS2000-Systemen) | |
07 | Die Karteninformation ist ungültig (nur auf BS2000-Systemen) | |
09 | Keine Kerberos-Unterstützung (nur auf BS2000-Systemen) | |
11 | Die Gültigkeitsdauer des Passwortes wurde überschritten | |
14 | Das von KDCUPD übertragene Passwort erfüllt nicht die Anforderung der generierten Komplexitätsstufe oder es ist zu kurz | |
21 | Der Kerberos-Principal ist ungültig (nur auf BS2000-Systemen) |
KDCS-Returncodes im Feld KCRCCC beim SIGN CK/CP/OB/ON/OF/ST-Aufruf
Im Programm sind auswertbar:
000 | Die Operation wurde ausgeführt. |
01Z | Bei SIGN ST: Die Funktion wurde ausgeführt, der bereitgestellte Nachrichtenbereich ist jedoch zu kurz (Wert in KCLA zu klein). Es wurde keine oder nur unvollständige Information zurückgegeben. |
40Z | Das System kann die Operation nicht ausführen (Generierungs- bzw. Systemfehler). |
41Z | Der Aufruf ist an dieser Stelle nicht erlaubt:
|
42Z | Der Eintrag in KCOM ist ungültig. |
43Z | Die Längenangabe in KCLA ist negativ bzw. ungültig. |
44Z | Bei KCOM=CP: die Angabe zum alten Passwort stimmt nicht, das Passwort wird nicht geändert, |
45Z | Bei KCOM=CP: die Angabe zum neuen Passwort stimmt nicht, das Passwort wird nicht geändert. Die genauere Ursache liefert KCRCDC. |
47Z | Der Nachrichtenbereich fehlt oder ist in der angegebenen Länge nicht zugreifbar. |
48Z | Bei KCOM=ST: ungültige Schnittstellenversion |
49Z | Der Inhalt nicht verwendeter Felder des KDCS-Parameterbereichs ist ungleich binär null. |
Ein weiterer Returncode ist dem DUMP zu entnehmen:
71Z | In dem Teilprogrammlauf wurde noch kein INIT-Aufruf gegeben. |
Eigenschaften des SIGN-Aufrufs
Nachrichtenbereich bei SIGN ST mit KCLA > 0:
Feldname
COBOLFeldname
C/C++Länge
in ByteBeschreibung
Aufruf-Information:
KCVER
if_version
2
Versionsnummer der Datenstruktur ( 4 )
Rückgabe-Information:
KCRPWVAL
rpwval
2
Gültigkeitsdauer Passwort
KCRPWMIN
rminpw
2
minimale Gültigkeitsdauer Passwort
KCRUSER
ruser
8
Benutzerkennung
KCRTAC
rtac
8
Transaktionscode aus UPIC-Protokoll
KCFILLER
filler
8
KCLSTSGN
rlstsgn
14
Datum/Uhrzeit des letzten Sign-On
KCDSPMSG
rdispmsg
1
Nachricht vorhanden (Y/N)
KCTAPTC
rtainptc
1
Transaktion im Zustand PTC (Y/N)
KCCLNODE
rclusternode
64
Nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen: Rechnername des Knotens, an den der offene Vorgang gebunden ist
KCRPASSL
rpsword16
16
Passwort aus UPIC-Protokoll
KCSGRES
reserved
10
reserviert für Erweiterungen
Dabei bedeuten:
KCVER
Versionsnummer der Datenstruktur. In dieser Version von openUTM ist hier 4 anzugeben.
KCRPWVAL
Bei erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = A/R) oder noch nicht erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = I) enthält das Feld die Anzahl Tage, die das Passwort dieses Benutzers noch gültig ist.
Der Wert -1 bedeutet, dass keine Gültigkeitsdauer des Passwortes generiert ist.
Der Wert 0 bedeutet, dass das Passwort innerhalb der nächsten 24 Stunden ungültig wird.
Der Wert -2 bedeutet, dass die Gültigkeit des Passwortes abgelaufen ist. Das Passwort muss geändert werden, wenn der Anmelde-Vorgang erfolgreich beendet werden soll. Dieser Wert ist nur möglich, wenn Grace-Sign-On erlaubt ist (SIGNON-Anweisung der Generierung, Parameter GRACE = YES)Bei KCRSIGN1 = I bedeutet der Wert -3, dass die Komplexitätsstufe oder die Mindestlänge des Passworts erhöht wurde und das mit dem Tool KDCUPD übertragene Passwort möglicherweise nicht mehr den Anforderungen entspricht. Ansonsten bedeutet der Wert -3, dass das mit dem Tool KDCUPD übertragene Passwort tatsächlich nicht den Anforderungen der generierten Komplexitätsstufe entspricht oder zu kurz ist. Das Passwort muss mit SIGN CP geändert werden, wenn der Anmelde-Vorgang erfolgreich beendet werden soll.
