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Dateien

Zur Ablaufumgebung einer UTM-Cluster-Anwendung gehören Cluster-globale und Knoten-lokale Dateien.

Den Ablageort der Dateien legen Sie bei der UTM-Generierung mit folgenden KDCDEF-Anweisungen fest:

  • CLUSTER CLUSTER-FILEBASE = cluster_filebase
    cluster_filebase beschreibt den Ablageort der UTM-Cluster-Dateien.

  • CLUSTER-NODE FILEBASE = node_filebase
    node_filebase beschreibt den Ablageort der Knoten-lokalen Dateien.

cluster_filebase müssen Sie beim Start der Knoten-Anwendungen über den Startparameter CLUSTER-FILEBASE = cluster_filebase für den Anwendungslauf angeben. Alle Knoten-Anwendungen müssen für diesen Startparameter den gleichen Wert angeben.

Der Wert, den Sie bei der UTM-Generierung für cluster_filebase angegeben haben, muss nicht mit dem Wert übereinstimmen, den Sie über den Startparameter für cluster_filebase angegeben haben.

Entscheidend ist, dass zum Zeitpunkt des Starts der ersten Knoten-Anwendung die UTM-Cluster-Dateien, wie z.B. die Cluster-Konfigurationsdatei, unter dem in den Startparametern angegebenen Basisnamen (cluster_filebase) zur Verfügung stehen.

UTM-Cluster-Dateien

Für den Ablauf einer UTM-Cluster-Anwendung wird eine Anzahl von Dateien benötigt, auf die von allen Knoten-Anwendungen gemeinsam zugegriffen werden kann. Diese UTM-Cluster-Dateien werden mit einem für die UTM-Cluster-Anwendung spezifischen Basisverzeichnis, der Cluster-Filebase, angelegt (cluster_filebase).

Die folgende Liste führt alle UTM-Cluster-Dateien auf. In dieser Liste wird der Dateiname ohne Basisverzeichnis angegeben, der komplette Name lautet jeweils:

cluster_filebase /UTM-C.xxxx auf Unix- und Linux-Systemen

cluster_filebase \UTM-C.xxxx auf Windows-Systemen

xxxx=CFG, USER, ..., LOCK

UTM-C.CFG *)

Cluster-Konfigurationsdatei.
Sie enthält die Konfiguration des Clusters, den aktuellen Status aller Knoten des Clusters, weitere Informationen zu allen Knoten-Anwendungen einer UTM-Cluster-Anwendung sowie Angaben zu Cluster-globalen Daten.




UTM-C.USER *)



Cluster-User-Datei.
Enthält benutzerspezifische Information zur Verwaltung der Benutzer einer UTM-Cluster-Anwendung.

In einer UTM-Cluster-Anwendung ohne explizit generierte Benutzerkennungen wird die Cluster-User-Datei nicht benötigt und daher nicht erzeugt.

UTM-C.CP nn *)
(nn = 01, ..., 10)

Cluster-Pagepool-Dateien, deren Anzahl bei der UTM-Generierung festgelegt wird.
Enthalten Anwenderdaten, die in einer UTM-Cluster-Anwendung Cluster-global verwaltet werden (GSSB, ULS und die Vorgangsdaten von Benutzern).

UTM-C.CPMD *)

Verwaltungsdatei für den Cluster-Pagepool

UTM-C.GSSB *)

Cluster-GSSB-Datei.
Dient zur Verwaltung von GSSB in einer UTM-Cluster-Anwendung

UTM-C.ULS *)

Cluster-ULS-Datei.
Dient zur Verwaltung von ULS in einer UTM-Cluster-Anwendung.

UTM-C.JRN1

UTM-C.JRN2

Administrations-Journal mit der Protokollierung globaler Administrationsaktionen („Gedächtnis“ der Administrationsfunktionen, siehe Abschnitt „Administrations-Journal").
Mit Hilfe dieser Dateien stellt openUTM sicher, dass globale administrative Änderungen Cluster-global konsistent wirksam werden.

UTM-C.JKAA

Journal-Datei mit Kopie der KDCS Application Area (KAA), aus der administrative Änderungen übernommen werden, die nicht mehr im Adminsstrations-Journal enthalten sind (siehe Abschnitt„Administrations-Journal").

UTM-C.LOCK

Cluster-Lock-Datei.
Dient zur Verwaltung von Warteschlangen in einer UTM-Cluster-Anwendung




UTM-C.SLCK



Lock-Datei zur Serialisierung der Startphase der Knoten-Anwendungen

Die mit *) gekennzeichneten UTM-Cluster-Dateien werden beim Generieren von KDCDEF angelegt (siehe Abschnitt „UTM-Generierung").

Die Journaldateien (.JRN1, .JRN2, .JKAA) und die Lock-Dateien werden beim ersten Start der ersten Knoten-Anwendung von openUTM eingerichtet.

ACHTUNG!

Keine dieser Dateien dürfen Sie umbenennen oder umkopieren, weder während des Betriebs einer UTM-Cluster-Anwendung noch nachdem die UTM-Cluster-Anwendung beendet wurde.

Knoten-lokale Dateien

Zur Ablaufumgebung einer UTM-Cluster-Anwendung gehören neben den Cluster-globalen die Knoten-lokalen Dateien. Für die Knoten-lokalen Dateien wird jedem Knoten ein im Cluster eindeutiges Dateinamens-Präfix zugeordnet (node_filebase). Zu den Knoten-lokalen Dateien gehören für jede Knoten-Anwendung:

  • die KDCFILE-Dateien (inkl. Pagepool und Wiederanlaufbereiche) als Kopien der initialen KDCFILE-Dateien:

    node_filebase /KDCA
    node_filebase \KDCA
    node_filebase /PxxA
    node_filebase \PxxA

    bei entsprechender UTM-Generierung

    node_filebase /RxxA
    node_filebase \RxxA
    bei entsprechender UTM-Generierung

    Die initialen KDCFILE-Dateien werden mit KDCDEF erzeugt (siehe Abschnitt „UTM-Generierung"). Sie müssen diese Dateien für jede Knoten-Anwendung kopieren.

    Die KDCFILEs der Knoten-Anwendungen müssen Sie so anlegen, dass alle KDCFILEs der Knoten-Anwendungen von allen Knoten-Anwendungen aus zugreifbar sind.

  • System-Protokolldatei (SYSLOG-Datei)

    node_filebase /SYSLOG
    node_filebase \SYSLOG

    Die System-Protokolldatei SYSLOG kann eine Einzeldatei oder eine
    Dateigenerationsgruppe (FGG) sein.

  • Benutzer-Protokolldatei

    node_filebase /USLA
    node_filebase \USLA

    Die Benutzer-Protokolldatei USLOG muss eine Dateigenerationsgruppe (FGG) sein.

  • Ablaufprotokolle

    • Diagnose-Dateien

    • weitere anwendungsspezifische Dateien

SYSLOG-Datei und Benutzer-Protokolldatei sowie weitere anwendungsspezifische Dateien müssen Sie für jede Knoten-Anwendung einrichten.

Auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen können Sie unterschiedliche Versionen des Anwendungsprogramms halten. Bei allen laufenden Knoten-Anwendungen mit einer KDCFILE desselben Generierungslaufs muss aber jeweils die gleiche Version des Anwendungsprogramms geladen werden.