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kc_osi_con_str - OSI TP-Verbindungen

Für den Objekttyp KC_OSI_CON ist die Datenstruktur kc_osi_con_str definiert. In kc_osi_con_str liefert UTM bei KC_GET_OBJECT Namen und Adresse einer OSI TP-Partner-Anwendung und den Zustand der Verbindung zu der Partner-Anwendung zurück.

Eine OSI TP-Verbindung wird mit der KDCDEF-Steueranweisung OSI-CON erzeugt.

mod1

Datenstruktur kc_osi_con_str

-

char oc_name[8];

-

char osi_lpap[8];

-

char local_access_point[8];

-

union kc_selector presentation_selector;

-

union kc_selector session_selector;

-

char presentation_selector_type;

-

char presentation_selector_lth[2];

-

char presentation_selector_code;

-

char session_selector_type;

-

char session_selector_lth[2];

-

char session_selector_code;

-

char transport_selector[8];

-

char network_selector[8];

x(GIR)

char active;

-

char map; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char listener_port[5];

-

char t_prot; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char tsel_format; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char ip_addr[15]; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char ip_addr_V6[39]; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char ip_v[2]; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char network_selector_long[64];

1 Feldinhalt mit KC_MODIFY_OBJECT modifizierbar; siehe Abschnitt "obj_type=KC_OSI_CON"

Die Felder der Datenstruktur haben die folgende Bedeutung: 

oc_name

enthält den Namen einer Verbindung, die mit OSI-CON für die Kommunikation über das OSI TP-Protokoll generiert wurde. oc_name identifiziert die Verbindung in der lokalen UTM-Anwendung eindeutig.

osi_lpap

gibt die Partner-Anwendung an, für die die Verbindung definiert ist. osi_lpap enthält den Namen des OSI-LPAP-Partners, der der Partner-Anwendung zugeordnet ist.

local_access_point

enthält den Namen eines OSI TP-Zugriffspunktes (Access Point) der lokalen Anwendung (KDCDEF-Anweisung ACCESS-POINT). Über diesen Zugriffspunkt wird die Verbindung zur Partner-Anwendung aufgebaut.

presentation_selector

enthält den Presentation-Selektor der Partner-Anwendung. Der Presentation-Selektor ist eine Komponente der Partneradresse.

presentation_selector ist ein Feld vom Typ kc_selector:


union kc_selector

char x[32];

char c[16];


UTM liefert den Presentation-Selektor i.A. als Character-String (c) in Maschinen-spezifischer Codierung (presentation_selector_code='S') zurück. Der Character-String ist maximal 16 Zeichen lang. Das Feld presentation_selector ist ab der in presentation_selector_lth angegebenen Länge mit Leerzeichen aufgefüllt.

In Ausnahmefällen wird der Presentation-Selektor als hexadezimale Zeichenfolge (x) zurückgeliefert. Jedes Halb-Byte wird dabei als ein Zeichen dargestellt, z.B. wird die Hexadezimalzahl A2 als String 'A2 ' (2 Zeichen) zurückgeliefert. Ist der Presentation-Selektor eine Hexadezimalzahl, dann liefert UTM bis zu 32 Byte zurück.

Wie der Inhalt von presentation_selector zu interpretieren ist, entnehmen Sie dem Feld presentation_selector_type.

Enthält die Adresse des Zugriffspunktes keinen Presentation-Selektor, dann ist das Feld presentation_selector mit Leerzeichen belegt. In diesem Fall ist presentation_selector_type='N' und presentation_selector_lth='0'.

session_selector

enthält den Session-Selektor der Partner-Anwendung. Der Session-Selektor ist eine Komponente der Partneradresse.

session_selector ist eine Union vom Typ kc_selector (siehe presentation_selector).

UTM liefert den Session-Selektor i.A. als Character-String (c) in Maschinen-spezifischer Codierung (session_selector_code='S') zurück. Der Character-String ist maximal 16 Zeichen lang. Das Feld session_selector ist ab der in session_selector_lth angegebenen Länge mit Leerzeichen aufgefüllt.

In Ausnahmefällen wird der Session-Selektor als hexadezimale Zeichenfolge (x) zurückgeliefert. Jedes Halb-Byte wird dabei als ein Zeichen dargestellt. Ist der Session-Selektor eine Hexadezimalzahl, dann liefert UTM in session_selector bis zu 32 Byte zurück.

Wie der Inhalt von session_selector zu interpretieren ist, entnehmen Sie dem Feld session_selector_type.

