openUTM protokolliert Ereignisse aus dem Lauf der Anwendung in die System-Protokolldatei SYSLOG (SYSTEM LOGGING), d.h. openUTM schreibt alle Meldungen mit Meldungsziel SYSLOG in diese Datei (zu „Meldungsziel“ siehe openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“).
Die System-Protokolldatei SYSLOG können Sie für die laufende Überwachung des Anwendungslaufs oder für spätere Kontrollen nutzen. Insbesondere für die Diagnose liefert die SYSLOG-Datei wichtige Information.
Sie müssen jeder UTM-Anwendung eine SYSLOG-Datei zur Verfügung stellen. Wenn Sie einer UTM-Anwendung vor dem Start keine SYSLOG-Datei zugewiesen haben, dann wird der Start der Anwendung abgebrochen.
Die System-Protokolldatei SYSLOG können Sie anlegen als:
einfache Datei SYSLOG
Dateigenerationsgruppe SYSLOG-FGG (File Generation Group)
Gegenüber einer einfachen SYSLOG-Datei hat eine SYSLOG-FGG folgende Vorteile:
Sie können im laufenden Betrieb der Anwendung auf die jeweils folgende Dateigeneration umschalten (umschaltbare SYSLOG-Datei). Wenn alle Tasks der Anwendung die alte SYSLOG-Datei geschlossen haben, können Sie frei über diese Dateigeneration verfügen.Die SYSLOG können Sie z.B. mit dem Administrationskommando KDCSLOG administrieren. Sehen Sie dazu openUTM-Handbuch „Anwendungen administrieren“.
Sie können eine automatische Größenüberwachung für die SYSLOG einstellen. D.h. Sie können einen Schwellwert für die Größe der einzelnen Dateigenerationen der SYSLOG-FGG generieren bzw. per Administration festlegen, bei dem openUTM automatisch auf die folgende Dateigeneration der FGG umschaltet. Die Größenüberwachung kann während des Anwendungsbetriebs ein- und ausgeschaltet werden.
Meldungen von openUTM
openUTM gibt die folgenden Meldungen bezüglich der SYSLOG aus:
Beim Anwendungsstart die Meldung K136:
K136 (Erste) SYSLOG-Datei ist <dateiname>
Beim Anwendungsende die Meldung K138:
K138 SYSLOG-Datei <dateiname> geschlossen
Beim Umschalten auf eine andere Dateigeneration die Meldung K137:
K137 SYSLOG umgeschaltet auf Datei <dateiname>