Ein UTM-Anwendungsprogramm besteht aus einer Reihe von Modulen, die spätestens zur Ablaufzeit als ein Programm gebunden sein müssen.
Die folgenden Module sind zum Ablauf notwendig:
rootmodul
Übersetztes ROOT-Tabellenmodul, das Sie in einer Programmbibliothek oder Bindemodulbibliothek ablegen müssen. Wenn Sie die ROOT-Nachladetechnik verwenden, geben Sie diese Bibliothek beim Startparameter TABLIB= und den Namen des Moduls beim Startparameter ROOTNAME= an.
ROOT-Systemmodule
Module, die die UTM-Anwendung zum Ablauf benötigt. Sie stehen in der Bibliothek SYSLNK.UTM.070.
Teilprogramme
Vom Anwender erstellte Teilprogramme der Anwendung, die Sie übersetzen und in eine oder mehrere Programmbibliotheken oder Bindemodulbibliotheken eintragen lassen müssen.
Datenbank-Verbindungsmodule
Dienen zum Anschluss der UTM-Anwendung an die Datenbanksysteme, die bei der KDCDEF-Generierung im Operanden TYPE der DATABASE-Anweisungen angegeben wurden. Wie die DB-System diese Module bereitstellen, ist in den Handbüchern der entsprechenden DB-Systeme beschrieben.
Verbindungsmodul für das Formatierungssystem
Dient zum Anschluss der UTM-Anwendung an ein Formatierungssystem, das im Operanden TYPE der FORMSYS-Anweisung generiert wurde. Wie das Formatierungssystem dieses Modul bereitstellt, ist in den Handbüchern der entsprechenden Formatierungssysteme beschrieben.
Administrations- und UTM-SAT-Administrationsteilprogramm
Programme zur Administration der UTM-Anwendung. Sie können ein solches Programm unter Verwendung der Programmschnittstelle zur Administration entweder selbst schreiben oder die mit openUTM ausgelieferten
Standard-Administrationsprogramme KDCADM und KDCSADM verwenden. Jedes Administrationsprogramm müssen Sie in einer eigenen PROGRAM-Anweisung generieren. Die Lademodule der ausgelieferten Administrationsprogramme stehen in der Bibliothek SYSLNK.UTM.070 zur Verfügung.
Das Administrationsprogramm KDCADM wird immer benötigt, auch dann, wenn Sie ein selbst erstelltes Administrationsprogramm verwenden.Laufzeitsystem für den KDCROOT
wird immer benötigt und in der Bibliothek SYSLNK.UTM.070.SPLRTS ausgeliefert. Zusätzlich braucht der KDCROOT eine der Bibliotheken SYSLNK.CRTE bzw. SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND, wobei die zweite Bibliothek Performancevorteile bringt und daher vorzuziehen ist. CRTE ist Software-Voraussetzung für openUTM und enthält das C-Laufzeitsystem, das ILCS und das COBOL-Laufzeitsystem. Das C-Laufzeitsystem und das ILCS werden von openUTM immer benötigt.
Laufzeitsysteme der Programmiersprachen
werden benötigt, wenn mindestens ein Teilprogramm der Anwendung in einer höheren Programmiersprache geschrieben wurde. Falls die Anwendung ILCS-fähige Teilprogramme enthält, müssen Sie darauf achten, dass die höchste zur Verfügung stehende ILCS-Version eingebunden wird. Weitere Bindehinweise dazu erhalten Sie in den Informationen zu ILCS im Benutzerhandbuch CRTE. Die ILCS-Module sind in der CRTE-Bibliothek enthalten.
Welche Laufzeitsysteme mit welchen Compilerversionen verwendet werden dürfen, ist in Abschnitt „Compiler-Versionen, Laufzeitsysteme, KDCDEF-Optionen" beschrieben.
Sprachanschlussmodule
werden für jede generierte Programmiersprache oder deren Linkage benötigt. Für SPL, Assembler, COB1 und ILCS-Linkage sind diese Anschlussmodule schon in das Laufzeitsystem für KDCROOT eingebunden. Für alle anderen Programmiersprachen müssen Sie die Anschlussmodule spätestens zum Anwendungsstart aus Sprach-spezifischen Bibliotheken einbinden.
gemeinsam verwendbare Bereiche
(siehe AREA-Anweisung von KDCDEF)
benutzereigene Meldungsmodule
falls benutzereigene Meldungsmodule statisch eingebunden werden sollen.