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Systemdateien SYSOUT und SYSLST

openUTM protokolliert Meldungen auf die Systemdateien SYSOUT und/oder SYSLST, d.h. openUTM schreibt alle Meldungen mit Meldungsziel SYSOUT oder SYSLST in diese Dateien (zu „Meldungsziel“ siehe openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“).  Diese Systemdateien sollten daher auf eigene Prozess-spezifische Dateien gelegt werden.

Diese Systemdateien können Sie im laufenden Betrieb manuell oder automatisch auf neue Dateien umschalten. Nach dem Umschalten können die alten SYSOUT- und SYSLST-Dateien ausgewertet und ggf. gelöscht werden, um den belegten Plattenspeicherplatz zu reduzieren.

Nach den BS2000-Kommandos SET-SYSOUT-READ-MARK bzw. SET-SYSLST-READ-MARK können Sie auch auf die noch geöffneten Systemdateien zugreifen (siehe Handbuch „BS2000 OSD/BC Kommandos“).

Systemdateien umschalten

Die Systemdateien können im laufenden Betrieb per Administration oder über ein einstellbares Zeitintervall umgeschaltet werden. Die Systemdateien aller Tasks einer UTM-Anwendung werden immer alle gemeinsam umgeschaltet, der Umschaltzeitpunkt kann sich aber unter Last für einzelne Tasks verzögern.

  • Per Administration schalten Sie die Systemdateien um

    • mit dem Kommando KDCAPPL SYSPROT=NEW

    • per Programmschnittstelle mit dem Feld sysprot_switch in der Datenstruktur kc_diag_and_account_par_str
      (siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen administrieren“)

    • über WinAdmin/WebAdmin

    Die Systemdateien werden möglichst zeitnah zur Aufforderung umgeschaltet.

  • Um die Systemdateien zeitgesteuert umzuschalten, geben Sie beim Starten der UTM-Anwendung den Startparameter SYSPROT an (siehe Abschnitt „Startparameter für openUTM"). Sie können hier ein Zeitintervall in Tagen angeben. Das Umschalten erfolgt jeweils um Mitternacht.

    Tritt beim Umschalten ein Fehler auf, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und das zeitgesteuerte Umschalten deaktiviert.

Namen der umgeschalteten Dateien

Beim Starten der UTM-Anwendung werden die Systemdateien mit den vom System oder vom Anwender festgelegten Namen eingerichtet. Beim ersten manuellen oder automatischen Umschalten werden die Dateinamen gemäß folgender Formate erzeugt:

SYSOUT: < prefix>.O.YYMMDD.HHMMSS.TSN
SYSLST: < prefix>.L.YYMMDD.HHMMSS.TSN

 

Die Gesamtlänge des neuen Pfadnamens für eine umgeschaltete Datei beträgt maximal 54 Zeichen und setzt sich wie folgt zusammen:

:catid:$userid.filename-prefix.datei-suffix

<---6---><---10---><------17----->.<----21---->

<prefix>

Das Präfix setzt sich zusammen aus

catid, userid

Katalog- und Benutzerkennung, unter der die UTM-Anwendung gestartet wurde.

filename-prefix

Dateinamens-Präfix, das Sie beim Starten der UTM-Anwendung für den Startparameter SYSPROT angegeben haben (siehe Abschnitt „Startparameter für openUTM").

Das Dateinamens-Präfix darf höchstens 17 Zeichen lang sein.

Standardwert für <filename-prefix> :
Name der Anwendung, der bei der KDCDEF-Generierung in MAX APPLINAME festgelegt wurde.


YYMMDD.HHMMSS


Datum und Uhrzeit des Umschaltzeitpunkts

TSN

TSN der Task