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kc_osi_lpap_str - Eigenschaften von OSI TP-Partner-Anwendungen

Für den Objekttyp KC_OSI_LPAP ist die Datenstruktur kc_osi_lpap_str definiert. In kc_osi_lpap_str liefert UTM bei KC_GET_OBJECT Folgendes zurück:

  • die logischen Eigenschaften einer OSI TP-Partner-Anwendung.
    Die logischen Eigenschaften einer OSI TP-Partner-Anwendung werden bei der KDCDEF-Generierung definiert, indem ein OSI-LPAP-Partner erzeugt und dieser Partner-Anwendung zugeordnet wird.

  • den Zustand der Verbindung zu der Partner-Anwendung.

  • Statistikinformationen über die Auslastung der Verbindung.

mod1

Datenstruktur kc_osi_lpap_str

-

char ol_name[8];

-

char application_context[8];

-

char application_entity_qualifier[8];

-

char application_process_title[10][8];

-

char association_names[8];

-

char associations[5];

x(GPD)

char auto_connect_number[5];

-

char contwin[5];

-

char kset[8];

x(GPD)

char idletime_sec[5];

x(GPD)

char state;

-

char permit;

-

char qlev[5];

-

char termn[2];

x(A)

char connect_number[5];

x(IR)

char quiet_connect;

-

char osi_con[8];

-

char out_queue[5];

-

char ass_kset[8];

-

char nbr_dputs[10];

-

char master[8];

-

char bundle;

-

char out_queue_ex[10];

x(GPD)

char dead_letter_q;

1 Feldinhalt mit KC_MODIFY_OBJECT modifizierbar; siehe Abschnitt "obj_type=KC_OSI_LPAP"

Die Felder der Datenstruktur haben die folgende Bedeutung:

ol_name

enthält den Namen des OSI-LPAP-Partners der Partner-Anwendung. Über diesen Namen wird die Partner-Anwendung von den Teilprogrammen der lokalen Anwendung angesprochen. Der Name besteht aus maximal 8 alphanumerischen Zeichen.

application_context

gibt an, welcher Application Context von der Partner-Anwendung verwendet wird. Näheres zu Application Context siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“, KDCDEF-Anweisung APPLICATION-CONTEXT.

application_entity_qualifier

enthält den Application Entity Qualifier (AEQ) der Partner-Anwendung. Der Application-Entity-Qualifier wird zusammen mit dem Application Process Title zur Adressierung einer Partner-Anwendung bei heterogener Kopplung verwendet.
Der Application-Entity-Qualifier ist eine positive ganze Zahl zwischen 1 und 67108863 (= 226-1).

Näheres zum Application Entity Qualifier finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“.

application_entity_qualifier='0' bedeutet, dass für die Partner-Anwendung kein AEQ definiert ist.

application_process_title

enthält den Application Process Title (APT) der Partner-Anwendung. Der APT wird zusammen mit dem Application-Entity-Qualifier zur Adressierung einer Partner-Anwendung bei heterogener Kopplung verwendet.

Ein APT besteht aus mindestens 2, maximal aber aus 10 Komponenten. Die einzelnen Komponenten sind positive ganze Zahlen.

Bei einem Application Process Title ist sowohl die Position der einzelnen Komponenten als auch ihre Anzahl relevant, z.B. bezeichnen (1,2,3), (1,2,3,0,0) und
(0,1,2,3,0) verschiedene Application Process Titles. Näheres zum Application Process Title finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“.

UTM liefert pro Komponente des APT ein Feldelement zurück, d.h. die Anzahl der belegten Feldelemente in application_process_title entspricht der generierten Anzahl der Komponenten. Die restlichen Feldelemente sind mit binär null versorgt.

Wurde für die Partner-Anwendung kein APT generiert, dann sind alle Feldelemente von application_process_title mit binär null versorgt.

association_names

enthält das Präfix der Namen, die den logischen Verbindungen (Associations) zur Partner-Anwendung innerhalb der lokalen Anwendung zugeordnet werden.

Der Name der Verbindungen setzt sich zusammen aus dem Wert von association_names als Präfix und einer Laufnummer. Die Laufnummer liegt zwischen 1 und der generierten Anzahl der parallelen Verbindungen (Feld associations). Der gesamte Name für eine Verbindung kann bis zu 8 Zeichen lang sein. Die maximale Länge von association_names ist deshalb abhängig von der Anzahl paralleler Verbindungen in associations.