Enthält die Adresse des Zugriffspunktes keinen Session-Selektor, dann ist das Feld session_selector mit Leerzeichen belegt. In diesem Fall ist session_selector_type='N' und session_selector_lth='0'.

presentation_selector_type

gibt an, ob die Adresse der Partner-Anwendung einen Presentation-Selektor enthält und wie die Rückgabe in presentation_selector zu interpretieren ist.


'N'

Steht für *NONE. Die Adresse der Partner-Anwendung enthält keinen Presentation-Selektor, presentation_selector ist mit Leerzeichen belegt und presentation_selector_lth='0'.

'C'

Die Angabe des Presentation-Selektors in presentation_selector ist als Character-String zu interpretieren. Es sind maximal die ersten 16 Byte von presentation_selector belegt.

'X'

Der Presentation-Selektor in presentation_selector ist eine Hexadezimalzahl.


presentation_selector_lth

enthält die Länge des Presentation-Selektors (presentation_selector) in Byte. Ist presentation_selector_lth='0', dann enthält die Adresse der Partner-Anwendung keine Presentation-Komponente
(presentation_selector enthält Leerzeichen).
Sonst liegt der Wert von presentation_selector_lth zwischen '1' und '16'.

Ist presentation_selector_type='X', dann ist die Länge des in presentation_selector angegebenen Strings: 2 * presentation_selector_lth Byte.

Beispiel:
Der Presentation-Selektor ist X'A2B019CE'. presentation_selector enthält dann den String 'A2B019CE', presentation_selector_type='X' und presentation_selector_lth='4'.

presentation_selector_code

gibt an, wie der Presentation-Selektor in presentation_selector codiert ist.

UTM liefert 'S' zurück, wenn der Presentation-Selektor als Character-String zurückgeliefert wird
(presentation_selector_type='C').

'S' bedeutet: Maschinen-spezifische Codierung (Standardcodierung, EBCDIC auf BS2000-Systemen, ASCII auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen).

Ist presentation_selector_type='X' oder 'N', dann liefert UTM im Feld presentation_selector_code ein Leerzeichen zurück.

session_selector_type

gibt an, ob die Adresse der Partner-Anwendung einen Session-Selektor enthält und wie die Rückgabe in session_selector zu interpretieren ist.


'N'

Steht für *NONE. Die Adresse der Partner-Anwendung enthält keinen Session-Selektor. Das Feld session_selector enthält Leerzeichen und session_selector_lth='0'.

'C'

Die Angabe des Session-Selektors in session_selector ist als Character-String zu interpretieren. Es sind maximal die ersten 16 Byte von session_selector belegt.

'X'

Der Session-Selektor in session_selector ist eine Hexadezimalzahl.


session_selector_lth

enthält die Länge des Session-Selektors session_selector in Byte. Ist session_selector_lth='0', dann hat die Adresse keine Session-Komponente. Sonst liegt der Wert von session_selector_lth zwischen '1' und '16'.

session_selector_code

gibt an, wie der Session-Selektor in session_selector codiert ist.

UTM liefert 'S' zurück, wenn der Session-Selektor als Character-String zurückgeliefert wird
(session_selector_type='C').

'S' bedeutet: Maschinen-spezifische Codierung (Standardcodierung, EBCDIC auf BS2000-Systemen, ASCII auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen).

Ist session_selector_type='X' oder 'N', dann liefert UTM im Feld session_selector_code ein Leerzeichen zurück.

transport_selector

enthält den Transport-Selektor der Partner-Anwendung. Der Transport-Selektor ist eine Komponente der Partneradresse. transport_selector enthält immer einen gültigen Wert, da jedem Kommunikationspartner ein Transport-Selektor zugeordnet sein muss. Der Transport-Selektor ist immer als Character-String zu interpretieren, er besteht aus 1 bis 8 abdruckbaren Zeichen.

network_selector

Netzkomponente (Network-Selektor) der Partneradresse.

BS2000-Systeme:

network_selector enthält den Namen des Rechners, auf dem sich die Partner-Anwendung befindet. Das ist der Name, mit dem der Rechner bei BCAM bekannt ist.

Unix-, Linux- und Windows-Systeme:

network_selector enthält den Namen des Partner-Rechners, mit dem UTM die IP-Adresse des Partner-Rechners im Name Service sucht.

Wenn der reale Rechnername länger als 8 Zeichen ist, dann gilt Folgendes:

  • Das Feld network_selector enthält einen symbolischen lokalen Namen, der vom Transportsystem für diesen Rechner vergeben wurde.

  • Der vollständige, bis zu 64 Zeichen lange Name kann dem Feld network_selector_long entnommen werden.

active  gibt an, ob diese Verbindung aktiv gesetzt ist oder ob es sich um eine Ersatzverbindung

handelt, die derzeit inaktiv ist. Es ist möglich, mehrere Verbindungen zu einer Partner-Anwendung zu generieren. Zu einer Zeit kann jedoch nur eine dieser Verbindungen aktiv sein.


