Die SYSLOG-FGG richten Sie mit dem Tool KDCSLOG ein. Sie finden es im Unterverzeichnis ex des Installationsverzeichnisses von openUTM. Es wird wie folgt gestartet:
Auf Unix- und Linux-Systemen aus der Shell mit
utmpfad/ex/kdcslog filebase number [K]
Auf Windows-Systemen in einem Eingabeaufforderungs-Fenster mit
utmpfad\ex\kdcslog filebase number [K]
Bedeutung der Parameter:
filebase | Name des Dateiverzeichnisses, unter dem die Anwendung installiert ist bzw. installiert werden soll (Basisname der KDCFILE). |
number | Maximale Anzahl der Dateigenerationen in der FGG. |
In der FGG sind maximal number Dateigenerationen enthalten. Sobald openUTM die (number+1)-te Dateigeneration anlegt, wird die älteste Dateigeneration gelöscht (d.h. die Dateigeneration mit der niedrigsten | |
Minimalwert: 1 | |
Maximalwert: 9999 | |
K | (keep) |
Wenn dieser Parameter angegeben wird, werden alle Dateien aufgehoben, auch wenn number überschritten wird. |
KDCSLOG legt zunächst das Basisverzeichnis filebase an, falls es noch nicht existiert. Anschließend wird unter filebase die FGG SYSLOG eingerichtet und innerhalb der FGG eine INFO-Datei angelegt. In der Datei INFO sind aktuelle Statusinformationen über Dateigenerationen der Gruppe abgelegt.
ACHTUNG!
Existiert im Verzeichnis filebase vor dem Aufruf von KDCSLOG bereits eine SYSLOG FGG, so wird diese FGG gelöscht und eine neue eingerichtet.
Meldungen von KDCSLOG
Das Tool KDCSLOG gibt seine Meldungen nach stdout und stderr aus. Die Meldungen von KDCSLOG finden Sie im openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen“.
Beispiel
FGG SYSLOG erzeugen auf Unix- und Linux-Systemen
Der Basisname der Anwendung ist /home/userutm/beispiel. Das
Dateigenerationsverzeichnis für die SYSLOG richten Sie wie folgt ein:
utmpfad/ex/kdcslog /home/userutm/beispiel 10
KDCSLOG erzeugt die FGG:
/home/userutm/beispiel/SYSLOG
und die Datei:
/home/userutm/beispiel/SYSLOG/INFO
FGG SYSLOG erzeugen auf Windows-Systemen
Der Basisname der Anwendung ist C:\utmsample. Das Dateigenerationsverzeichnis für die SYSLOG richten Sie wie folgt ein:
utmpfad\ex\kdcslog C:\utmsample 10
KDCSLOG erzeugt die FGG:
C:\utmsample\SYSLOG
und die Datei:
C:\utmsample\SYSLOG\INFO
Anmerkungen zu den Beispielen
Die UTM-Anwendung schreibt immer in die Datei mit der aktuell höchsten Generationsnummer. Wird die SYSLOG auf die nächste Dateigeneration umgeschaltet, dann legt openUTM diese Dateigeneration an. Es kann höchstens soviel nummerierte Protokolldateien geben, wie für den Parameter number angegeben wurde, d.h. maximal 10 Dateigenerationen. Ist die Anzahl erreicht und wird umgeschaltet, so wird die Datei mit der niedrigsten Nummer gelöscht, d.h wenn openUTM beim Umschalten die Dateigeneration 0011 anlegt, wird automatisch die Generation 0001 gelöscht usw.
ACHTUNG!
Achten Sie darauf, dass noch nicht ausgewertete Dateien nicht überschrieben bzw. gelöscht werden.