Beispiel:
association_names='ASSOC' und associations='10'; dann haben die Verbindungen zur Partner-Anwendung, die dem OSI-LPAP-Partner zugeordnet sind, folgende Namen: ASSOC01, ASSOC02, ..., ASSOC10.

associations

enthält die maximale Anzahl der parallelen Verbindungen zur Partner-Anwendung. Die maximal mögliche Anzahl paralleler Verbindungen zu einer Partner-Anwendung ist abhängig vom verwendeten Transportsystem und von der Größe des Namensraums der UTM-Anwendung (siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“).

auto_connect_number

enthält die Anzahl der Verbindungen, die beim Start der lokalen Anwendung zur Partner-Anwendung automatisch aufgebaut werden, sofern die Partner-Anwendung zu diesem Zeitpunkt verfügbar ist. Der Aufbau einer Verbindung beim Start der Anwendung kann sowohl in der lokalen Anwendung als auch bei der Partner-Anwendung angefordert werden. Dadurch erreicht man, dass die Verbindung automatisch aufgebaut wird, sobald beide Partner verfügbar sind.

auto_connect_number='0' bedeutet, dass kein automatischer Verbindungsaufbau stattfindet.

Minimalwert: '0'
Maximalwert: maximale Anzahl der parallelen Verbindungen (associations)

contwin

enthält die Anzahl der Verbindungen, für die die lokale Anwendung der Contention Winner ist. Für die restlichen Verbindungen (Differenz: associations - contwin) ist die lokale Anwendung Contention Loser.

Der Contention Winner einer Verbindung übernimmt die Verwaltung der Verbindung. Aufträge können aber sowohl vom Contention Winner als auch vom Contention Loser gestartet werden. Im Konfliktfall, wenn beide Kommunikationspartner gleichzeitig einen Auftrag starten wollen, wird die Verbindung vom Auftrag des Contention Winner belegt.

kset

enthält den Namen des Keysets, das die maximalen Zugriffsrechte der OSI TP-Partner-Anwendung in der lokalen Anwendung angibt.

Übergibt der OSI TP-Partner beim Aufbau einer Association eine Benutzerkennung,dann wird das Keyset in kset wirksam. Die Zugriffsrechte für diese Association entsprechen den Keycodes, die sowohl in kset als auch in dem Keyset der Benutzerkennung enthalten sind.

Übergibt die OSI TP-Partner-Anwendung für die Association keine Benutzerkennung an openUTM, dann ergeben sich die Zugriffsrechte für diese Association aus der Schnittmenge der Keycodes in kset und ass_kset (minimale Zugriffsrechte).

Ist der Partner-Anwendung kein Keyset zugeordnet, dann ist kset mit Leerzeichen belegt.

idletime_sec

enthält die Zeit in Sekunden, die sich eine Association zur Partner-Anwendung maximal im Leerlauf-Zustand (Idle-Zustand) befinden darf, bevor UTM die Verbindung zur Partner-Anwendung abbaut. Leerlauf-Zustand heißt: die Verbindung ist nicht durch einen Auftrag belegt.

idletime_sec='0' bedeutet, dass der Leerlauf-Zustand nicht überwacht wird. Die Verbindung bleibt bestehen, bis der Verbindungsabbau explizit angefordert wird.

Minimalwert: '60'
Maximalwert: '32767'

state

gibt an, ob der OSI-LPAP-Partner zur Zeit gesperrt ist.


'Y'

Der OSI-LPAP-Partner ist nicht gesperrt. Es können Verbindungen zwischen der Partner-Anwendung und der lokalen Anwendung aufgebaut werden oder es bestehen bereits Verbindungen.

'N'

Der OSI-LPAP-Partner ist gesperrt. Es können keine Verbindungen zwischen Partner-Anwendung und lokaler Anwendung aufgebaut werden.


permit gibt an, welche Berechtigungsstufe die Partner-Anwendung innerhalb der lokalen Anwendung hat.


'A'

(ADMIN)
Die Partner-Anwendung hat die Administrationsberechtigung. Sie darf alle Administrationsfunktionen in der lokalen Anwendung ausführen.

'N'

(NONE)
Die Partner-Anwendung hat keine Administrationsberechtigung.

Nur auf BS2000-Systemen:

  • Ist die lokale Anwendung eine UTM-Anwendung auf einem BS2000-System, dann darf die Partner-Anwendung auch keine UTM-SAT-Administrationsfunktionen ausführen.

'B'

(BOTH, nur auf BS2000-Systemen)
Die Partner-Anwendung darf Administrations- und UTM-SAT-Administrationsfunktionen in der lokalen Anwendung ausführen.