'Y'

Die Verbindung ist aktiv gesetzt.

'N'

Die Verbindung ist inaktiv.


map (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

gibt an, ob UTM für Benutzer-Nachrichten ohne Format-Kennzeichen (abstrakte Syntax UDT), die zwischen den Partner-Anwendungen ausgetauscht werden, eine Code-Konvertierung (ASCII <-> EBCDIC) durchführt.


'U'

(USER)
UTM konvertiert die Benutzer-Nachrichten nicht, d.h. die Daten der Nachricht werden zwischen den die Partner-Anwendungen übertragen.

'1', '2', '3', '4' (SYS1 | SYS2 | SYS3 | SYS4)


UTM konvertiert die Benutzernachrichten gemäß den für die Code-Konvertierung bereitgestellten Konvertierungstabellen, siehe Abschnitt „Code-Konvertierung“ im openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“, d.h.:

  • Vor dem Senden wird von ASCII nach EBCDIC konvertiert.

  • Nach dem Empfangen wird von EBCDIC nach ASCII konvertiert.

Dabei geht UTM davon aus, dass die Nachrichten nur abdruckbare Zeichen enthalten.

Weitere Informationen zur Code-Konvertierung finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“, Abschnitt "Code-Konvertierung".


In den folgenden Feldern liefert UTM die Komponenten der Transportadresse der Partner-Anwendung zurück. Siehe dazu auch openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“.

listener_port

enthält die Portnummer der Transportadresse der Partner-Anwendung.

listener_port='0' bedeutet, dass bei der KDCDEF-Generierung keine Portnummer angegeben wurde.

t_prot (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

enthält das Adressformat der Transportadresse. Das Adressformat gibt an, über welches Transportprotokoll die Kommunikation mit der Partner-Anwendung erfolgt.


'R'

RFC1006, ISO-Transportprotokoll Klasse 0 über TCP/IP und Konvergenzprotokoll RFC1006.


Enthält t_prot ein Leerzeichen, dann wurde bei der KDCDEF-Generierung kein Adressformat definiert.

tsel_format (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

gibt das Format des T-Selektors der Partneradresse an:


'T'

TRANSDATA-Format

'E'

EBCDIC-Zeichenformat

'A'

ASCII-Zeichenformat


Enthält tsel_format ein Leerzeichen, dann wurde bei der KDCDEF-Generierung kein Formatindikator definiert.

Zur Bedeutung der Adressformate siehe „Dokumentation zu PCMX“ im Abschnitt "openUTM-Dokumentation"

ip_addr (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

liefert die von UTM für diese Verbindung verwendete IP-Adresse aus der Objekttabelle der Anwendung, wenn es sich um eine IPv4-Adresse handelt.

Die Adresse benutzt UTM, um Verbindungen zur Partner-Anwendung aufzubauen. Die IP-Adresse wird von UTM mit Hilfe des generierten Rechnernamens (network_selector) beim Anwendungsstart aus dem Name-Service gelesen.

Eine IPv6-Adresse wird im Feld ip_addr_v6 zurückgeliefert.

Existiert in den Objekttabellen für den Client keine IPv4-Adresse, liefert UTM in ip_addr Leerzeichen zurück.

ip_addr_v6 (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

liefert die von UTM für diese Verbindung verwendete IP-Adresse aus der Objekttabelle der Anwendung, wenn es sich um eine IPv6-Adresse handelt oder um eine IPv4-Adresse, die in ein IPv6-Format eingebettet ist.

Eine IPv4-Adresse wird im Feld ip_addr zurückgeliefert (siehe oben).

Existiert in den Objekttabellen für den Client keine IPv6-Adresse, liefert UTM in ip_addr_v6 Leerzeichen zurück.

ip_v (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

gibt an, ob es sich bei der von openUTM für diese Verbindung verwendeten IP-Adresse um eine IPv4- oder um eine IPv6-Adresse handelt:


'V4'

'V6'

IPv4-Adresse.

IPv6-Adresse oder IPv4-Adresse, die in ein IPv6-Format eingebettet ist.


network_selector_long

Netzkomponente (Network-Selektor) der Partneradresse.

BS2000-Systeme:

network_selector_long enthält den Namen des Rechners, auf dem sich die Partner-Anwendung befindet. Das ist der Name, mit dem der Rechner bei BCAM bekannt ist.

Unix-, Linux- und Windows-Systeme:

network_selector_long enthält den Namen des Partsner-Rechners, mit dem UTM die IP-Adresse des Partner-Rechners im Name Service sucht.