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Laufzeitsysteme binden

Viele Laufzeitsysteme besitzen Teile, die shareable sind. Dies kann zusammen mit BLS dazu benutzt werden, Ladezeiten zu verkürzen und Performance zu gewinnen. Dabei gibt es je nach Laufzeitsystem die folgenden Möglichkeiten:

  • Shareable Teile als Subsystem laden. Dies ist die beste Möglichkeit, die aber nicht für alle Laufzeitsysteme möglich ist.

  • Shareable Teile vorbinden und in einen Common Memory Pool laden.

  • Die benötigten Teile des Laufzeitsystems zu einem LLM binden und dann dynamisch laden.

  • Das Laufzeitsystem statisch zum Start-LLM binden.

Bitte beachten Sie beim Binden einer UTM-Anwendung mit
SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND, dass die CRTE-Version auf dem System, auf dem die Anwendung gebunden wird, nicht höher sein darf als die CRTE-Version auf dem/n System/en, auf dem/denen die Anwendung zum Ablauf kommt.

Beim Binden des Start-LLMs müssen für openUTM das C- und SPL-Laufzeitsystem sowie das ILCS eingebunden werden (ILCS ist in den CRTE-Bibliotheken vorhanden). Dies erreichen Sie, indem Sie die beiden folgenden Binderanweisungen in dieser Reihenfolge geben:

//RESOLVE-BY-AUTOLINK LIB=$userid.SYSLNK.CRTE[.PARTIAL-BIND]

//RESOLVE-BY-AUTOLINK LIB=$userid.SYSLNK.UTM.070.SPLRTS

Wenn Sie Ihre Laufzeitsysteme statisch binden wollen, reichen diese beiden Anweisungen für C-, COBOL- und SPL-Objekte aus.

Wenn Sie weitere Laufzeitsysteme benötigen, dann müssen Sie - sofern nichts anderes im zugehörigen Handbuch steht - die RESOLVE-BY-AUTOLINK-Anweisungen für die benötigten Laufzeitsysteme zwischen die RESOLVE-Anweisungen für CRTE und UTM einfügen.

Besser ist es, zum Binden der Laufzeitsysteme die Partial-Bind-Bindetechnik zu verwenden. Das Binden mit der Bibliothek SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND hat den Vorteil, dass Binde- und Ladezeit verkürzt werden und dass das gebundene Programm weniger Plattenspeicher belegt. Beim Binden mit der Partial-Bind-Bibliothek werden Referenzen in das Laufzeitsystem durch Verbindungsmodule befriedigt. Die beim Ablauf benötigten Module des Laufzeitsystems werden erst zum Ablaufzeitpunkt dynamisch nachgeladen bzw. aus dem Sharecode verwendet.

Falls Sie SYSLNK.CRTE oder SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND - neben dem Binden des Start-LLM - ein weiteres Mal benötigen, dann müssen Sie die jeweilige CRTE-Bibliothek nochmals verwenden. Ein solcher Fall ist das Binden des tasklokalen Teils des COBOL-Laufzeitsystems, siehe Beispiel im Abschnitt "Laufzeitsysteme zu einem LLM binden".

Die Möglichkeiten für das shareable Laden werden in den Folgeabschnitten erläutert. Informationen darüber, welche Laufzeitroutinen shareable und welche nicht-shareable sind, können Sie der Beschreibung des jeweiligen Laufzeitsystems entnehmen.

Beachten Sie bitte, dass Sie ein Lademodul, das Module der Laufzeitsysteme enthält, nie während des laufenden Anwendungsprogramms austauschen dürfen, da dies zu schlecht diagnostizierbaren Fehlern führen kann.