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Variante des Abrechnungsverfahrens festlegen

Zunächst müssen Sie festlegen, ob Sie über Festpreis, über den Verbrauch oder über eine Kombination aus diesen beiden Varianten abrechnen. Ihre Entscheidung hängt davon ab, ob Sie bestimmte Leistungen der Anwendung mit festen Preisen anbieten oder den tatsächlichen Betriebsmittelverbrauch in Rechnung stellen wollen.

Festpreis-Abrechnung

Bei der Festpreis-Abrechnung kostet ein Teilprogrammlauf eine konstante Anzahl von Verrechnungseinheiten. Orientierungswerte dafür liefert die Kalkulationsphase. Daher ist eine Festpreis-Abrechnung die einfachste Lösung.

Die Anzahl der Verrechnungseinheiten geben Sie bei der KDCDEF-Generierung in der TAC-Anweisung beim Operanden TACUNIT an, siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“.

TAC tacname,PROGRAM=progname,TACUNIT=anzahl_verrechnungseinheiten

Für jeden vom Benutzer aufgerufenen Transaktionscode wird der in TACUNIT angegebene Wert auf den Benutzer-spezifischen Verrechnungseinheitenzähler aufaddiert.

Bei der Festpreis-Abrechnung können Sie einige Services (z.B. Auskunftsfunktionen) auch kostenfrei zur Verfügung stellen. Dazu müssen Sie die zugehörigen Transaktionscodes wie folgt generieren:

TAC ... TACUNIT=0

Bei Verteilter Verarbeitung gilt Entsprechendes für die Anweisung LTAC und den Operanden LTACUNIT, siehe Abschnitt „Abrechnung bei verteilter Verarbeitung".

Bei einer Festpreis-Abrechnung müssen Sie die Gewichte der Betriebsmittel in der KDCDEF-Anweisung ACCOUNT auf 0 setzen (=Standardwert).

Verbrauchsorientierte Abrechnung

Bei dieser Variante wird dem Benutzer der Verbrauch an Betriebsmitteln in Rechnung gestellt, der aktuell in der Abrechnungsphase ermittelt wird. Für die einzelnen Betriebsmittel müssen Sie Gewichte festlegen. Ein Gewicht ist ein Faktor, mit dem die verbrauchten Einheiten multipliziert werden. Bei der Wahl dieser Gewichte können Sie sich an den Verbrauchsdaten orientieren, die Sie in der Kalkulationsphase ermittelt haben.

Die Gewichte werden Anwendungs-spezifisch in der KDCDEF-Anweisung ACCOUNT festgelegt, d.h. sie gelten für alle Teilprogrammläufe.

Die Festlegung der Gewichte ist zwangsläufig subjektiv und hängt von der Installationsumgebung ab. Folgende Betriebsmittel können gewichtet werden:

  • CPU-Verbrauch (ACCOUNT-Operand CPUUNIT)

  • Ein-/Ausgaben auf Hintergrundspeicher (ACCOUNT-Operand IOUNIT)

  • Druckerausgaben (ACCOUNT-Operand OUTUNIT)

Näheres siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“.

 

Beispiel für die UTM-Generierung dieser Variante

ACCOUNT ACC=ON,CPUUNIT=15,IOUNIT=5,OUTUNIT=20
TAC tacname,PROGRAM=progname,TACUNIT=0
TAC ....

Pro Aufruf eines Transaktionscodes wird dann die folgende Summe auf den Verrechnungseinheitenzähler des Benutzers aufaddiert:

15 * CPU-Verbrauch + 5 * I/O-Verbrauch + 20 * Druckausgaben-Verbrauch

Kombination aus Festpreis- und verbrauchsorientierter Abrechnung

Sie können für Ihre Abrechnung die beiden obigen Varianten auch kombinieren, indem Sie für den Aufruf eines Transaktionscodes einen bestimmten Festpreis festlegen und zusätzlich den Verbrauch der Betriebsmittel (z.B. den CPU-Verbrauch) verrechnen.

In der Abrechnungsphase wird beim Aufruf eines Transaktionscodes die folgende Summe gebildet und auf den Verrechnungseinheitenzähler des Benutzers aufaddiert:

TACUNIT (Festpreis für den Aufruf des Teilprogramms)
+ CPUUNIT * CPU-Verbrauch + IOUNIT* I/O-Verbrauch
+ OUTUNIT * Druckausgaben-Verbrauch

Beispiel für die UTM-Generierung dieser Variante

ACCOUNT ACC=ON,CPUUNIT=15
TAC tacnam1,PROGRAM=progname1,TACUNIT=1
TAC tacnam2,PROGRAM=progname2,TACUNIT=2