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Konfiguration aktualisieren mit dem Tool KDCUPD

Mit dem Tool KDCUPD (KDCFILE UPDate) können Sie nach einer Neugenerierung Ihrer UTM-Anwendung wichtige Benutzerdaten und Verwaltungsinformationen der Anwendung übernehmen:

  • In stand-alone UTM-Anwendungen übernimmt KDCUPD die Daten von der alten in die neue KDCFILE.

  • In UTM-Cluster-Anwendungen wird unterschieden zwischen Knoten-Update (KDCFILE einer Knoten-Anwendung aktualisieren) und Cluster-Update (UTM-Cluster-Dateien aktualisieren).

Darüber hinaus können Sie mit Hilfe von KDCUPD von einer älteren openUTM-Version zur aktuellen openUTM-Version wechseln, ohne die Daten in der KDCFILE der bisherigen Produktiv-Anwendung zu verlieren.

KDCUPD in einer stand-alone-Anwendung

In einer stand-alone-UTM-Anwendung kann KDCUPD sowohl bei UTM-S als auch bei UTM-F eingesetzt werden.

Bei der Variante UTM-S ermöglicht es KDCUPD, nach Beendigung des Anwendungslaufs die Anwenderdaten aus der bisherigen KDCFILE in eine neu erzeugte KDCFILE zu übertragen. Dabei kann KDCUPD wahlweise alle oder nur bestimmte Anwenderdaten übertragen.

Nach dem Transfer aller Anwenderdaten mit KDCUPD und dem erneuten Start der Anwendung können die Benutzer weiterarbeiten:

  • unterbrochene Services werden fortgesetzt

  • UTM-gesteuerte Message Queues werden weiter bearbeitet:

    • alle Asynchron-Nachrichten werden ausgegeben

    • alle Hintergrundaufträge werden ausgeführt

    • alle zeitgesteuerten Aufträge werden zur festgelegten Zeit von openUTM bearbeitet

  • Alle Nachrichten in Service-gesteuerten Queues stehen zur weiteren Bearbeitung bereit.

KDCUPD in einer UTM-Cluster-Anwendung auf Linux-, Unix- oder Windows-Systemen

In einer UTM-Cluster-Anwendung kann KDCUPD sowohl bei UTM-S als auch bei UTM-F eingesetzt werden. KDCUPD ermöglicht einen Knoten-Update und einen Cluster-Update.

Knoten-Update

Beim Knoten-Update überträgt KDCUPD Verwaltungs- und Anwenderdaten aus der alten KDCFILE einer Knoten-Anwendung in die neue KDCFILE einer Knoten-Anwendung. Dabei werden Knoten-lokale Daten wie z.B. TLS, Asynchron-Nachrichten oder Hintergrund-Aufträge übertragen.

Bei vielen Generierungsänderungen (z.B. neue Verbindungen zu Partner-Anwendungen) kann ein Knoten-Update bei laufender UTM-Cluster-Anwendung ausgeführt werden (Online-Update). Dabei wird der Knoten-Update der Reihe nach für die einzelnen Knoten durchgeführt, d.h. die Knoten-Anwendung wird beendet, die Daten werden mit KDCUPD übertragen und die Knoten-Anwendung wird wieder gestartet. Die restlichen Knoten-Anwendungen laufen in dieser Zeit weiter.

Bei einigen Änderungen muss die UTM-Cluster-Anwendung beendet werden.

Cluster-Update

Beim Cluster-Update überträgt KDCUPD Verwaltungs- und Anwenderdaten aus den alten UTM-Cluster-Dateien in die neuen UTM-Cluster-Dateien. Dazu muss die UTM-Cluster-Anwendung beendet werden.

Ein Cluster-Update ist nur dann notwendig, wenn grundlegende Änderungen der Cluster-Konfiguration vorgenommen werden, z.B. wenn die Anzahl der generierten Knoten-Anwendungen oder die Anzahl der Cluster-Pagepool-Dateien erhöht wird.

Beim Cluster-Update werden Cluster-weit gültige Daten (ULS, GSSB, Vorgangsdaten, Passworte, Locale) übertragen.

Nach einem Cluster-Update muss in der Regel für jede Knoten-Anwendung ein Knoten-Update durchgeführt werden.

Weitere Informationen zu KDCUPD in einer UTM-Cluster-Anwendung finden Sie im openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen“ unter „Änderungsgenerierung im Cluster“.

KDCFILE auf Konsistenz prüfen

KDCUPD bietet Ihnen zusätzlich eine CHECK-Option, mit der Sie die Dateien einer KDCFILE auf Konsistenz prüfen können, ohne Anwenderdaten in eine neue KDCFILE zu übertragen.

Versionswechsel mit KDCUPD

Das UTM-Tool KDCUPD lässt sich auch für den Versionswechsel nutzen. Sie können die Benutzerdaten aus der KDCFILE der Vorgängerversionen in die neu erzeugte KDCFILE der aktuellen openUTM-Version übertragen. Mit dieser KDCFILE starten Sie die Anwendung unter der aktuellen openUTM-Version, die Benutzer können danach die aktuellen Arbeiten weiterführen. So wird beispielsweise ein zeitgesteuerter Auftrag, den Sie noch mit der Vorgängerversion abgesetzt haben, nach Versionswechsel automatisch von der aktuellen Version angestoßen - genau zum gewünschten Zeitpunkt.

Umstieg auf 64-Bit-Umgebung mit KDCUPD (Linux-, Unix- und Windows Systeme)

Mit KDCUPD können Informationen aus einer 32-Bit-Anwendungsumgebung in eine 64-Bit-Anwendungsumgebung übertragen werden. Dadurch können Sie einfach und ohne Datenverlust auf eine 64-Bit-Umgebung wechseln.

Weitere Informationen zu KDCUPD finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“.