Für den Objekttyp KC_SIGNON ist die Datenstruktur kc_signon_str definiert. In kc_signon_str liefert UTM bei KC_GET_OBJECT die Werte der Parameter zurück, über die die Anmeldung der Kommunikationspartner an die Anwendung gesteuert wird.
| Datenstruktur kc_signon_str | 
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Die Felder der Datenstruktur haben folgende Bedeutung:
| concurrent_terminal_signon | ||
| ist nur relevant, wenn in Ihrer Anwendung ein Anmelde-Vorgang generiert ist. concurrent_terminal_signon gibt an, für wieviel Prozent der generierten Benutzer gleichzeitig ein Anmelde-Vorgang aktiv sein kann, der für eine Anmeldung über ein Terminal oder eine TS-Anwendung (APPLI oder SOCKET) gestartet wurde. UTM versucht entsprechend dieser Angabe die notwendigen Betriebsmittel anzulegen. | ||
| grace | ||
| (Grace-Sign-On) | ||
| 'N' | Der Benutzer kann sein Passwort nach Ablauf der Gültigkeit nicht mehr ändern. Das Passwort kann nach Ablauf der Gültigkeit nur noch vom Administrator geändert werden. | |
| 'Y' | Der Benutzer kann sein Passwort nach Ablauf der Gültigkeit noch ändern. Falls ein Anmelde-Vorgang aktiviert ist, dann kann das Passwort dort mit dem KDCS-Aufruf SIGN CP geändert werden, unabhängig vom Client-Typ.  Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die einzelnen Client-Typen bei abgelaufenem Passwort verhalten und wie das Verhalten davon abhängt, ob ein Anmelde-Vorgang aktiviert ist. | |
| Client-Typ | Verhalten, wenn das Passwort abgelaufen ist 1 | 
| UPIC | Das Passwort kann unabhängig von der Aktivierung eines Anmelde-Vorgangs auch mit der Funktion Set_Conversation_- Security_New_Password geändert werden. | 
| BS2000-Terminal | Bei dunkelgesteuertem Passwort fordert openUTM den Benutzer zur Änderung des Passwortes auf, unabhängig davon, ob ein Anmelde-Vorgang aktiviert ist. | 
| Bei nicht-dunkelgesteuertem Passwort fordert openUTM den Benutzer nur dann zur Änderung des Passwortes auf, wenn kein Anmelde-Vorgang aktiviert ist. | |
| Terminal auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen | openUTM fordert den Benutzer zur Änderung des Passwortes auf, unabhängig davon, ob ein Anmelde-Vorgang aktiviert ist. | 
| TS-Anwendung | Der Benutzer kann das Passwort ohne Aktivierung eines Anmelde-Vorgangs nicht mehr ändern. | 
| 1 | Das Passwort kann immer über die Administrations-Schnittstelle geändert werden (z.B. KC_MO-DIFY_OBJECT, obj_type=KC_USER). Standardmäßig werden Passwörter mit beschränkter Gültigkeitsdauer bei Änderung über die Administrations-Schnittstelle sofort auf „abgelaufen“ gesetzt. Wollen Sie dies verhindern, müssen Sie dies an der Administrations-Schnittstelle explizit anfordern. | 
| pw_history | ||
| gibt an, über wieviele Passwort-Änderungen für jede Benutzerkennung UTM eine Passwort-Historie führt. pw_history enthält die Anzahl der Passwörter einer Benutzerkennung, die sich UTM merkt. Ändert ein Benutzer sein Passwort und ist für das Passwort in der USER-Anweisung eine beschränkte Gültigkeitsdauer generiert, dann muss das neue Passwort sich von dem aktuellen und den letzten n Passworten, die für die Benutzerkennung gesetzt wurden, unterscheiden. Dabei ist n die Anzahl in pw_history. pw_history=0 bedeutet, dass UTM keine Passwort-Historie führt. Die Passwort-Historie ist nur bei einer Passwort-Änderung durch den Benutzer von Bedeutung, eine Änderung des Passworts per Administration ist unabhängig von der in der Historie enthaltenen Passwörtern möglich. | ||
| restricted | ||
| gibt an, ob im 1.Teil des Anmelde-Vorgangs Datenbank-Aufrufe und Zugriffe auf globale UTM-Speicherbereiche verboten sind. | ||
| 'Y' | Im 1. Teil des Anmelde-Vorgangs sind Datenbank-Aufrufe und Zugriffe auf globale UTM-Speicherbereiche verboten. | |
| 'N' | Im 1. Teil des Anmelde-Vorgangs sind Datenbank-Aufrufe und Zugriffe auf globale UTM-Speicherbereiche erlaubt. | |
| silent_alarm | ||
| gibt an, nach wievielen unmittelbar aufeinanderfolgenden erfolglosen Anmeldeversuchen eines Terminal-Benutzers UTM einen „stillen Alarm“ auslöst. Stiller Alarm bedeutet, dass UTM die Meldung K094 erzeugt.   | ||
| upic | ist nur relevant, wenn in Ihrer Anwendung ein Anmelde-Vorgang generiert ist.  | |
| 'Y' | Ist für den Transportsystemzugangspunkt, über den der UPIC-Client die Verbindung aufgebaut hat, ein Anmelde-Vorgang generiert, dann wird dieser vor jeder Conversation gestartet, die von dem UPIC-Client initiiert wird. | |
| 'N' | Für UPIC-Clients wird kein Anmelde-Vorgang gestartet. | |
| multi_signon | ||
| gibt an, ob sich gleichzeitig mehrere Benutzer unter derselben Benutzerkennung bei der Anwendung anmelden dürfen. | ||
| 'Y' | Folgende Fälle sind zu unterscheiden: 
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| 'N' | Mit jeder Benutzerkennung der Anwendung darf höchstens ein Benutzer einmal angemeldet sein. D.h. für jede Benutzerkennung kann zu einer Zeit maximal ein Dialog-Vorgang aktiv sein und wenn ein Benutzer an die Anwendung angemeldet ist, dann kann für diese Benutzerkennung auch kein Auftragnehmer-Vorgang in dieser Anwendung gestartet werden. | |
| multi_signon hat keine Auswirkung auf das Anmelden eines Benutzers über eine OSI TP-Verbindung zur Erzeugung eines Asynchron-Auftrags. | ||
| omit_upic_signoff | ||
| gibt an, ob die Benutzerkennung, unter der sich ein UPIC-Client anmeldet, nach Ende einer UPIC-Conversation angemeldet bleibt oder nicht. | ||
| 'Y' | Die Benutzerkennung bleibt nach Ende einer UPIC-Conversation angemeldet. Sie wird erst wieder abgemeldet, 
 Wird vom UPIC-Client keine andere Benutzerkennung übergeben, bleibt die ursprüngliche Benutzerkennung angemeldet, d.h. vor dem Start der neuen UPIC-Conversation wird kein Anmeldevorgang gestartet. Bei Anwendungen ohne Benutzerkennungen wird gegebenenfalls vor dem Start der ersten UPIC-Conversation nach Verbindungsaufbau einmal ein Anmeldevorgang gestartet. Standard in UTM-Cluster-Anwendungen. | |
| 'N' | Die Benutzerkennung, mit der sich ein UPIC-Client angemeldet hat, wird am Ende jeder UPIC-Conversation abgemeldet. Standard in stand-alone UTM-Anwendungen. | |