Ein HTTP-Client kann einen Service einer UTM-Anwendung auf verschiedene Weise adressieren. Zum einen kann der TAC des gerufenen Service direkt im Path der URL angegeben werden. Alternativ kann über die UTM-Generierung eine Abbildung von Path-Angaben in einer URL auf einen TAC festgelegt werden. Die Zuordnung eines Path zu einem TAC der UTM-Anwendung wird mit Hilfe der KDCDEF Anweisung HTTP-DESCRIPTOR gesteuert.
Beim Empfang eines HTTP-Requests in einer UTM-Anwendung erfolgt die Auswahl des TACs in folgender Reihenfolge:
openUTM sucht den Path eines HTTP-Requests zunächst in den HTTP-Deskriptoren, die dem BCAMAPPL zugeordnet sind, über den der Request empfangen wurde. Wird der Path dort nicht gefunden, dann durchsucht openUTM als nächstes die HTTP-Deskriptoren, die mit BCAMAPPL=*ALL generiert sind. Falls der Path auch dort nicht gefunden wird, dann prüft openUTM, ob der Path einem generierten TAC entspricht. Trifft auch dies nicht zu, prüft openUTM, ob ein Path mit "/*" generiert ist, zunächst für den BCAMAPPL, über den der Request empfangen wurde, dann für BCAMAPPL=*ALL.