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Beispiel für Unix- und Linux-Systeme

In diesem Beispiel wird für die Cluster-Filebase und für die Filebase-Verzeichnisse aller Knoten-Anwendungen ein gemeinsamer Mount Point verwendet:

Das Volume /vol/vol1 eines NFS4-Systems (z.B. NetApp Filer), der unter dem Namen MyFiler im Netzwerk angesprochen werden kann, wird auf allen Knoten im lokalen Verzeichnis /myVol1 gemountet.

Dazu müssen auf allen Knoten folgende Aktionen ausgeführt werden:

login root
mkdir /myVol1 (nur vor erstem mount-Befehl erforderlich)
mount -t nfs4 MyFiler:/vol/vol1 /myVol1 (für Linux)
mount MyFiler:/vol/vol1 /myVol1 (für Solaris)

Beachten Sie, dass nach jedem Neustart eines Rechners der mount-Befehl wiederholt werden muss. Es wird empfohlen, das Mounten vom Systemverwalter automatisieren zu lassen.

Dateiverzeichnisse

In diesem Beispiel

  • werden zwei Knoten generiert: UTMHOST1, UTMHOST2

  • benutzen zwei Knoten-Anwendungen der UTM-C-Anwendung den gemeinsamen Mount Point /myVol1

  • dient das Verzeichnis /myVol1/UTMCAPPL als Cluster-Filebase

  • werden die Verzeichnisse für die Knoten-Anwendungen (Knoten-Filebase) unterhalb der Cluster-Filebase angeordnet und mit dem jeweiligen Hostnamen gekennzeichnet. Dieser Verzeichnisaufbau dient der besseren Übersichtlichkeit und ist weitgehend selbsterklärend.

/myVol1/

Mount Point

/myVol1/UTMCAPPL/

Cluster-Filebase

/myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST1/

Filebase für UTMHOST1

/myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST2/

Filebase für UTMHOST2

Beide Knoten-Anwendungen müssen Zugriffsberechtigung auf die Cluster-Filebase und auf die knotenspezifischen Verzeichnisse haben.

KDCDEF-Anweisungen

Für die Generierung der UTM-Cluster-Anwendung in diesem Beispiel sind folgende Generierungsanweisungen erforderlich:

OPTION GEN=(KDCFILE,ROOTSRC,CLUSTER)

CLUSTER CLUSTER-FILEBASE=/myVol1/UTMCAPPL,

        LISTENER-PORT=1234,BCAMAPPL=NAMECLT,

        CHECK-ALIVE-TIMER-SEC=60,USER-FILEBASE=/myVol1/UTMCAPPL

CLUSTER-NODE FILEBASE=/myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST1,HOSTNAME=UTMHOST1

CLUSTER-NODE FILEBASE=/myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST2,HOSTNAME=UTMHOST2

...

Ablage der Dateien

  • Cluster-globale Dateien

    Beim Generierungslauf werden die Cluster-Konfigurationsdatei (UTM-C.CFG) und einige zentrale Cluster-Dateien im Verzeichnis /myVol1/UTMCAPPL angelegt. Die übrigen zentralen Cluster-Dateien werden beim Start der ersten Knoten-Anwendung ebenfalls im Verzeichnis /myVol1/UTMCAPPL angelegt.

    /myVol1/

    NFS4 Mount Point

    /myVol1/UTMCAPPL/

    Cluster-Filebase

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.CFG

    Cluster-Konfigurationsdatei

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.USER

    Cluster-User-Datei

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.CPMD

    Verwaltungsdatei des Cluster-Pagepools

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.CP01

    Cluster-Pagepool-Datei

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.GSSB

    Cluster-GSSB-Datei

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.ULS

    Cluster-ULS-Datei

    Diese Dateien werden beim Generieren von KDCDEF angelegt.



     /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.JRN1

     /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.JRN2

     /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.JKAA

    Administrations-Journal
    wird beim ersten Start einer Knoten-Anwendung angelegt.

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.LOCK

    Cluster-Lock-Datei

    /myVol1/UTMCAPPL/UTM-C.SLCK

    Datei zur Serialisierung der Starts einzelner Knoten-Anwendungen

    Diese Dateien werden beim ersten Start einer Knoten-Anwendung angelegt.

    • Initiale KDCFILE:
      Die initiale KDCFILE, die bei diesem Generierungslauf erstellt wurde, müssen Sie in alle Filebase-Verzeichnisse der Knoten-Anwendungen kopieren.

    • Dateien im Filebase-Verzeichnis am Knoten UTMHOST1

      /myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST1/KDCA

      KDCFILE für UTMHOST1

      müssen Sie vor dem ersten Start kopieren.

      /myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST1/utmwork

      Programm für utmwork-Prozess von UTMHOST1
      müssen Sie vor dem ersten Start zur Verfügung stellen.

      ...

      restliche Dateien im Filebase-Verzeichnis auf UTMHOST1

    • Dateien im Filebase-Verzeichnis am Knoten UTMHOST2

      /myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST2/KDCA

      KDCFILE für UTMHOST2
      müssen Sie vor dem ersten Start kopieren.

      /myVol1/UTMCAPPL/UTMHOST2/utmwork

      Programm für utmwork-Prozess von UTMHOST2
      müssen Sie vor dem ersten Start zur Verfügung stellen.

      ...

      restliche Dateien im Filebase-Verzeichnis auf UTMHOST2

    Startparameterdateien

    In beiden Startparameterdateien für die Knoten-Anwendungen muss der Name der Cluster-Filebase angegeben werden:

    ...

    .UTM START CLUSTER-FILEBASE=/myVol1/UTMCAPPL

    ...

    Beachten Sie, dass die für stand-alone Anwendungen notwendige Anweisung .UTM START FILEBASE=<filebase> in einer Startparameterdatei einer UTM-Cluster-Anwendung nicht enthalten sein darf, siehe auch Abschnitt „Startparameter für openUTM".