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Das Tool xatmigen

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Das Tool xatmigen bereitet aus einer Datei mit der Local Configuration Definition (LC-Definitionsdatei) und der Datei bzw. den Dateien mit den C- oder COBOL-Datenstrukturen (LC-Description Files) eine Local Configuration File (LCF) auf, siehe folgendes Bild:

Bild 20: Arbeitsweise von xatmigen

Die Local Configuration File ist gleich aufgebaut wie die LC-Definitionsdatei und unterscheidet sich von dieser nur in der zusätzlichen Beschreibung von Puffertyp, Pufferlänge und Syntaxstring des Puffers. D.h. die BUFFER-Anweisungen werden gegenüber der Definitionsdatei erweitert um die Operanden LEN=, SYNTAX= und ggf. TYPE=.

Falls in der LC-Definitionsdatei der Puffertyp nicht angegeben ist, generiert xatmigen den jeweils „kleinsten“ Wertebereich für den Puffertyp, d.h. zuerst den Typ X_COMMON.

Alle Dateinamen müssen explizit angegeben werden. Optional kann eine Datei erstellt werden, die Generierungsanweisungen für UPIC enthält.

Auf Windows-Systemen werden Erfolgs- und Fehlermeldungen in das Programmfenster geschrieben.

Auf Unix- und Linux-Systemen werden Erfolgs- und Fehlermeldungen nach stdout und stderr geschrieben.

Auf BS2000-Systemen werden Erfolgs- und Fehlermeldungen nach SYSOUT und SYSLST geschrieben.

Obwohl das Editieren der LCF prinzipiell möglich ist, wird davon dringend abgeraten.

Aufruf von xatmigen

  • Auf Windows-Systemen wird xatmigen aufgerufen mit

    xatmigen [.exe] parameter

    xatmigen.exe finden Sie im Dateiverzeichnis upic-dir\xatmi\ex.

  • Auf Unix- und Linux-Systemen wird xatmigen aufgerufen mit

    xatmigen parameter

    xatmigen finden Sie im Dateiverzeichnis upic-dir/xatmi/ex.

  • Auf BS2000-Systemen starten Sie xatmigen mit folgendem Kommando:

    /START-XATMIGEN
    % CCM0001 PARAMETER EINGEBEN:
    * parameter

    Bei der Eingabe des Kommandos können Sie natürlich statt Großbuchstaben auch Kleinbuchstaben verwenden.

Es können folgende parameter angegeben werden, dabei müssen die Schalter (-d, -l, -i, -c) klein geschrieben werden.
Dem Schalter -d und, sofern angegeben, den Schaltern -l und -c muss jeweils der zugehörige Parameter folgen. Die Angabe des Schalters ohne nachfolgenden Parameter ist nicht zulässig.

Syntax für xatmigen
[ upic ]
  -d lcdf-name
[ -l lcf-name ]
[ -i ]
[ -c stringcode ]
[ descript-file-1] ... [ descript-file-n ]

upic

Falls angegeben, wird eine Datei xtupic.def mit Generierungsanweisungen für die upicfile erzeugt. Die Datei wird in das aktuelle Dateiverzeichnis geschrieben.

upic muss, sofern angegeben, immer der erste Parameter von xatmigen sein. Fehlt die Angabe, dann werden keine Generierungsanweisungen für das Trägersystem UPIC erzeugt.

-d lcf-nameName der LC-Definitionsdatei, Pflichtangabe.

-l lcf-name


Name der zu erzeugenden Local Configuration File. Der Name muss den Konventionen des jeweiligen Betriebssystems entsprechen.

Es wird empfohlen, den Namen maximal 8 Zeichen lang zu wählen und ihn mit der Erweiterung .lcf zu versehen.

Eine eventuell vorhandene, gleichnamige LCF wird kommentarlos überschrieben.

Wird der Schalter weggelassen, dann erzeugt xatmigen im aktuellen Verzeichnis die Datei xatmilcf.

-i

Interaktiver Modus, d.h. bei jedem typisierten Puffer, der ein Character-Array enthält, wird dessen Stringcode erfragt. Die möglichen Angaben für den Stringcode sind bei Schalter -c beschrieben.

Der Schalter -i hat Vorrang vor einem eventuell ebenfalls vorhandenen Schalter -c.

Wenn xatmigen im Hintergrund bzw. Batchbetrieb abläuft, dann darf der Schalter -i nicht angegeben werden.

-c stringcode

Der angegebene Stringtyp gilt für den gesamten xatmigen-Lauf, d.h. für alle Character Arrays. Im interaktiven Modus (-i) wird Schalter -c ignoriert.

Für stringcode sind folgende Angaben möglich (siehe Tabelle auf "Typisierte Puffer"):

C

Octet-String

C!Octet-String, durch '\0' terminiert
TT.61-String

T!

T.61-String, durch '\0' terminiert

Bei fehlender Angabe wird T! eingesetzt.

Auch Einzel-Character werden als T.61-String (stringcode= T!) interpretiert.
Die Buchstaben C und T dürfen auch als Kleinbuchstaben angegeben werden.

descript-file-1...descript-file-n

Liste der Dateien, die die Include- bzw. COPY-Elemente mit den Datenstrukturen der typisierten Puffer enthalten.

Fehlt die Angabe, ist nur der Puffertyp X_OCTET zugelassen.