'S'

(SAT, nur auf BS2000-Systemen)

Die Partner-Anwendung hat nur UTM-SAT-Administrationsberechtigung.
Sie darf Preselection-Funktionen in der lokalen Anwendung ausführen, d.h. sie kann die SAT-Protokollierung bestimmter Ereignisse ein- bzw. ausschalten.


qlev (queue level)

qlev gibt an, wieviele Asynchron-Nachrichten maximal in der Message Queue des OSI-LPAP-Partners stehen dürfen. Wird dieser Schwellwert überschritten, so werden weitere Asynchron-Aufträge an diesen OSI-LPAP-Partner abgewiesen (d.h. bei folgenden APRO-AM-Aufrufen wird '40Z' zurückgeliefert). 

termn

enthält das Kennzeichen für die Art des Kommunikationspartners. Das Kennzeichen wird im KB-Kopf der Auftragnehmer-Vorgänge eingetragen, die von der Partner-Anwendung in der lokalen Anwendung gestartet wurden. Das Kennzeichen wird vom Anwender definiert und dient dazu, die Kommunikationspartner in Gruppen bestimmten Typs einzuteilen. Es wird von UTM nicht ausgewertet. Das Kennzeichen ist maximal 2 Zeichen lang.

connect_number

enthält die Anzahl der parallelen Verbindungen, die derzeit zur Partner-Anwendung aufgebaut sind bzw. aufgebaut werden sollen.

connect_number='0' bedeutet, dass zur Zeit keine Verbindung zur Partner-Anwendung existiert bzw. alle bestehenden Verbindungen abgebaut werden sollen.

Minimalwert: '0'
Maximalwert: die Anzahl in associations

quiet_connect

gibt an, ob für die Partner-Anwendung die Eigenschaft „QUIET“ gesetzt ist bzw. gesetzt wird. QUIET bedeutet, dass UTM alle Verbindungen zur Partner-Anwendung abbaut, sobald diese nicht mehr durch Dialog- oder Asynchron-Aufträge belegt sind. Für die Partner-Anwendung werden keine neuen Dialog-Aufträge mehr angenommen.


'Y'

Für die Partner-Anwendung ist die Eigenschaft QUIET gesetzt.

'N'

Die Eigenschaft QUIET ist nicht gesetzt.


osi_con

enthält den Namen der Transportverbindung, über die mit der Partner-Anwendung kommuniziert wird, d.h. über diese Transportverbindung werden alle Verbindungen (Associations) mit der Partner-Anwendung abgewickelt. Der Name wird der Transportverbindung bei der KDCDEF-Generierung zugeordnet (OSI-CON-Anweisung, die dem OSI-LPAP-Partner zugeordnet ist). osi_con bezeichnet die Transportverbindung, die zur Zeit aktiv gesetzt ist, d.h. nicht als Ersatzverbindung deaktiviert ist (siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“).

out_queue

Anzahl der Nachrichten in der Message Queue des OSI-LPAP-Partners, die noch an die Partner-Anwendung gesendet werden müssen.

Ist die Anzahl der Nachrichten größer als 99999, wird die Zahl nur unvollständig dargestellt. Deshalb sollte das Feld out_queue_ex verwendet werden, weil hier auch größere Zahlen vollständig abgebildet werden.

ass_kset

nur relevant, wenn die Anwendung mit Benutzerkennungen generiert ist. ass_kset enthält den Namen des Keysets, das die minimalen Zugriffsrechte des OSI-TP-Partners angibt, die die Partner-Anwendung in der lokalen Anwendung ausüben kann.

Das in ass_kset angegebene Keyset wird dann wirksam, wenn die Partner-Anwendung beim Aufbau der Association keine Benutzerkennung an UTM übergibt (siehe auch kset). ass_kset beschreibt die Zugriffsrechte des Association-Users.

Standard: kein Keyset, d.h. es gelten die Zugriffsrechte in kset

nbr_dputs

Anzahl anstehender zeitgesteuerter Aufträge für dieses OSI-LPAP, deren Startzeitpunkt noch nicht erreicht ist.

master

Zugehöriges Master-OSI-LPAP, falls es sich bei dem OSI-LPAP um ein Slave-OSI-LPAP in einem OSI-LPAP-Bündel handelt.

bundle

Angabe, ob das OSI-LPAP zu einem OSI-LPAP-Bündel gehört.


'N'

Das OSI-LPAP gehört nicht zu einem OSI-LPAP-Bündel.

'M'

Das OSI-LPAP ist der Master-OSI-LPAP in einem OSI-LPAP-Bündel. In diesem Fall gilt:

  • bei KC_MODIFY_OBJECT kann nur das Feld state geändert werden.

  • bei KC_GET_OBJECT sind nur die Felder ol_name, application_context, state und bundle relevant.

'S'

Das OSI-LPAP ist ein Slave-OSI-LPAP in einem OSI-LPAP-Bündel.


out_queue_ex

siehe out_queue.

dead_letter_q

gibt an, ob eine Asynchron-Nachricht an den OSI-LPAP-Partner in die Dead Letter Queue gesichert werden soll, wenn sie wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnte.


'Y'

Asynchron-Nachrichten an diesen OSI-LPAP-Partner, die wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnten, werden in die Dead Letter Queue gesichert, sofern (bei Message- Komplexen) kein negativer Quittungsauftrag definiert wurde.

'N'

Asynchron-Nachrichten an diesen OSI-LPAP-Partner, die wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnten, werden gelöscht.