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SIGN CL - Locale der Benutzerkennung ändern (BS2000-Systeme)

Mit SIGN CL (Change Local) kann das Benutzer-spezifische Locale für die aktuelle Benutzerkennung geändert werden, d.h. das Sprachkennzeichen, das Territorialkennzeichen und der Namen des verwendeten Zeichensatzes können neu gesetzt werden, wenn es sich bei der aktuellen Benutzerkennung um eine echte Benutzerkennung handelt (keine Verbindungs-Benutzerkennung).

SIGN CL ist nur in Dialog-Teilprogrammen einer UTM-Anwendung erlaubt, die mit Benutzerkennungen konfiguriert ist. Administrationsberechtigung ist nicht erforderlich.

Ist der Aufruf erfolgreich, so gilt vom nächsten Transaktionsende an das neue Locale für diese Benutzerkennung. Alle Nachrichten innerhalb der aktuellen Transaktion werden noch unter Verwendung des alten Zeichensatznamens aufbereitet. Deshalb ist es sinnvoll, das Teilprogramm mit Transaktionsende, aber ohne Ausgabe einer Dialog-Nachricht an das Terminal zu beenden, wenn der Zeichensatzname des Benutzers geändert wurde.

Wollen Sie nur bestimmte Komponenten des Locale ändern, so müssen Sie die restlichen Komponenten mit binär null versorgen.

Änderungen, die mit SIGN CL vorgenommen wurden, bleiben auch nach einem KDCUPD-Lauf erhalten. KDCUPD überträgt implizit für jeden Benutzer die aktuellen Werte seines Locale in die neue KDCFILE.

SIGN CL ist eine aufwärtskompatible Erweiterung gegenüber DIN 66265.

Versorgung des KDCS-Parameterbereichs (1. Parameter) bei SIGN CL

Funktion des Aufrufs

Einträge im KDCS-Parameterbereich

KCOP

KCOM

KCLANGID

KCTERRID

KCCSNAME

Das Locale der Benutzerkennung ändern

SIGN

CL

neues Sprachkennzeichen der Benutzerkennung

neues Territorialkennzeichen der Benutzerkennung

CCS-Name des neuen Zeichensatzes für die Benutzerkennung

Versorgen der Parameter

Feldname im KDCS-Parameterbereich

Inhalt

KCOP

"SIGN"

KCOM

"CL"

KCLANGID

Sprachkennzeichen des Benutzers / binär null

KCTERRID

Territorialkennzeichen des Benutzers / binär null

KCCSNAME

Zeichensatzname des Benutzers / binär null

KDCS-Aufruf

1. Parameter

2. Parameter

KDCS-Parameterbereich

C/C++Makroaufruf

Makronamen

Parameter

KDCS_SIGNCL

(nb,kclangid,kcterrid,kcccsname)

Rückgaben von openUTM

Feldname im KB-Rückgabebereich

Inhalt

KCRCCC

Returncode

KCRCDC

interner Returncode

Im KDCS-Parameterbereich machen Sie für den SIGN-Aufruf mit Operationsmodifikation CL folgende Einträge:

KCOP

im Feld KCOP den Operationsnamen SIGN.

KCOM

im Feld KCOM die Operationsmodifikation

  • CL (Change Locale): Locale der Benutzerkennung ändern.

KCLANGID

im Feld KCLANGID das neue Sprachkennzeichen, das der Benutzerkennung, von der der Vorgang gestartet wurde, zugeordnet werden soll. Die Länge des Sprachkennzeichens ist 2 Byte. Soll das Sprachkennzeichen nicht geändert werden, ist für KCLANGID binär null anzugeben.

KCTERRID

im Feld KCTERRID das neue Territorialkennzeichen, das der Benutzerkennung, von der der Vorgang gestartet wurde, zugeordnet werden soll. Die Länge des Territorialkennzeichens ist 2 Byte. Soll das Territorialkennzeichen nicht geändert werden, ist für KCTERRID binär null anzugeben.

KCCSNAME

im Feld KCCSNAME der CCS-Name des neuen Zeichensatzes, der der Benutzerkennung zugeordnet werden soll. Die Länge des CCS-Namens ist maximal 8 Byte. Soll kein neuer Zeichensatz zugeordnet werden, ist für KCCSNAME binär null anzugeben.

Beim KDCS-Aufruf geben Sie an:

1. Parameter

als 1. Parameter: die Adresse des KDCS-Parameterbereichs

Makronamen

Wie Sie Makroaufrufe für C/C++ nutzen, ist in Abschnitt „C/C++-Makroschnittstelle" ausführlich beschrieben.

openUTM gibt zurück:

KCRCCC

im Feld KCRCCC den KDCS-Returncode (Länge 3 Byte). Die möglichen Returncodes und ihre Bedeutung siehe unten.

KCRCDC

im Feld KCRCDC den internen Returncode von openUTM (siehe openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose“).

KDCS-Returncodes im Feld KCRCCC beim SIGN CL-Aufruf

Im Programm sind auswertbar: 

000

Die Operation wurde ausgeführt, die angegebene(n) Komponente(n) des Locale geändert.

40Z

Das System konnte die Operation nicht ausführen (Generierungsfehler).

41Z

Der Aufruf SIGN CL ist an dieser Stelle nicht erlaubt:

  • Der Aufruf erfolgte vor erfolgreicher Anmeldung.

  • Der Aufruf erfolgte in einer Anwendung ohne Benutzerkennung.

46Z

Die Angaben zum neuen Locale sind falsch. Das Locale der Benutzerkennung wird nicht geändert. Die genauere Ursache liefert openUTM im Feld KCRCDC.

49Z

Felder des KDCS-Parameterbereichs, die von diesem Aufruf nicht verwendet werden, sind nicht mit binär null gelöscht.

Ein weiterer Returncode ist dem DUMP zu entnehmen:

71Z

In dem Teilprogrammlauf wurde noch kein INIT-Aufruf gegeben.