Dieser Wert ist nur möglich, wenn Grace-Sign-On erlaubt ist (SIGNON-Anweisung der Generierung, Parameter GRACE = YES).KCRPWMIN
Bei erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = A/R) oder noch nicht erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = I) enthält das Feld die Anzahl Tage, die das Passwort dieses Benutzers nicht durch einen SIGN CP Aufruf geändert werden darf.
Der Wert 0 bedeutet, dass das Passwort geändert werden darf.KCRUSER
Nach nicht erfolgreicher oder noch nicht vollständiger Anmeldung (KCRSIGN1 = U/I) enthält das Feld den Namen des Benutzers, der abgelehnt wurde (KCRSIGN1 = U) oder für den noch ein Zwischendialog durchgeführt werden muss (KCRSIGN1 = I), ansonsten Leerzeichen.
KCRTAC
Im Anmelde-Vorgang für den UPIC-Client enthält das Feld den Namen des im UPIC-Protokoll übergebenen Transaktionscode (TP_Name), ansonsten Leerzeichen. Es wurde von openUTM nicht geprüft, ob es sich um einen gültigen Transaktionscode handelt.
KCLSTSGN
Nach erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = A/R) oder noch nicht erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = I) eines Benutzers enthält das Feld das Datum und die Uhrzeit des letzten erfolgreichen Anmeldens dieses Benutzers an die Anwendung. Datum und Uhrzeit werden in der Form YYYYMMDDHHMMSS übergeben. Nach dem ersten erfolgreichen Anmelden nach einer Neu-Generierung werden abdruckbare Nullen zurückgegeben.
KCDSPMSG
Nach erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = A/R) eines Benutzers enthält das Feld folgenden Wert:
Y
wenn für den Benutzer ein offener Dialog-Vorgang (KCRSIGN1=R) vorliegt oder eine Dialog-Nachricht, die mit MPUT PM ausgegeben werden kann.
N
in allen anderen Fällen.
KCTAPTC
Das Feld enthält nach erfolgreicher Anmeldung eines Benutzers mit nachfolgendem Vorgangswiederanlauf (KCRSIGN1 = R) folgenden Wert:
Y
wenn für den Benutzer eine Transaktion im Zustand P(repare) T(o) C(ommit) existiert. In diesem Fall darf der Vorgangs-Wiederanlauf nicht unterdrückt werden.
N
in allen anderen Fällen.
KCCLNODEUnix-, Linux- und Windows-Systeme
Das Feld enthält bei nicht erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = U) wegen eines an eine andere Knoten-Anwendung gebundenen Vorgangs (KCRSIGN2 = 25) den Rechnernamen des Knotens, an den der offene Vorgang gebunden ist.KCRPASSL
Im Anmelde-Vorgang für den UPIC-Client enthält das Feld nach erfolgreicher Anmeldung (KCRSIGN1 = A/R) eines Benutzers, der ohne Passwort generiert ist, das im UPIC-Protokoll übergebene Passwort, ansonsten Leerzeichen.
Angaben im Nachrichtenbereich bei SIGN ON und SIGN CP
Bei SIGN ON ist das Passwort in der Länge von 16 Bytes in den Nachrichtenbereich zu schreiben. Leerzeichen bedeuten "Benutzerkennung ohne Passwort".
Bei SIGN CP sind altes und neues Passwort in der Länge von je 16 Bytes wie folgt in den Nachrichtenbereich zu schreiben:
Passwort alt1
Passwort neu1
1Leerzeichen bedeuten jeweils "Benutzerkennung ohne Passwort"
Das neue Passwort muss aus Zeichen bestehen, die in der UTM-Partner-Anwendung erlaubt sind, siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“, USER-Anweisung.
Ist der Aufruf syntaktisch korrekt, dann überschreibt openUTM den Datenbereich mit Leerzeichen.
Die Administrationsberechtigung ist für diesen Aufruf nicht erforderlich.
Bei SIGN ON prüft openUTM, ob eine Anmeldung des Benutzers zu diesem Zeitpunkt von diesem Client aus möglich ist.
Bei SIGN CK prüft openUTM, ob die Berechtigungsdaten für eine erfolgreiche Anmeldung von diesem Client aus ausreichen, nicht aber, ob eine Anmeldung zu diesem Zeitpunkt möglich ist.
SIGN OF und SIGN OB dürfen nur in solchen Teilprogrammen gegeben werden, die mit PEND RE oder PEND FI beendet werden und die eine Dialog-Nachricht an das Terminal, das UPIC-Client oder die Transportsystem-Anwendung ausgeben, andernfalls bricht openUTM den Vorgang mit PEND ER ab.
SIGN OB an UPIC-Clients oder Transportsystem-Anwendungen wirkt wie SIGN OF.SIGN OF und SIGN OB wirken erst bei der nächsten Eingabe vom Terminal, d.h. der Benutzer wird erst nach der nächsten Eingabe abgemeldet (SIGN OB) bzw. die Verbindung zum Terminal wird erst nach der nächsten Eingabe abgebaut (SIGN OF). Bei UPIC-Clients oder Transportsystem-Anwendungen wird der Verbindungsabbau sofort initiiert.
SIGN ST und SIGN ON sind nur im Anmelde-Vorgang erlaubt.